Keiko
Godfather of Music
       
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RE: ALARM: an KaZaA und co. Benutzer
Hi,
ich hab grad Nachrichten gesehen. Die haben gezeigt, dass die jetzt über die IP-Adresse bei KaZaA und Co. die PC´s audfindig machen. Man soll dann angeklagt werden.
HILFE
Meinen die das ernst? Das könnten die doch theoretisch schon immer machen.
Wollen die uns jetzt nur Panik machen? Was macht man dagegen? Internet IP ändert sich doch immer. Was haltet ihr davon?
--
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26-06-2003, 20:19 |
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ghetto
Moderator
       
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Nimm KazaA Lite, das enthält die Spyware, über die deine IP-Adresse ausspioniert werden kann, nicht mehr.
@ alle EDV- und sonstigen KazaA-Experten, habe ich recht?
Gruß,
--
And then one night in desperation, a young man breaks away.
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GHETTO
GHETTO
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26-06-2003, 20:33 |
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Hetfield1985
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Registriert seit: Jun 2003
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das können sie rein rechtlich doch garnicht.
erstens, da der provider die daten nicht so ohne weiteres (also ohne gerichtsbeschluss oder anzeige oder so, auf jeden fall nicht willkürlich) rausgeben darf, fällt nämlich unter die sparte datenschutz. dein klassenkamerad sollte da mal nachhaken, wieso seine daten eigentlich publik gemacht worden sind und ggf. ne gegenklage einreichen.
und zweitens ist kazaa in einer rechtlichen grauzone. kommerzielles kopieren und verbreiten von geschützter musik ist verboten, aber kommerziell bedeutet, dass man dadurch profit schlägt. ein kazaa-user schlägt jedoch keinen profit daraus, wenn er lieder herunterlädt oder jemand die lieder von ihm zieht (zumindest hab ich noch kein geld dafür bekommen  ). es ist erlaubt, musik für den privaten gebrauch auf kassetten zu spielen oder auf cds zu brennen oder als mp3 auf seinen computer zu kopieren. ebenfalls ist es erlaubt, eine selbst gebrannte cd unentgeltlich an einen dritten (freund, kollege etc....) zu verschenken. und bei kazaa macht man doch genau das, man verschenkt die musik, da man selbst kein geld dafür einnimmt und somit gegen kein urheberrecht verstößt, da die musik-dateien, die man sich zieht, ein geschenk von dem sind, der dich ziehen lässt und umgekehrt.
somit kann keiner (in deutschland) für den gebrauch von kazaa rechtlich belangt werden - zumindest so lange, bis es in deutschland ein entsprechendes gesetz gibt, das musiktauschbörsen als illegal einstuft. also ist das meiner meinung nach nur panikmache, da die musikindustrie durch zu viele schlechte klone und musikanten (daniel k. und konsorten) keine kohle mehr macht, aber nicht merkt (oder gar merken will?), dass es an der musik liegt, sondern sich eben einen sündenbock sucht. somit werden musiktauschbörsen verteufelt, wie seinerzeit nach diversen amokläufen die ach so brutalen computerspiele dran waren, oder in den 80ern der heavy metal. reine propaganda, sag ich da nur.
... just my 2 cents ...
\"Charles Bronson tritt immer nur dann in Aktion, wenn all seine Lieben brutal abgeschlachtet worden sind.\" - Al Bundy
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26-06-2003, 21:57 |
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Osram
Klampfer
  
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Themen: 11
Registriert seit: Nov 2002
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Soweit ich das richtig verstanden habe ist es auch in Deutschland verboten Musikstücke für die Öffentlichkeit zum download bereitzustellen und man kann sich sehr wohl ein Klage deswegen einhandeln.
Privates kopieren und weitergeben ist zwar erlaubt, aber das genau ist es ja nicht was man bei Kazaa und ähnlichen Diensten macht. Und es spielt überhaupt keine Rolle ob man dabei nun selber Profit macht oder nicht, entscheidend ist wohl eher das die Plattenfirmen die die Rechte an den runtergeladenen Stücke haben um ihren Gewinn gebracht werden (wobei ich es bei vielen der heute aktuellen CDs fraglich finde ob das wirklich jemand ernsthaft Geld für ausgeben würde ;D ;D ;D )
Was das ermitteln der IP Adresse angeht: kenne mich zwar mit Kazaa nicht so gut aus, aber ich kann mir eigentlich nur vorstellen das die entsprechenden Server nur Verweise auf die Rechner der Benutzer gespeichert haben die gerade online sind (mitsamt den von diesen Benutzern angebotenen Stücken) und das der Datenaustausch zwischen zwei Nutzern direkt von einen Rechner auf den anderen erfolgt (weil sonst müßten die Betreiber der Server ja wahnsinnsgebühren für die übertragenen Datenmengen bezahlen!) Wenn das so ist kann man natürlich die IP-Adressen von Nutzern rausfinden mitsamt den Stücken die sie zum download bereitgestellt haben. Und weil man dann zu dem Zeitpunkt bereits weiß das von einer bestimmten IP Adresse eine Straftat begangen wurde (nämlich das bereitstellen von Musikstücken zum download) ist es dann auch kein Problem mehr den Provider zur herausgabe der Daten des Nutzers zu zwingen (per Gerichtsbeschluß) Wobei es aber wohl immer noch etwas uneinheitlich ist wie lange die einzelnen Provider die Daten ihrer Nutzer speichern (oder speichern dürfen  )
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Es gibt Licht, und es gibt Osram... ,-)
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27-06-2003, 10:09 |
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sombre
Schlagerfuzzi
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Themen: 3
Registriert seit: Jun 2003
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aye aye...es ist ernst leute...hab auch grad im tv wieder einen gesehn der jetztr sein ganzes leben lang zahlen draf...
ich wohn ja inner schweiz und das ist auch ein schweizer...also so weit die das im tv erklährt haben darf man alles downloaden was man will, aber nicht weitergeben...
und von wegen nur private sicherheitskopien kennt man doch die seiten im i-net wo im disclaimer gross steht: Liebes BKA, dies ist meine persönliche online sicherheitskopie und ich erlaube niemandem etwas dovan herunter zu laden und es für komerzielle oder nicht-komerzielle zwecke zu gebrauchen; schöne grüsse eur XXX...
das find ich clever...nicht aufgeben leute...wie ein hier nicht namentlich genanter hersteller sagt: share moment, share life
sombre
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28-06-2003, 15:38 |
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