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Na was wohl
Manny Offline
Administrator
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Registriert seit: Feb 2002
#31
 
@Betty
Die rot/grüne Regierung hat ganz andere Voraussetzungen was die neuen Bundesländer anbelangt im Jahre 1998 übernommen.

Die Einheit und die Folgen muss man doch erst mal bewältigen. Was unter der CDU/FDP Regierung in der Zeit seit der Wiedervereinigung geleistet wurde ist enorm. Noch nie zuvor hat man es in Europa geschafft in so kurzer Zeit die Infrastruktur in einem derartigen Umfang zu modernisieren, damit die neuen Bundesländer überhaupt erst wirtschaftsfähig werden. Bis etwa Ende der Regierungszeit von CDU und FDP wurden nahezu 12000 Kilometer Autobahnen und Landstrassen gebaut. Über 5000 Kilometer Bahnstrecken neu gebaut oder modernisiert. 6 Millionen Telefonanschlüsse installiert. Man hat über 4,3 Millionen Wohnungen instandgesetzt, oder neu gebaut. Das ist mehr als die Hälfte des damals überhaupt vorhandenen Wohnraumes. Die Umstrukturierung in der Landwirtschaft wurde durchgeführt.
Besonders den Ackerbau hat man europaweit wettbewerbsfähig gemacht und und und...
Bei mir sieht ein Scherbenhaufen anders aus.

Abwanderung gab es schon immer in den neuen Bundesländern. Die haben aber seit der rot/grün Regierung jährlich wieder zugenommen. CDU und FDP haben bereits gefordert Massnahmen dagegen zu ergreifen, als es schicksalsgegeben hinzunehmen. Aber stattdessen werden die Abwanderer noch vom Staat mit Wegzugsprämien belohnt. Diese Gelder hätte man besser für Existenzsicherungen der dortigen Betriebe verwendet, damit mehr Arbeitsplätze entstehen.

Die steigenden Zahlen der Abwanderungen kommen auch nur zustande, da es immer weniger Arbeit gibt und viele Firmen Pleite machen. Ich möchte nicht wissen wie viele Arbeitslose allein durch den Rohrkrepierer „Scheinselbständigkeits-Gesetz“ entstanden sind.

cu Manny








--
don´t worry, be happy....


Die meisten Aufgaben lösen sich von selbst, man darf sie nur nicht dabei stören.
24-09-2002, 16:42
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Manny Offline
Administrator
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Beiträge: 3,378
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Registriert seit: Feb 2002
#32
 
@Triangel
du warst zur Zeit der Einheit etwa 10 Jahre alt. In deiner unbekümmerten Kindheit hast Du sicher vieles nicht so schlecht gesehen. Auch viele Älteren wollen einfach nicht diese vergangenen Jahre als verlorene Jahre betrachten und so wird auch von dieser Seite verständlicherweise nicht alles schlecht gemacht. Ich habe viele Urlauber zu Zeiten der DDR einmal in Ungarn getroffen (das war einer der Staaten, wohin die DDR-Bürger reisen durften) und mit Ihnen oft lange und ausführlich geredet. Was ich da zu hören bekam, hat mich tief beeindruckt. Ich hatte jedenfalls damals ein tiefes Mitleids-Gefühl und konnte mir das alles was ich hörte wirklich nicht vorstellen.

Finde aber gut, daß Du dort hinziehst. Hoffe nur, daß Du dich dort weiterentwickeln kannst und wünsch dir jedenfalls das Beste...Sind ja heutzutage ähnliche Voraussetzungen wie hier.

cu Manny



--
don´t worry, be happy....


Die meisten Aufgaben lösen sich von selbst, man darf sie nur nicht dabei stören.
24-09-2002, 17:02
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UNICEF Offline
Schlagerfuzzi

Beiträge: 0
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#33
 
recht haste manny!! bin zwar erst 15 aber ich hatte eine gute geschichtslehrerin (nech betty)!!!Wink Wink
24-09-2002, 17:48
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morphy77 Offline
Godfather of Music
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Registriert seit: Apr 2002
#34
 
betty, für mich biste en kölsche mädche Wink [Bild: biglaugh.gif]


Musik sagt viel über Gefühle aus, sie muß nicht perfekt sein. Denn Perfektionisten haben keine Zeit für Gefühle, sie sind zu sehr damit beschäftigt perfekt zu sein. Und wer mag schon Musik ohne Gefühle?
(Neil Young)
24-09-2002, 19:18
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Pan Offline
Schlagerfuzzi

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Registriert seit: Mar 2002
#35
 
Ich habe die Diskussion hier bis jetzt sehr interessiert verfolgt und muß auch mal meinen Senf dazu ablassen.
Auch ich bin froh über den Ausgang der Wahl, weil ich denke, daß die Regierung mit ihren vollbrachten Reformen Schritte in die richtige Richtung gegangen ist. Das nicht alles gut war muß man auch erkennen und bewerten. Ich denk auch das für diese Legislaturperiode geplanten Neuerungen(Gesundheitswesen, Arbeitsmarktpolitik usw.) ein gesunder Kompromis mit den Oppositionsparteien gefunden wird.

