Frage an die Linux Freaks.

[Ghostman]

Ich hab so langsam aber sicher die Schnauze voll von Windoofs und würde gerne umsteigen auf eine Linux Distri.

Ich habe nur das Problem, das ich viel mit dem Maddtracker http://www.madtracker.org arbeite. Ich bin mir nicht sicher, ob der Tracker unter Linux mit nem Emu laufen wird, da ich echt kein Peil hab wie das funzt.

Des weiteren spiele ich gelegentlich Ego Shooter wie Counter Strike, Call of Duty, Unreal Tournament und Enemy Territority. Wie siehts bei Spielen generell mit der Emulatioon aus? Ich hab nämlich keine Lust (Geld) mir extra alle Games als Linux Version zu kaufen sofern ausser Unreal überhaupt erhältlich.

Ich hab nen P4/2,53 GhZ mit 512 MB Ram auf einem Asus P4PE Board.
Treibermässig sollte eigentlich alles funzen. Jedoch bereitet der Onboard Sound unter Suse mit dem P4PE einige Probs, aber da könnte ich mich auch zu ner neuen Soundkarte durchringen... kosten ja net die Welt.

Macht mich doch mal schlau bitte.

Gruss Olli

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Wer Tippfehler findet, darf sie gerne behalten ;-)

[Rurouni]

Und wozu willst du Linux haben?

Also wenn du spielen willst, kann ich dir auf keinen fall Linux empfehlen. Linux ist eher eine Workstation.
Emulatoren funktionieren bei Speilen meines Wissens nicht einwandfrei udn sind eher für gewöhnliche Programme gedacht, sodass Madtracker da drauf bestimmt laufen müsste.

Und zweitens, wenn du keine Ahnung von Linux hast, dann steige auch nicht um.
Richte lieber ein zweites System ein. Also entweder ein zweites OS auf deinem Computer und verwalte es über Bootmanager oder du nimmst einen zweiten Computer. Dann kannst du auch alles ausprobieren, ohne irgend etwas zu riskieren.
Auf Linux umsteigen ist sehr riskant, wenn man sich da nicht auskennt.

[cat]

Ich kenn einen der hat lang Counter Strike und Linux mit Wine gespielt. Ich glaub der war damit zufrieden.
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anonymer pentatoniker I)

[Ghostman]

Ich hab ja nicht gesagt, dass ich überhaupt keinen Plan von Linux habe, ich hatte nur gefragt, ob Emulatoren wie Wine performancemässig mit den besagten Spielen und dem Madtracker klarkommen würden.

Riskant auf Linux umzusteigen.... nö sehe ich nicht so. Riskant isses an der Börse schlechte Aktien zu kaufen, aber das Schlimmste was mir mit Linux passieren kann, daß es halt nicht läuft und ich doch wieder zu Windows greifen müsste.

Aber Deine Idee mit nem Multibetriebssystem ist schon ok. Für die Spiele und den Tracker würde ne schlanke Win98/SE Installation vollkommen ausreichen.
Nen zweiten Rechner mit Debian Woody habe ich hier eh schon am Start, allerdings ohne KDE und anderen Schnickschnack, da das Ding nur als Shoutcast, Teamspeak- und LAMP Server läuft und mir da die Konsole ausreicht.

Ich probiers halt einfach und mach dann meine eigenen Erfahrungen.

Trotzdem ThX.
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[Aldo]

Die o.a. Spiele gibt es auch nativ für Linux.
Da braucht man keinen Emulator für.
Der Linux-Installer ist mit auf den CDs. Bei UT wenn ich nicht irre auf der 2.
Für Spiele ist wine aber eher ungeeignet, wineX (oder wie es jetzt heißt: Cedega) ist für Spiele gedacht.
Aber wie gesagt, die o.a. Spiele gibt es auch für Linux.

Spiele selbst oft UT2004 und Americas Army.
Hab unter Linux auch höhere Framerates als unter Windows.

