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Schlagerfuzzi
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RE: Tuning
hiho
ich wollte letztens mal mit meiner band ein wenig Metal spielen.
Dabei sind mir allerlei komische Tunings vorgekommen:
z.bsp.
cgcfad
das an sich ist ja kein problem, jedoch kann ich das auf der bühne ja nicht einfach umstimmen.
Kapostader kommt leider auch nicht in Frage da ich wenn ich beim besagten cgcfad entweder zu tief für alle seiten außer der 6. © oder für die 6.zu hoch stimmen würdeKann mir jemand helfen???
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05-01-2008, 20:20 |
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rAg3
Kammbläser
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Mahlzeit,
wollte dir Frage jetzt schon seit ein paar Wochen stellen, hab aber keinen entsprechenden Thread gefunden.
Denke der hier passt.
Hab mir vor einigen Wochen im Musikgeschäft meines vertrauens eine neue Gitte gekauft.
Der Verkäufer meinte, dass man für Drop C den Hals verstellen müsste.
Ist es möglich/sinnvoll/intelligent, selber den Hals zu verstellen oder sollte ich das im Gitarrenladen machen lassen?
Denn um jedesmal Drop C zu spielen, eine kleine Weltreise zu unternehmen fänd ich plöd.
Nimmt die Gitarre einem das übel, wenn man den Hals häufig verstellt?
fG Hannes
--
Willst du viel?! Spül mi Pril!!!
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19-01-2008, 13:53 |
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reliewsche
Godfather of Music
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Registriert seit: Aug 2006
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Bei den Drop-Stimmungen ist der Seitenzug geringer. Daher wird sich der Hals ein wenig nach hinten bewegen.
1) Häufig den Hals verstellen, würde ich auf KEINEN Fall machen.
2) Wenn du da keine Ahnung hast, würde ich dann doch einen Fachmann empfehlen. Ist der Hals einmal verdreht, isses vorbei.
3) Die Saiten nehmen dauerndes Umstimmen natürlich übel. Meiner Erfahrung nach sind es dann bestimmte Saiten (meist D,g,e), die schlapp machen. Diese kann man dann mal extra kaufen. Oftmals isses aber auch so, dass der Satz auch komplett zum Wechseln reif ist. Kurz: Es geht also.
4) Ich habe immer (mindestens) 2 Gitarren in Betrieb: Eine für Open Tunings und eine für normal. Da reduzuert sich das mit dem Umstimmen, da man in der Regel ja doch länger in einem Tuning übt.
5) Wenn man nur eine Gitarre hat, würde ich empfehlen, eine Halskrümmung zu finden, die einen Kompromiss darstellt, d.h. dass die Saiten bei den niedrigen Tunings gerade noch nicht scheppern und man andererseits sich beim normalen Tuning nicht wie in einer Muckibude fühlt.
6) Bühnenmäßig bleibt bei einer Gitarre nur das Umstimmen. Ideal wären 2 Gitarren. Eine Herangehensweise: Ich habe bei meinen Konzerten immer so etwa 6-7 Tunings gehabt. Einige Tunings sind relativ ähnlich (z.B. DADgad und DAEgad, ich nenn die Mal Tuning 1a und 1b) Wo man nur eine Saite umstimmen muss. Andere Tunings (z.B. CGCgce, hier Tuning 2) sind \"weiter\" davon entfernt. Um dem Publikum nicht dauerndes Stimmen zuzumuten, habe ich die Stücke entsprechend zusammengelegt und größere Stimmaktionen in die Pause. Kurzbeispiel, jede Zeile ein Stück:
1.Gitarre1 (Normalstimmung)
2.Gitarre2 (Tuning 1a)
3.Gitarre2 (tuning 1b)
4.Gitarre2 (Tuning 1b mit Capo)
---Pause---
5.Gitarre2 (Tuning 2)
6.Gitarre1
In dem Beispiel sind also 6 Stücke in 5 Tunings (Capo mitgerechnet). Das eigentliche Umstimmen bekommt das Publikum aber nur bei einer einzigen Saite vom 3. zum 4. Stück mit.
Stefan
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Es gibt zwei Arten von Menschen: Die einen kennen mich und die andern können mich (Adenauer)
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19-01-2008, 17:03 |
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rAg3
Kammbläser
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Registriert seit: May 2007
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DankE.
Tja dann bleibt wohl nur noch die Entscheidung.
Entweder noch eine neue Gitarre ;D oder auf ein Tuning festlegen.
Mit EADGHE kann man doch besser lernen, oder?
fG haNNNääÄÄS
--
Willst du viel?! Spül mi Pril!!!
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19-01-2008, 17:55 |
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