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Welche Pentatonik passt?
Mjchael Offline
Godfather of Music
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#16
 
Zitat:Original von OsloFighter:
Du suchst dir zur passenden Dur-Tonart die Moll-Parallele

([mark=#F7FB00]Dur[/mark]ton + 9 Halbtonschritte = [mark=#F7FB00]Moll[/mark]ton),

@Gersprenzfischer
Einzeln abzählen ist gut, braucht man aber gar nicht. Mann sollte sich für die einfachen Standard-Akkorde die Mollparallelen merken, und der Rest ist dann nur noch ein Abzählen von ein oder zwei Halbtonschritten.

Hier steht zwar viel, aber versuche es mal zu verstehen. Das ist saueinfache Theorie.

Drei Moll-Parallelen sollte man einfach und ohne zu Überlegen in den Fingern haben.

http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_Mollparallelen

C-Dur und Am sind Dur- bzw. Mollparallelen
F-Dur und Dm sind Dur- bzw. Mollparallelen.
G-Dur und Em sind Dur- bzw. Mollparallelen.

Wenn man von C-Dur bzw. Am jeweils einen Ton dazurechnet:
C-Dur und Am sind Parallelen + 2 Halbtonschritte =
D-Dur und Hm sind Parallelen

Wenn man von G-Dur bzw. Em jeweils einen Ton dazurechnet:
G-Dur und Em sind Parallelen+ 2 Halbtonschritte =
A-Dur und F#m sind Parallelen

Wenn man von F-Dur bzw. Dm einen Ton runterrechnet:
F-Dur und Dm sind Parallelen- 1 Halbtonschritt =
E-Dur und C#m sind Parallelen

Und die sollte man Auswendig wissen bzw. lernen.

=== Zusammengefasst: ===
Also 3 Parallelen hat man in den Fingern
Da muss sich ja beim Wechseln fast nur ein Finger bewegen.
Die MUSS man einfach können und wissen!!!!

C/Am
F/Dm
G/Em

5 Parallelen bekommt man durch einfaches abzählen
D/Hm ( = C/Am +2 Halbtonschritte )
A/F#m ( = G/Em + 2 Halbtonschritte)
E/C#m ( = F/Dm - 1 Halbtonschritt)
H/G#m ( = C/Am - 1 Halbtonschritt)
Bb/Gm ( = A/F# + 1 Halbtonschritt)

Diese 5 lernt man nach und nach durch die üblichen Tonarten, mit denen man einfache Lieder begleitet. Die sollte man sich so nach und nach aneignen. wobei die oberen wichtiger sind (weil sie öfter vorkommen) als die unteren.

Also 5 + 3 macht 8 Parallelen. Die restlichen, die noch fehlen, da muss man einfach einen Halbtonschritt rauf oder runter gehen.


Damit hast du die Namen der Parallelen. Die sollte man für die Pentatoniken kennen, weil die einfach den selben Fingersatz haben. Da kann man sich das Lernen erleichtern.

Und auf welcher Lage man welche Pentatonik findet, dass leite ich mir immer über Bareé-Akkorde ab.

Einige Barré-Akkordtypen brauche ich bloß für Jazz oder so, aber wenn man die Grundtöne von den Akkorden kennt, dann kann man da ganz schnell eine Pentatonik hineinbasteln, die den selben Namen hat, wie der Akkord.

Leider habe ich nur eine Animation für die Moll-Pentatoniken gezeichnet. Die Dur-Pentatonik wird noch folgen.

[Bild: Scala_Griffbrett_moll_pentatonik_ani.gif]

Den Rest lest Ihr euch hier durch:

http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_Di...Pentatonik


http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_Di...Pentatonik



Und wenn ihr das Prinzip verstanden habt, dann könnt ihr euch den Spicker runterladen. Da habt ihr alles auf einer Seite:
http://de.wikibooks.org/wiki/Bild:Gitarr...oniken.pdf



Aber wie schon gesagt, das Prinzip müsstet ihr für die Pentatonik verstanden haben.

