Marshall vs. Fender?

[drbest]

So verschieden sind die Geschmäcker. Ich fand den Crunchkanal vom Screamer total mies. Im Vergleich zum Clean und High-Gain ist der sehr schwach ausgefallen. Beim Screamer machen da die aggressiven Höhen viel kaputt finde ich. Dafür machen sie den Clean-Kanal erst zu dem, was er ist und die Zerre zu einer gefühlten EL34-Endstufe.

Einen Fender-Amp gegen einen Engl in der Zerrre zu vergleichen ist ja fies. Das sind grundsätzlich verschiedene Konzepte. Der Screamer ist ja mehr auf Hard-Rock und Metal-Brett ausgelegt und hat einen sehr modernen Sound. Der Fender hat halt eine Fender-Zerre. Dem einen gefällts dem anderen nicht.

Beim HR fand ich den Cleankanal für einen Fender-Amp relativ schwach. Der Engl bietet auch ein breiteres Spektrum an Einstellmöglichkeiten.

Grundsätzliche Schwäche des Screamers: Ein EQ für alle Kanäle. Das lässt sich zwar mit der Lead-Presence einigermaßen auspegeln, ist aber trotzdem ein Manko.

Das sind beides Top-Amps in ihren Einsatzbereichen. Die Einsatzbereiche könnten aber kaum weiter auseinander liegen, auch wenn der Screamer viele Segmente abdeckt.

Wenn man den Engl live spielt: lieber über Mikro abnehmen. Über DI-Box geht einem zwar schon einer ab, wenn der Engl seinen Sound über die PA rauspumpt, aber über Mikro geht einem RICHTIG einer ab. :p
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\"Ja, es war besser, selber zu steuern und dabei in Scherben zu gehen, als immer von einem andern gefahren und gelenkt zu werden. \"