Hiho,
zu moosi:
Ja, solche Eindrücke hatte ich auch, als ich Mitte der 90er Jahre Hilfstransporte in die Gegend um Suceava gefahren habe. Allerdings war damals (ich weiss nicht, wies heute ist) auf dem Lande eher wenig Verkehr und wenn man auf der Gegenspur fahren musste, wegen Schlaglöchern, hatte der Entgegenkommende gewartet.
3 Dinge fand ich in Rumänien noch sehr bemerkenswert:
Du fährst 2 Stunden mit dem Auto auf einer Landstrasse, kein Haus oder Dorf in Sicht. Da geht ein Mütterchen am Strassenrand. Dann fährst du wieder 2 Stunden (Mit den überladenen Autos sind wir ziemlich langsam unterwegs gewesen, lass es 40-50 km jeweils gewesen sein) und siehst immernoch keine Behausung. Wo geht Muttchen hin, wo kommt sie her? Das Andere ist die Gastfreundschaft: Wir waren zum Essen eingeladen. Rado fragte uns, ob wir Schwein oder Rind essen wollten. Als wir Schwein sagten, sagte er, ok, ich schlachte ein Schwein. Das war um 15 Uhr, um 19 Uhr lag die Sau auf dem Tisch... LECKER! Ich werde mal sehen, ob ich mal wieder mitfahren kann, allerdings ist die Gegend, in die wir fahren um einiges ärmer als dort, wo moosbert war. Ich würde gerne nochmal fahren.
Und das 3.: 10 Minuten ist relativ, das merkt man in Rumänien ganz stark. 10 Minuten kann 10 Minuten sein, es kann sich aber schon auf einige Stunden oder Tage ausdehnen. Das fand ich mit das faszinierendste...
@cyma:
Ähnlich wie in Rumänien hast du gravierende Unterschiede zwischen Land- und Stadtbevölkerung in Polen, obwohl sie doch um einiges weiter sind, als die Rumänen. Ich fahre ja 1x im Jahr nach Krakau und bin immer wieder fasziniert von den schönen, gepflegten Menschen dort. Eine ganz andere Lebenseinstellung. Im April geht das wieder los, letzte Woche waren die Krakauer Schüler bei uns zu Gast, es war toll!
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There are only 10 types of people in the world:
Those who understand binary and those who dont.
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