@Betty

Deine Haltung zumNichtwählen kann ich nachvollziehen.
Früher war das immer ein bisschen riskanter, weil wenn wenige Stammwähler der großen Parteien(niedrige Wahlbeteiligung) gewählt hatten, die Stimmen der Braunen Sosse (nein nicht die Oderflut, die politisch braune Sosse) mit relativ wenig Stimmen einen hohen Prozentanteil erreicht hatten. Heute scheint das ja nicht mehr so relevant zu sein.
Wenn immer mehr der Nichtwählerfraktion beitreten, merken unsere \"Volksvertreter\" vielleicht mal, daß sie in erster Linie fürs Volk regieren sollen und nicht inerster Linie für ihre nächste Wahlperiode.
Ich geh trotzdem immer wählen und dann auf die Wahlparty für die ich nicht gewählt habe. Ist immer lustig und es gibt FreiDrink
24-09-2002, 23:54
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Manny Offline
Administrator
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Registriert seit: Feb 2002
#36
 
@Pan
diese sogenannten Reformen waren größtenteils wirkungslos, oder haben -was die Steuerreform anbelangt -die Groß-Unternehmen einseitig bevorteilt. Ich will ja nicht alles verteufeln, aber wir haben die größte Pleitewelle der Nachkriegszeit - ein Ende ist nicht absehbar. Im europäischen Vergleich stehen wir unter den gleichen weltwirtschaftlichen Voraussetzungen miserabel da. Ich selbst bin mit meinem Unternehmen sehr stark davon betroffen und habe in diesem Jahr alleine über 20 Kunden durch Insolvenz verloren, dabei waren 2 Großkunden. Meine Firma wurde 1992 gegründet. Bis zur Regierungsübernahme durch rot/grün hatte ich seit 1992 im Vergleich ganze 2 Insolvenzen. Nicht nur ich habe momentan die größten Probleme die Arbeitsplätze zu erhalten. In vielen Betrieben wird dieses Jahr das Weihnachtsgeld gestrichen. Man darf die Politik nicht nur durch die Arbeitnehmerbrille sehen, denn ohne Unternehmer gibt´s nunmal keine Arbeit und wenn es dem Unternehmer schlecht geht, geht´s auch dem Arbeitnehmer schlecht. In meinen täglichen Kontakten bekomme ich die deprimierende Stimmung hautnah zu spüren.

Für mich gilt immer noch: Sozial ist was Arbeit schafft....

cu Manny


--
Wer morgens zerknittert aufsteht, hat viele Entfaltungsmöglickeiten!


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25-09-2002, 01:20
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Toxic-Wave Offline
Stehgeiger
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Registriert seit: Apr 2002
#37
 
ich war/bin sehr enttäuscht über den ausgang der wahl. hätte mir eine schwarz/gelbe-regierung gewünscht. ich finde auch, daß unser herr schröder nur redet und nix dahinter ist. aber jeder hat da seine eigene meinung und meine ist diese!
--
LeGaLiZe PaRaDiSe
-------------------------

Sonnigst, Suserl


WENN ANDERE DICH ÄRGERN
DANN ÄRGERE DICH NICHT
SEI DU DIE LIEBE SONNE
STRAHL ALLEN INS GESICHT

-----------------------------------------

SEI NED TRAURIG
DENN SMEISTE VOM RENG
FÄLLT DOCH NEBEN DI
25-09-2002, 08:18
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Manny Offline
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#38
 
@Susi :O :O
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25-09-2002, 09:41
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dermax Offline
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#39
 
recht hat manny!! die rot-grüne regierung hat nur stillstand bzw. rückschritt bewirkt!! und herr schröder regiert nur auf machterhalt hin und nich darauf für das volk eine gesunde politik zu bewirken!!

@manny
was für eine firma hast du?? wenn ich fragen darf??


\"But even the president of the United States
Sometimes must have
To stand naked.\"
Bob Dylan
25-09-2002, 12:38
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Manny Offline
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#40
 
@dermax
klar darfst Du fragen: Es ist eine Speditionsfirma.

Also ich glaube nicht, daß Schröder nicht das beste für unser Land will. Das würde ich ihm nicht unterstellen. Er und seine Parteifreunde können es halt nicht besser und Schröder selbst hat keine Durchsetzungskraft. Der ist momentan sowieso die nächste Zeit beschäftigt den Scherbenhaufen, den er im Wahlkampf angerichtet hat wieder zusammenzukehren.

cu Manny
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25-09-2002, 12:58
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Martin Offline
Frontmann
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Registriert seit: Feb 2002
#41
 
also, ich finde Schröder hatte viele Fehler der alten Kohl-regierung auszubaden und nach 16 langen Jahren hat auch Rot-Grün eine 2. Chance verdient.
Natürlich sehen das Kleinbetriebe anders, aber Stoiber wollte nur die 5. Stufe der Ökosteuer abschaffen, und auch sein kompliziertes Verschuldungskonzept hat mich jicht inm geringsten überzeugt...

