Moment mal...
Theoretisch kann ich einem C-dur-Akkord natürlich sehr viele Namen geben. Dass diese Bezeichnungen (Emb6, G6sus4-5 usw.) aber nur in Freejazz- und ähnlichen Musikrichtungen Verwendung finden und sogar dort von jedem halbwegs \"straight\" denkenden Musiker noch \"C-dur\" genannt werden macht die Sache wesentlich einfacher:
Vertraue auf deine [mark=#EF8E29]OHREN[/mark] , du hörst den Grundton heraus (meistens aus dem Akkord, sonst aus dem Zusammenhang von Akkorden) und kannst den Akkord von daraus benennen.
Theoretikerschmäh [mark=#F7FB00]NOT FOR[/mark] :newbie
[mark=#F7FB00]!!!!![/mark]:
Ein Akkord ist nur aus Terzen aufgebaut. Der einfachste Akkord besteht z.B. aus 3 Terzen (nicht zwei, das ist nur ein Zweiklang), z.B. c-e-g für C-dur. Eine weitere Terz ergibt c-e-g-h für Cdur7 (oder Cmaj7 aus dem Englischen) oder c-e-g-b für C7. Danach kommt C9 mit c-e-g-b-d und so weiter. \"sus4\" ist eigentlich \"11\", die oft gesehene Ziffer 6 (die zum Schluß eines Rock n Roll-songs so schön klingt) ist eigentlich eine \"13\".
Nun werdet ihr euch fragen, wie man z.B. C13 greifen kann, denn das wären ja (c-e-g-b-d-f-a) 7 Töne. Es werden dann einige, für den Klang nicht unbedingt wichtige Terzsprünge ausgelassen. Als erstes kommt der 5. Ton der Tonleiter (beim C-Akkord das g) in Frage, danach die 9, die 11, evt. sogar der Grundton (!) dafür in Anmerkung, weggelassen zu werden. Die 3 (beim C-Akkord das e) ist der wichtigste Ton, er bestimmt dur oder moll, auch die 7 trägt zum Klang wesenlich bei.
Viel Spaß (zumindest theoretisch)!
GHETTO