Moin,
üblicherweise fängt man mit Akkorden an (Ausnahme: klassische Gitarrenausbildung). Damit hast du auch eher Erfolgserlebnisse, da du schnell Lieder begleiten kannst. Beim zupfen lernst du eher nach einzelnen Stücken. Willst du zupfend begleiten, brauchst du Akkorde ...
Müssen musst du gar nichts. Am Anfang reichen Akkordsymbole. Die meisten Stücke findest du heute auch in Tabs notiert und kannst auch mit entsprechender Software (GuitarPro, Tabledit, ...) vom einen ins andere System übersetzen.
Im Forum findest du einige Diskussionen über das Für und Wider der unterschiedlichen Notierungen.
Pauschal kann man da wenig sagen. Es hängt nach meinem Empfinden davon ab, ob du alleine mit einem System klar kommst oder ob du mit anderen zusammen spielen möchtest und dich mit ihnen auf ein gemeinsames System einigen möchtest. Unter Gitarristen reichen oft Tabs, zusammen mit klassisch ausgebildeten Musikern sind Noten von Vorteil, Jazz und Blues kommen oft ohne aus aber ein wenig Theoriewissen schadet nicht (siehe: häufige Fragen im Forum nach Akkorden etc.).
Zu deinem 2. Post: der Song ist nicht optimal aufgeschrieben. Besser wäre eine Angabe mit Taktstrichen oder 1/4-Notenwerten. So kannst du nur mit einer Aufnahme vergleichen und heraushören, wie lange ein Akkord gespielt wird.
Viel Spaß!
Gruß, Jens
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Gibson - Inspiring cries of \"turn-that-damn-thing-down\" since 1952
What do you get when you throw a piano down a mine shaft?
A flat minor!