Wem das zu schnell ging, der soll mal hier im Pentatonik-Theorie-Workschop reinschauen!

http://www.gitarrenboard.de/viewtopic.ph...&seite=1#0



Gruß Mjchael

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19-06-2007, 20:43
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Mjchael Offline
Godfather of Music
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#17
 
Aus dem Pentatonik-Workshop mal einen wichtigen Abschnitt

[song]
E-(F)-Dur-Akkordtyp E-(F)-Dur-Pentatoniktyp
|---:-(1)-:---:-----| |---:-(1)-:---:--2--|
|---:--5--:---:-----| |---:--5--:---:--6--|
|---:-----:-3-:-----| |-2-:-----:-3-:-----|
|---:-----:---:-(1)-| |-6-:-----:---:-(1)-| |-6-:-----:---:-(1)-|
|---:-----:---:-(5)-| |-3-:-----:---:-(5)-| |-3-:-----:---:-(5)-|
|---:-(1)-:---:-----| |---:-(1)-:---:-2---|

A-(Bb)-Dur-Akkordtyp A-(Bb)-Dur-Pentatoniktyp
|---:-(5)-:---:-----| |---:-(5)-:---:--6--|
|---:-----:---:--3--| |---:--2--:---:--3--|
|---:-----:---:-(1)-| |-6-:-----:---:-(1)-| |-6-:-----:---:-(1)-|
|---:-----:---:-(5)-| |-3-:-----:---:-(5)-| |-3-:-----:---:-(5)-|
|---:-(1)-:---:-----| |---:-(1)-:---:--2--|
|---:-(5)-:---:-----| |---:-(5)-:---:--6--|

(Em = ) G-Dur-Pentatoniktyp
E-Moll-Akkordtyp (G-Dur = Paralle zu E-Moll)
|-(1)-:---:-----:---| |--6--:---:---:-(1)-| |-6-:-----:---:-(1)-|
|--5--:---:-----:---| |--3--:---:---:-(5)-| |-3-:-----:---:-(5)-|
|--3b-:---:-----:---| |-(1)-:---:-2-:-----|
|-----:---:-(1)-:---| |--5--:---:-6-:-----|
|-----:---:--5--:---| |--2--:---:-3-:-----|
|-(1)-:---:-----:---| |--6--:---:---:-(1)-|

(Am=) C-Dur-Pentatoniktyp
A-Moll-Akkordtyp (C-Dur = Paralle zu A-Moll)
|--5--:----:-----:---| |--3--:-----:---:-(5)-|
|-----:-3b-:-----:---| |-----:-(1)-:---:--2--|
|-----:----:-(1)-:---| |-(5)-:-----:-6-:-----|
|-----:----:--5--:---| |--2--:-----:-3-:-----|
|-(1)-:----:-----:---| |--6--:-----:---:-(1)-| |-6-:-----:---:-(1)-|
|--5--:----:-----:---| |--3--:-----:---:-(5)-| |-3-:-----:---:-(5)-|
[/song]

Die Barré-Akkorde sollte man immer kennen. Von jedem der Barré-Akkorde sollte man auch die Parallelen Akkordtypen wissen, wie die gegriffen werden. (Man muss sie nicht unbedingt greifen können, man sollte nur wissen, wo die Finger hinkämen).

Die Akkordtypen und die Pentatoniktypen gehören immer (!) zusammen. Und da ich weiß, wie die Akkorde heißen, weiß ich auch immer wie die dazugehörige Pentatonik heißt. Egal welche Lage.

Das mit den Parallelen ist noch etwas Übungssache, doch wenn man das Prinzip verstanden hat, dann macht einen so bald keiner mehr was vor.

Ups: eines Vergessen: Bues in Dur = Pentatonik in Moll. Da muss man bei einem Dur-Akkord halt so tun, als sei es ein Mollakkord...

Das wars aber für Heute.

Gruß mjchael
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19-06-2007, 21:28
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Gersprenzfischer Offline
Kammbläser
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#18
 
Hallo Michael, bei deinem ersten Beispiel E-(F)-Dur scheint mir bei der Pentatonik ein kleiner Fehler eingeschlichen zu sein. Die Töne auf der H-Saite müssen einen Bund nach rechts.