Und die FDP??? Also wenn Mölle Außen- und Guido Familienminister geworden wären, hätte ich einen Antrag auf Ausreise gestellt...
--
Martin

www.mbn-productions.de.vu

- in Memoriam to George Harrison -


Martin

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eine skurile Seite
25-09-2002, 20:32
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Manny Offline
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#42
 
*lol* @Martin

Außenminister wäre sicherlich Schäuble geworden.

Aber nenne doch mal die Fehler der Kohl-Regierung unter der Berücksichtigung der Wiedervereinigung. 60000 Insolvenzen in nur einem Jahr hat es jedenfalls noch nicht gegeben. An meinem Betrieb hängen etwa 80 Arbeitsplätze/Existenzen. Du kannst Dir garnicht vorstellen, was es für Anstrengungen bedarf diese zu erhalten, wenn es einem überhaupt gelingt. Wenn´s so weitergeht wird jedenfalls für Jedermann spürbar, daß nicht nur der Unternehmer, sondern ausnahmslos ALLE ob Arbeitnehmer, Schüler, Azubsi, Studenten, selbst Erwerbslose, Rentner und kranke Menschen von der wirtschaftlichen Entwicklung abghängig sind. Greife mal einem nackten Mann in die Tasche ....


Zum \"Verschuldungskonzept\":
Wenn Du eine Firma aufmachst, musst du zuerst investieren- das ist ohne Schulden nicht zu machen. Dann erwirtschaftest Du Gewinne, tilgst die Schulden und hast nach einer relativ kurzen Zeit ein solides schuldenfreies Unternehmen.

Dann gibt es ja noch einige Maßnahmen die kein Geld kosten. Lediglich für die Flutopfer wollte die CDU/CSU die Bundesbankgewinne verwenden. Der Vorteil: Es belastet nicht unmittelbar den Haushalts-Etat und ist sofort verfügbar.


--
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25-09-2002, 23:58
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dermax Offline
Godfather of Music
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Registriert seit: Aug 2002
#43
 
@Martin
1. wäre möllemann mit sicherheit nicht außenminister geworden und
2. was wäre denn so schlimm da dran, wenn westerwelle familienminister geworden wäre?? mal abgesehen davon, dass er nie ansprüche auf diesen posten gemeldet hatte...

Ich finde, dass das Problem ist, dass die SPD immer so tut, als ob sie jedem noch mehr Geld und noch mehr Rechte und Sicherheiten geben kann und auf der anderen Seite dann den wirtschaftlichen Aufschwung schafft. Wenn wir wieder mehr Wirtschaftstum haben wollen, dann müssen die Leute auch ml verstehen dass man das nich dadurch erreicht, dass man immer mehr Arbeiterrechte macht. Wenn ein Arbeitnehmer eine tariflich festgesetzte Kündigungsfrist von einem halben Jahr hat, dann überlegt sich doch der Unternehmer zweimal, ob er diesen Arbeitnehmer einstellt.

:afro::afro::kiffer:


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26-09-2002, 15:32
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Jemflower Offline
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#44
 
Ehrlichgesagt geht mir allein schon die Wortwahl ganz schön auf den Zeiger. Wer nimmt und wer gibt denn was? Schließlich ist Arbeit dass, was getan wird, also die Leistung des Arbeitenden. Vielleicht wäre einiges besser, wenn sich arbeitende Menschen als Verkäufer ihrer Leistung und damit als Vertragspartner begreifen würden.
Das Problem ist die Grundeinstellung vieler Menschen. Wenn ich eine dumpfe Lohnsklavenhaltung einnehme, kann ich auch nicht viel leisten. Aus dieser Frontenbildung (WIR und DIE) entsteht nicht gerade ein gesundes Betriebsklima. Unsere Gesellschaft krankt an den Grundhaltungen (Steuerhinterziehung und Unterschlagung sind schon Kavaliersdelikte, es wird verschwendet an allen Ecken und Enden etc.).
Da ändert die Wahl nichts dran, zumal die Parteien nicht gerade Vorbilder sind. Gerade dort, wo an einem Strang gezogen werden sollte, bilden die Profilneurotiker Fronten ohne Ende.

Rein persönlich hat die CDU ein paar Unsympathen mehr (für mich) als die SPD ;-)
--
@--;---

Es zählt nur der Augenblick !

http://www.kongloma.de


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Warum man Gitarren sammelt? Weil Lego Star Wars Figuren zu sammeln teurer ist.
20-11-2002, 11:24
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