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Carbon-Gitarren hatten es nie leicht. Als sie auf dem Markt erschienen, stand man ihnen sehr skeptisch gegenüber. Gitarren waren und sind immer noch aus Holz - Basta. Viele konnten sich nicht mit diesem Werkstoff anfreunden - und das ist auch heute noch so. Es gibt sie, die Carbon-Klampfen-Besitzer, darunter auch prominente Gitarristen wie Earl Slick. Aber diese Spezies ist eher selten, obwohl sich ihre Population allmählich vergrößert hat :-D
Auch wenn man sie nicht mag, die Vorteile einer E-Gitarre aus Carbon sind nicht zu leugnen:
a) Unzerstörbar
b) Federleicht
c) Stabil (kein Halsspannstab)
d) Hitze- und Kältebeständig
Und was den Klang betrifft, muß sich die Carbonfraktion keineswegs verstecken. Das einzige Problem von Carbon steckt in den Köpfen der hölzernen \"Tonholz-Liebhaber\" (zu denen ich allerdings auch gehöre; bin jedoch nicht abgeneigt, neue Dinge auszuprobieren).
Was meint ihr? Ist Carbon eine Alternative? Könntet ihr euch vorstellen, eine Carbongitarre zu besitzen? Oder lehnt ihr dieses Material ab?
hier sind wir mal einer Meinung ;-)
Auch wenn ich die Akustikfraktion vertrete, habe ich mit meiner Rainsong-Gitarre gute Erfahrungen gemacht. Ein hochwertiges Instrument, dass trotzdem robust genug für Outdooreinsätze ist.
Klang ist ebenfalls nicht zu verachten. Die Jumbo ist eine der lautesten Gitarren auf dem Markt.
Bei den Akustiks macht sich der Gewichtsvorteil übrigens nicht so sehr bemerkbar. Dafür kann zusätzlich auf die innere Deckenbeleistung verzichtet werden, die durch entsprechende Layer laminiert wird.
Mittlerweile sind auch Griffbrett und Steg aus Verbundwerkstoffen gefertigt. Hier war anfangs noch Ebenholz im Einsatz. Die Einlagen in Steg und Sattel sind aus Tusk.
Somit ist dies nun wirklich eine \"Kohlenstoff-/Plastikgitarre\"
Auch Ovation hat mit den Adamas-Modellen schon seit den 80ern Kohlefaserschichten in der Decke verwendet. Allerdings immer noch in Kombination mit (hauch)dünnen Holzschichten. Gesamtdicke <1mm (Holzdecke eher ab 3mm aufwärts).
Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann.
(Jean Paul)
hier sind wir mal einer Meinung ;-)
Auch wenn ich die Akustikfraktion vertrete, habe ich mit meiner Rainsong-Gitarre gute Erfahrungen gemacht. Ein hochwertiges Instrument, dass trotzdem robust genug für Outdooreinsätze ist.
Klang ist ebenfalls nicht zu verachten. Die Jumbo ist eine der lautesten Gitarren auf dem Markt.
Bei den Akustiks macht sich der Gewichtsvorteil übrigens nicht so sehr bemerkbar. Dafür kann zusätzlich auf die innere Deckenbeleistung verzichtet werden, die durch entsprechende Layer laminiert wird.
Mittlerweile sind auch Griffbrett und Steg aus Verbundwerkstoffen gefertigt. Hier war anfangs noch Ebenholz im Einsatz. Die Einlagen in Steg und Sattel sind aus Tusk.
Somit ist dies nun wirklich eine \"Kohlenstoff-/Plastikgitarre\"
Auch Ovation hat mit den Adamas-Modellen schon seit den 80ern Kohlefaserschichten in der Decke verwendet. Allerdings immer noch in Kombination mit (hauch)dünnen Holzschichten. Gesamtdicke <1mm (Holzdecke eher ab 3mm aufwärts).
Ja, Akustikgitarren aus Carbon klingen ebenfalls gut, wenn nicht sogar besser. Hier die Carbon-Westerngitarren \"Leviora\" eines deutschen Gitarrenbauers:
Den Thomas von Leviora hab ich im September kennengelernt, er hatte auch alle Versionen seiner Modelle dabei... Stahl, Stahl Fächerbund und Nylon.
Sind recht laute aber ausgewogene Instrumente, die, wenn du nur das Ohr entscheiden lässt, sich kaum von Holzgitarren unterscheiden. Auf der Bühne sicher tolle Dinger, da die Carbondecke sich kaum vom Scheinwerferlicht beeindrucken lässt....
...noch einmal jung sein und der frischen Liebe Leid erdulden...
A.D.
die Leviora-Gitarren kannte ich bisher noch nicht. Sicherlich eine interessante Sache.
Der Herr Strieker sollte sich aber mal nach einem besseren Fotografen umschauen ...
Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann.
(Jean Paul)
die Leviora-Gitarren kannte ich bisher noch nicht. Sicherlich eine interessante Sache.
Der Herr Strieker sollte sich aber mal nach einem besseren Fotografen umschauen ...
Die sehen einfach nach Amateurfotos aus. Ein Industriefotograf hätte das ganze Instrument scharf bekommen. Die Details (z.B. Steg) sind nicht erkennbar.
Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann.
(Jean Paul)
(08-01-2014, 10:03)ov1667 schrieb: Moin, die Leviora-Gitarren kannte ich bisher noch nicht. Sicherlich eine interessante Sache. Der Herr Strieker sollte sich aber mal nach einem besseren Fotografen umschauen ...
Ich sage dem Thomas mal Bescheid wegen der Fotos. Der wohnt schließlich nur 2,5 km von mir weg. Muss eh mal wieder schauen, was der so treibt (und baut). Wenn Du mal in der Gegend bist, können wir ihn auch zusammen heimsuchen.
Und falls er nicht da ist, kann ich vorher auch Instrumente zu mir holen zum antesten.
Da ist der Thomas sehr flexibel.
Vielleicht können wir dann gleich ein paar Fotos machen . . .
Ich durfte sie schonmal angrabschen. Ein wirklich tolles Teil. Ich denke an die Fächerbundierung kann man sich schnell gewöhnen. Der Preis sprengt allerdings mein bescheidenes Budget.Wert ist sie es aber allemal.
Alle Fische legen Eier. Die russischen sogar Kaviar.