(29-06-2014, 00:33)ghetto schrieb: Auch ich fahre fast jeden Tag mit der Bahn in die Arbeit. Nicht irgendwie, sondern gerne! Auf die Pünktlichkeit der Bahn ist hierzulande mehr Verlass (...)
Eine kleine Rechnung, weshalb sich das Autofahren
für mich lohnt:
Arbeitsbeginn 7:00 Uhr: Fahrt mit der Bahn: Aufstehen 4:50 Uhr, 5:30 runter zum Bus. 5:37 fährt der Bus zum Bahnhof, 5:55 bin ich da. 6:24 Uhr fährt die Regionalbahn, kommt gegen 6:45 in Fallersleben an. 10 Minuten Fußmarsch und ich bin in der Firma (alter Standort). Feieraben 15:30 Uhr, langsam zum Bahnhof. Zug fährt 16:15 Uhr, trifft gegen 16:40 Uhr in Braunschweig ein. Weiterfahrt mit dem Bus 16:55 Uhr. Der macht unterwegs ne Pause), 17:20 Bin ich dann zuhause.
Mit dem Auto: 5:50 Aufstehen, 6:30 losfahren - nach 20-25 Minuten bin ich in der Arbeit. 15:30 Feierabend -> 16:00 bin ich zu hause. D.H. ich kann morgens eine Stunde später aufstehen und bin abends 1 Stunde 20 Minuten früher zuhause. Bedeutet: Ich gehe Abends eine Stunde später zu bett und habe über 2 Stunden mehr Freizeit am Tag, was gut ins Gitarre-lernen investiert werden kann ;-)
So, und nun wurde unser Standort verlegt und ich müßte theoretisch bis zum Bahnhof Wolfsburg fahren, und von dort aus dann nochmal in WOB mit dem Bus zur Arbeit, d.h. der weg von/zur Arbeit ist nochmal Zeitintensiver. Dafür ist der neue Standort aber ein paar Ausfahrten früher von der Autobahn A39 zu erreichen, und deren Auffahrt liegt quasi fast vor der Haustür. Sprich, ich brauche mit dem Auto jetzt etwas weniger Zeit als vorher.
Die Monatskarte für den Regionalverbund BS-WOB kostet 102 Euro.
Bei ca. 1300km Fahrstrecke zur Arbeit im Monat macht das bei unökonomischer Fahrweise (6.5l/100km) ca. 135€ an Benzinkosten für den Arbeitsweg. Für 33€ mehr habe ich also ca. 49 Stunden mehr Freizeit. Guter Tausch für mich. Da nehme ich auch etwas Berufsverkehr auf mich. Abgesehen davon ermöglicht mir das Auto auch z.B. nach Feierabend noch zum Üben zur Lady zu fahren und/oder zum Gitarrenstammtisch