Reaper
Saitenquäler
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Themen: 10
Registriert seit: Feb 2006
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RE: Leistung vom Tag abhängig...
Also ich spiel jetz \"schon\" um die 3 Jahre Gitrarre und das gar nicht mal so schlecht wenn ich das sagen darf....^^ Naja nun ists aber so, dass ich an manchen Tagen z.B schnelle Soli und sowas ohne Probleme spielen kann, doch am nächsten Tag klappts dann vll grad mal halb so gut oder ich muss mich erstmal ne gute Stunde einspieln und sowas halt. Jetz wollt ich ma fragen, ob da jemand vll irgendwelche Tipps hat oder so, dasses nich mehr so vom Tag und der Laune abhängig ist, denn es kann doch nicht sein, dass ich manchmal die Gitarre in die Hand nehm un auf anhieb alles ohne Probleme runterspielen kann und ich dann 4 Stunden später die Gitarre wieder in die Hand nehm so viele Fehler mache... Ich weiß zwar eigentlich selbst nich was ich von euch hören will, aber vielleicht kennt das Problem ja der ein oder andre un kann mirn paar aufmunternde Worte schreiben oder irgendwelche Tipps geben.^^
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24-04-2006, 23:09 |
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Starlight
Kammbläser
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Registriert seit: Mar 2002
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@ Reaper,
ich kenne dein Problem nur zu gut. Ich spiele mittlerweile 10 Jahre Gitarre. Manchmal klappt bei mir alles und am nächsten Tag wieder nichts. Ich mach dann lieber eine Pause bevor ich total frustriert bin. Danach klappt es meistens besser.
Ich hoffe, dass du dich davon nicht unterkriegen lässt und weiterhin viel Spaß und Freude am Gitarre spielen hast.
LG
Star / Starlight tar:
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nimm 2
www.musikman.net.tc
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25-04-2006, 10:04 |
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Mjchael
Godfather of Music
Beiträge: 2,667
Themen: 116
Registriert seit: Aug 2003
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Es kann auch zum ganz normalen Lernrhythmus gehören.
Leider weiß ich die Internetseite nicht mehr, aber da hat einer das ganz toll erklährt.
Beim ersten üben werden die gerade gebrauchten Fähigkeiten trainiert. Irgendwann automatisiert sich das Spielen, und es scheint alles gut zu klappen.
Und dann auf einmal geht alles daneben. Was eben noch klappte, geht plötzlich nicht mehr. Es wurde so erklährt, das unser Gehirn nach Alternativen sucht, ob es nicht doch anders besser geht, oder ob sich das Neuerlernte mit altem vergleichen lässt... (Quasi wo er es abspeichern soll) Hat unser Gehirn dann alle Möglichkeiten durchgetestet, dann wird diese Version in unser Langzeitgedächtnis abgespeichert. (vorher war es nur im Mittelfristigem Gedächtnis abgespeichert) Nachher funktioniert es besser als zuvor...
Auch wenn viel Spekulation dabei ist, gefällt mir die Erklärung, und hilft mir den ersten Frust zu überstehen.
Um etwas neues zu Lernen sollte man gut drauf bzw. in der richtigen Stimmung sein. (Manches klappt erst gut mit der gehörigen Portion Frust z.B. Blues oder Ärger z.B. Hardrock)
Aber wenn man nicht gut drauf ist, dann hilft es Althergebrachtes zu üben, um mit den Altagssachen auf der Gitarre mehr Routiene zu bekommen.
Auch wenn man sich manchmal zusammenreißen sollte, hilft es nicht immer, etwas erzwingen zu wollen. Oft ist es besser, etwas Halbgelerntes sich einfach setzten zu lassen, und später wieder aufzugreifen. Im Einzelnen mag das zwar länger dauern, aber insgesammt braucht man weniger Zeit zum lernen, und man bekommt mehr gelernt...
Gruß Mjchael
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Ein Jazzgitarrist muss alle musikalischen Register ziehen, um Gefühl in seine Musik zu bringen. Ein Rockgitarrist braucht das nicht ... er hat Feeling.
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25-04-2006, 10:29 |
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