Hallo Jörg ...
... also meine Hauptklampfe ist son Zwitterteil - wobei der Schwerpunkt hier auf elektrisch liegt. Es ist eine Ibanez S620X-WNF und hat im Steg einen Piezo eingepflanzt bekommen. Somit habe ich zwei seperate Ausgänge (Klinke), welche ich während des spielens über einen kleinen Wahlschalter am Korpus ansteuern kann - einmal auf meinen Fender-Amp und über den zweiten Ausgang auf einen Ibanez Troubadour Akkustik-Amp. Sovier zur Technik.
Vorteile : Ne ganze menge Songs kann ich hier über eine Gitarre abdecken - viele Intros sind akkustisch und nachher wird dann auf elektrisch umgeschaltet. Durch den fliessenden Übergang macht das n heiden Spaß und der Klang ist oberamtlich !
Nachteile : Der Piezo ist aktiv - somit muß ich immer n 9 Volt Akku bei der Hand haben und diesen ca. alle 7 Tage bei ca. 2 Stunden täglichem rocken wechseln. Und man hat natürlich immer zwei Kabel an der Gitarre hängen.
Ich sach mal so : nochmal würde ich mir diese Technik nicht mehr zulegen. Anfangs war ich absolut begeistern - im nachhinein benutze ich aber doch zu ca.85-90 % die rein elektrische Seite. Gegen Verarbeitung, Klang, Bespielbarkeit ist absolut nichts zu sagen - Ibanez hat da mal wieder Qualität vom feinsten hingelegt und selbst beim akkustischen Klang legen Musikerfreunde von mir die Ohren an - zusammen mit dem Floyd Rose bekommt man aussergewöhnlich krumme Sachen hin. Dennoch : 1250 Euro für das Brett und weitere 300 für nen kleinen Akkustikamp sind ne menge Holz - da bekommt man locker zwei gute Einzelstücke für - eine zum bangen und eine um die Mädels am Lagerfeuer zu bezirzen. Mein Tip : bring nem Kumpel das Akkordgeschrummel an der akkustischen bei und mach die Solosachen - zu mehreren macht das musizieren sowieso mehr Spaß (ihr könnt natürlich auch tauschen, aber der Solist bekommt unbestritten die bessere Show ab I) ...)
In diesem Sinne ... SirPaddy
P.S.: Hier noch n Link mit der Gitarrenbeschreibung :
Ibanez S620X-WNF