Und schau mal hier: http://www.icewalkers.com/Linux/Software...acker.html



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[Rurouni]

Mit riskant meinte ich, dass falls du Windows runter schmeißt und stattdessen Linux installierst, kann es leicht passieren, dass dir Linux dann doch nicht gefällt oder linux vieleicht nicht so läuft, wie du es gerne würdest.
Dann musst du nochnmals linux runterschmeißen und Windows installieren und das macht die Sache nochmals umständlicher.
Ein bekannter von mir wollte ebenfalls vollständig umsteigen und merkte schnell, dass die W-Lan-Karte auf seinem Laptop von Suse nicht supportet wurde. Er musste somit lange in den Systemdateien von Linux wühlen, um diese Karte doch zum laufen zu bringen.

Ich kann selber sagen, dass ich es mir nicht zutraue Windows vollständig runter zu schmeißen. Obwohl ich unteranderem Suse hab, muss ich trotzdem meistens mit Windows arbeiten.

[Ghostman]

Erstmal thx @ Aldo für den Link.

Was Suse angeht, wäre das eh die letzte Distri, die ich benutzen würde. Ich würde wenn ich umsteige gleich mit Debian anfangen, da es noch eins der \"Ur\" Linuxe ist und Suse auch recht überladen daherkommt für meinen Geschmack.
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[Aldo]

@Ghostman

SuSE-Linux mag ich auch nicht so...
Hab damals mit SuSE 5.0 angefangen nachdem ich von NetBSD weg bin und bin seit etlicher Zeit bei Gentoo-Linux hängen geblieben.
Das ist einfach genial.
Vor allem die Abhängigkeitsauflösung mittels \"Portage\", ein BSD-ähnliches Port-System.
Gentoo ist aber nur was für Leute, die Linux auch \"verstehen\" wollen, also nichts für \"Tante Erna\" von nebenan...
Ich überlege ja, wieder auf \"echtes\" Unix (FreeBSD) zu migrieren.

<edit>
Hab noch 2 Linux-Tracker gefunden:
http://www.reduz.com.ar/cheesetronic
http://www.soundtracker.org
</edit>

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[Ghostman]

Jo Sauber Aldo vielen Dank.

Aber stimmt jetzt wo Du`s sagst... Gentoo hab ich mal auf meiner gemoddeten X-Box laufen gehabt. War so eine extra auf die X-Box angepasste Variante und schimpfte sich Shallax-Gentoo.

Ich fand das auch ziemlich gut, weil halt alles was man über Portage installiert hat live auf die vorhandene Hardware kompiliert wurde.
Der einzige bittere Beigeschmack... ein einfacher LAMP Server z.B. dauerte von der Installation her knapp 12 Stunden auf der X-Box. Ich bin desshalb dann doch wieder auf Xebian umgestiegen (ne abgewandelte Debian Distri).

Ich glaub ich mach am Weekend einfach mal den Sprung in`s kalte Wasser und teste mal wie das alles hinhaut mit der Soft, die ich weiterhin benutzen möchte. Die Gamestarliga hat eh Winterpause insofern muss ich nicht unbedingt spielen im Augenblick.

Danke nochmal für die Anregungen.
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[Aldo]

Naja, das kompilieren braucht schon seine Zeit, aber man braucht ja nicht davor zu sitzen und sich die Compiler-Ausgaben ansehen.
Ich laß sowas entweder Nachts laufen oder in einer anderen Konsole.
Aber 12 Stunden für ein LAMP ist schon heftig.
In der /etc/make.conf kannst du aber auch angeben, nur fertige Bin-Pakete zu nehmen.
Oder du installierst distcc und ccache und nimmst einen oder mehrere andere Rechner mit in das Netz und schon hast du einen Compile-Cluster.
Hatte ich letztes WE hier. Schon genial wenn kdenetworks komplett in 12 Minuten fertig ist. ;D

Ximian-OpenOffice (ein auf KDE-Look angepaßtes OO) mit knapp 16 Stunden war bei mir bisher das extremste.

Aber man setzt ja nicht jeden Tag ein komplettes Office oder KDE auf. :-D

Und ich drück dir die Daumen für deine Installation.

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