Beide Tonabnehmer nehmen die
magnetischen Schwingungen der Saiten auf und verstärken dieses Signal.
Für magnetische Schwingungen brauchts Metall. Stahl ist Metall, Nylon bekanntlich nicht.
Viele Akustikgitarren besitzen Stahlsaiten, für diese wären die Tonabnehmer schon geeignet. Konzertgitarren sind jedoch mit 6 Nylonsaiten bestückt, von denen 3 mit einem Metalldraht umwunden sind.
Die 3 Basssaiten (die umwundenen) werden also magnetische Schwingungen erzeugen, die der Tonabnehmer verstärken kann. Auf der Strecke bleiben die 3 Melodiesaiten G, H und e, die nur aus Nylon bestehen und deshalb auch keine von einem solchen Tonabnehmer verstärkbaren Signale erzeugen.
Außerdem hat reliewsche Recht wenn er schreibt, dass das verstärkte Signal wenn, dann ziemlich nach E-Gitarre klingt. Das wäre aber schade, weil du Geld ausgibst, Aufwand betreibst und Erwartungen hast, die der Tonabnehmer nie im Leben erfüllen kann.
Es gibt aber Alternative:
Einige Tonabnehmer der Marke
Shadow eignen sich für deine Zwecke. Dieser Pickup-Finder liefert 8 Ergebnisse für die Konzertgitarre, die allesamt Untersteg-Tonabnehmer sind. Das bedeutet, dass die Schwingungen von einem dünnen Band, das unter dem Steg eingeklemmt wird, abgenommen werden. Der Einbau von einem solchen Band ist eine Kunst für sich, das solltest du nur von einem Fachmann (z.B. Musikhändler deines Vertrauens) machen lassen.
Einzig der (teure)
SH 1900 kommt mit einem Steg, in dem der Tonabnehmer bereits integriert ist. Bei dem Tonabnehmer entfällt die Arbeit des Fachmannes.
Gruß,
--
And then one night in desperation, a young man breaks away.
He buys a gun, steals a car, tries to run but he don´t get far in the
GHETTO