Es fehlt eigentlich nur noch die Herleitung des D-Dur bzw. H-moll Typs, das 3. moll Pattern.
D-Dur D-Dur Pentatonik
---x ---x---x---
------x ---x------x
---x x------x---
---x---x---
---x---x---
---x---x---

Ansonsten vielen Dank für deine ganzen Workshops. Wenn man sich mal hineinarbeitet wird vieles klarer, wobei jeder für sich, den am besten passenden Denkansatz finden muss.
Für mich sind z.B. alle 5 Pattern mögliche Töne für nur eine einzige Tonart! Und wenn ich eine andere Tonart brauche, verschiebe ich die Pattern einfach. Dieser Denkansatz erleichtert mir das Verständnis, im Grunde nach ist aber alles dasselbe. Die Schwierigkeit liegt nur darin die zugrundeliegende Tonart zu finden, was manchmal, siehe Beispiel oben, schwierig sein kann.

Uwe
20-06-2007, 09:12
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Mjchael Offline
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#19
 
Zitat:Original von Gersprenzfischer:
1.)
...ein kleiner Fehler eingeschlichen..
Die Töne auf der H-Saite müssen einen Bund nach rechts.
2.)
Es fehlt eigentlich nur noch die Herleitung des D-Dur bzw. H-moll Typs, das 3. moll Pattern.
[song]
D-Dur D-Dur Pentatonik
---x ---x---x---
------x ---x------x
---x x------x---
---x---x---
---x---x---
---x---x---
[/song]

3.)
wobei jeder für sich, den am besten passenden Denkansatz finden muss.
4.)Für mich sind z.B. alle 5 Pattern mögliche Töne für nur eine einzige Tonart! Und wenn ich eine andere Tonart brauche, verschiebe ich die Pattern einfach.

Zu 1) Thumbs Klasse! Fehler gesehen, gefunden und berichtigt!
Da du den Fehler gesehen hast, ist das für mich immer ein eindeutiges Zeichen dass du es verstanden hast!

zu 2) Die Herleitung des D-Pentatoniktyp bzw. des Hm7-Pentatoniktypes lässt sich schwer über einen einfach zu greifenden Akkord ableiten, während sich die vier da oben alle von den üblichen Barré-Akkorden ableiten lassen.
Trockenübungen wie
Akkord-Anschlagen, Pentatonik drübernudeln,
Akkord anschlagen, Pentatonik drübernudeln
klappt mit den vier da oben am einfachsten.

sonst müsste ich ja auch zu jedem der Pentatoniken noch die Parallelen dazuschreiben.

Zu 3) Auch richtig. Hinterher schrumpft man die ganze Theorie für sich selbst auf eine Handvoll Eck-Daten zusammen. Doch mein Ansatz geht vom Lernen aus. Ich nehme die bekannten Akkorde und baue von denen die Pentatonik auf. Den selben Ansatz verwende ich dann für die Tonleitern. Wenn man von 0 anfängt gibt es keinen einfacheren Weg, der einen zusätzlich noch mit allen notwendigen Hintergrund-Infos versorgt. Neu-Lerner kommen prima damit klar (meine Schüler :-D ) nur die Umlerner haben damit ihre Probleme.

zu 4) Yep für mich auch. Und man braucht dieses Verständnis hinterher um von einen Pentatonik-Typ (Patter) in den anderen zu wechseln, bzw. die Lage zu wechseln.
Aber auch dafür hab ich meine Barré-Akkorde als Gedächtnis-Stütze:
http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_Ak...Griffbrett



Wenn man alles aufschreibt, dann klingt das immer seeeeeehr kompliziert.

Wenn ich Lied in G-Dur mit einer Pentatonik begleiten möchte,
dann greife ich den G-Dur Akkord als Barré vom E-Dur (bzw. F-Dur) Typ im 3. Bund.
Darüber wird mit einer Pentatonik vom E-Dur (bzw. F-Dur) -Typ improvisiert.

Im Kopf läuft ab
- Welcher Akkord
- wo ist die \"1\" (Grundton)
- Ah, kleine Finger ist der beste Einstieg...

oder da alles bildlich abläuft:

- G
- [Bild: g-major-capo.gif]
- [Bild: 120px-Crd_Typ_EF.svg.png]
- [Bild: 120px-Pentatonic_Typ_F_Dm.svg.png]


Zeit zum Überlegen = 1/4 Sekunde, wenn überhaupt Smile)

Gruß Mjchael
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20-06-2007, 14:35
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