Das wäre eine schöne Aufgabe zum Eigenstudium, Thema: \"Dreiklänge und ihre Akkordumkehrungen\"
Aber mal im Ernst, die Basis kann ich dir ja mal hier anbieten. Mit 3 Saiten kannst du Powerchords und Dreiklänge spielen. Ich beschränke mich mal auf die Dreiklänge.
Dreiklänge werden durch ihre Abstände definiert:
Grundton - Grosse Terz - Kleine Terz (z.B. D - F# - A) = Dur
Grundton - Kleine Terz - Grosse Terz (z.B. D - F - A) = Moll
Grundton - Kleine Terz - Kleine Terz (z.B. D - F - Ab) = vermindert
Grundton - Grosse Terz - Grosse Terz (z.B. D - F# - Bb) = übermässig
Da es prinzipiell nur 4 Dreiklänge gibt, liste ich sie dir mal unten auf. Es gibt 3 Möglichkeiten mit diesen 3 Saiten (hier mal in D):
1.
x x 4 2 3 x = D Dur
x x 3 2 3 x = D Moll
x x 3 1 3 x = D dim (verminderter Dreiklang)
x x 4 3 3 x = D+ (übermässiger Dreiklang)
ODER
2.
x x 7 7 7 x = D Dur
x x 7 7 6 x = D Moll
x x 6 7 6 x = D dim (verminderter Dreiklang)
x x 8 7 7 x = D+ (übermässiger Dreiklang)
ODER
3.
x x 12 11 10 x = D Dur
x x 12 10 10 x = D Moll
x x 12 10 9 x = D dim (verminderter Dreiklang)
x x 12 11 11 x = D+ (übermässiger Dreiklang)
Jetzt schiebe es z.B. 2 Bünde höher, und du hast das gleiche nur für die Tonart E. Wenn jetzt jemand fragt wo sind denn die sus2 und sus4 Dinger: Das sind keine echten Dreiklänge
P.S.: Wenn Du die o.g. Patterns drauf hast kannst du ja mal eine Umsetzung für die E A D, A D G oder G b e Saiten machen. Wenn du dir die Sachen ein wenig selbst rausfummelst bleibt es besser haften und der AHA-Effekt ist enorm
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Gruss
Der Fingerpicker