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Diatonische Akkordreihe
D3v3 Offline
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#1
RE: Diatonische Akkordreihe
Ein Bekannter hat mit neulich gezeigt wie man anhand der Diatonische Akkordreihe (z.B. für C: Cmaj7-Dm7-Em7-Fmaj7-G7- Am7-Hm 7/5) die tonart eines stückes bestimmen kann.
Kann mir diese methode auch veraten ob das stück in Moll oder Dur ist?
29-06-2005, 17:03
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Ralfi Offline
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#2
 
@D4v3

Ja, das kannst du. Schau dir meine Tabelle mal an. Damit kannst du das von dir zitierte Beispiel genau nachvollziehen (Ionisch). Dort findest du auch die harmonisierten Akkorde der Moll Tonleiter (Äolisch).

Es gibt allerdings haufenweise Stücke, in denen Töne vorkommen bzw. Akkorde mit Tönen vorkommen, die gar nicht zu der betreffenden Tonleiter gehören. Diese sollte man als Sonderfälle separat betrachten. Stichwort: Leittöne.

In der Tabelle steckt übrigens noch sehr viel mehr drin. Wink

[Bild: tabelle.GIF]


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29-06-2005, 18:33
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Mjchael Offline
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#3
 
Cj7-Fj7-Hm7b5-E7-Am7-Dm7-G7-Cj7
(kommt Ausschnittsweise in You are the Sunschine of my live vor.)
Das wäre wohl C-Dur.

Am7-Dm7-G7-Cj7-Fj7-Hm7b5-E4-E7
I will surwive
wäre wohl Am.

Passt auch zu Suprime von Robbie Williams Original ist aber in Dm
Dm7-Gm7-C7-Fj7-Bbj7-Em7b5-A4-A7

Wenn du dich auf das Tonmaterial der C-Dur Tonleiter beschränkst, dann erhälst du automatisch die Akkorde aus deinem Beispiel.

Mit diesen Akkorden und Tönen kannst du wie oben bei Ralfies Tabelle abzulesen ist folgende Tonarten spielen.
C-jonisch (unser Dur)
D-dorisch (öfter bei Jazz oder Irischen Sachen)
E-phrygisch (selten)
F-Lydisch (selten)
G-mixolydisch (öfter bei Rock)
a-äolisch (unser natürliches Moll)
h-lokrisch (sehr selten)

Alle Kirchentonarten benutzen mehr oder weniger die oben genannten Akkorde.

Guter Hinweis ist der Anfangsakkord und / oder der Endakkord.
Der Akkord, wo man den Eindruck hat, dass man darauf landet. (Zielakkord)

Rein praktisch denkst du aber: C-Dur, bzw. Am (Mollparallele) oder eine von denen abgeleitete Tonarten, um die du dich aber nicht näher kümmern mußt, weil du eh nur die Töne der C-Dur-Tonleiter spielst.

Nur wenn du einen einzelnen Akkord spielst, dann mußt du aufpassen, in welchem Modus dieser steht.

Gruß Mjchael




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29-06-2005, 19:52
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D3v3 Offline
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#4
 
Also ich könnte nicht behaupten, dass jetzt auf anhieb kapiert zu haben, aber ich denke wenn ich mich ein wenig damit beschäftige und schlauen menschen ein paar fragen stelle werd ich es schon bald besser verstehen. Thumbs

@ ralfi- wo kann ich evt. eine etwas größere version deiner tabelle finden, wie heißt das teil überhaupt ?
29-06-2005, 20:41
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Ralfi Offline
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#5
 
@D4v3

Diese Tabelle habe ich zusammengestellt, nachdem ich die - eigentlich gar nicht so komplizierte - Systematik der sogenannten Kirchentonleitern und der Harmonisierung kapiert hatte.

Eine Darstellung in dieser komprimierten Form habe ich nirgendwo finden können, darum habe ich sie mir selbst ausgedacht.

Falls du ein größeres Bild haben möchtest, schick mir eine PN mit deine E-Mail Addy. Wink

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Ralfi

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Ralfi

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29-06-2005, 22:33
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Mjchael Offline
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#6
 
@D4v3
Ähm, hast du die Beispiele mal durchgespielt?

Wenn du mit den Akkorden noch nicht sicher bist, dann lasse mal alle 7er und j7er weg und spiele nur die Akkorde, und anstelle des Hm7/b5 spielst du einen Dm nebst G7 (wenn ein C folgt) oder aber ein H7 (falls ein E oder Em folgt). Damit bekommt man solche Jazzakkorde fürs Lagerfeuer vereifacht.

Letztlich ist die ganze Reihe da oben nichts weiter als die normalen Dur- und Moll- Akkorde wie sie in einem Stück in Dur oder Moll vorkommen können. Sie wurden lediglich alle noch um den (j) 7er Ton erweitert.
Den 7er kann man nämlich zur größten Not auch mal weglassen. (klingt zwar nicht mehr so jazzig, aber es ist nicht verkehrt. Höchstens ein wenig glatt oder lasch.)

Und damit sollte deine Frage schon beantwortet sein.
Nein, man erkennt anhand des oben genannten Akkordvorates nicht auf Anhieb, ob es sich um Dur oder Moll handelt. Die Anordnung der Akkorde macht es.

Spielt man C Am F G (NACHSPIELEN!!!) dann hat man ein Stück in C-Dur.
Spielt man Am G F Em bzw. E7 (NACHSPIELEN!!!) dann hat man
A-Moll.
Die Akkorde sind größtenteils gleich, der Tonforrat ist (bis auf den letzten E7 Akkord) identisch. Aber die Anordnung der Akkorde, und die Art, wie man darauf improvisieren würde zeigt, das beim ersten meiner Beispiele oben Dur ist, und beim den letzteren Beispielen Moll.
NACHSPIELEN und du wirst es hören.

Schlage irgendwo nach, was eine C-Dur-Tonleiter von einer A-Moll-Tonleiter unterscheidet.
(vergleiche aber Dur mit dem natürliches Moll, und nimm kein harmonisches oder melodisches Moll, weil da der E-Moll-Akkord zu E-Dur mutiert, und noch ein paar tonleiterfremde Töne bekommt.)

Wenn dir klar wird, dass beide Tonleitern ein und denselben Tonvorrat haben, dann wird dir auch klar werden, dass nur die sieben 7er Akkorde die du oben vorgegeben hast möglich sind.

Die übrigen Kirchentonarten funktionieren im Prinzip genauso, aber die kannst du dir für später aufheben.

Übrigens, es muß Hm7/5b heißen.

Gruß Mjchael


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01-07-2005, 14:28
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