ParkbankEddie
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Wahrscheinlich gelöscht, weil zuviel OT drin war...
Wir waren hier irgendwo.
Ich weiß noch, dass ich gefragt hatte, wie ich die Frage zu verstehen hätte: \"und das sind jetzt die 4 Möglichkeiten für die Penta\" oder so ähnlich. Bitte präzisiere die Frage, die hatte ich nicht verstanden.
Ansonsten weiß ich nicht, wie weit du gelesen hattest. Bevor ich alles nochmal einhacke, schreib doch einfach nochmal, welche Punkte Dir noch unklar sind.
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22-06-2008, 21:50 |
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ParkbankEddie
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Zitat:Original von Leinad:
aber : sind diese vier Fingersätze im einzelnen die a - moll Pentatonik,
Es sind 5 Fingersätze! In der modifizierten Grafik sind 5 farbige Kästchen und auf der von mir genannten Seite sind auch fünf Fingersätze abgebildet.
Die a-Moll-Pentatonik (penta = fünf) sind die folgenden fünf Töne:
A - C - D - E - G - (und dann käme wieder A, eine Oktave höher).
Die fünf Fingersätze sind ein ineinandergreifendes System, dass es Dir erlaubt, diese 5 Töne über das ganze Griffbrett zu spielen. Selbst wenn du nicht jeden Ton genau benennen kannst (das zu können ist ein Fernziel; habe ich auch noch nicht erreicht für jeden Ton auf dem Brett), kannst du dennoch solieren, solange du dich im Fingersatzsystem bewegst. Denn du spielst immer einen der 5 genannten Töne.
Die Frage, mit welchem Ton man beginnen oder enden soll, ist eine andere Frage, über die Dein Ohr entscheidet. Wenn der Song auf eine Am endet (oder beginnt bzw. beides), dann machst du nichts falsch, wenn du auch dein Solo mit einem A beginnst oder beendest. Du kannst auch versuchen, ein C zu spielen (kleine Terz) oder ein E (Quinte). Ob das gut klingt, ist eine Geschmacksfrage. Die Töne sind halt Töne der Penta UND des Akkordes. Es passt also irgendwie...
Die Frage ist, wie dein Publikum reagiert, wenn du ein D spielst (Quarte) am Anfang oder am Ende. Das D ist ein Pentatonikton aber NICHT in Am enthalten. Es könnte also merkwürdig klingen und deine Zuhörer könnten sich fragen: was macht der da?
Aber letzlich entscheidest du bzw. dein Ohr.
Den Rest beantworte ich Dir morgen, Elfmeterschießen läuft...
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22-06-2008, 23:18 |
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ParkbankEddie
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OK, dann noch die versprochene Fortsetzung wegen der Elfmeterunterbrechung.
Wie man eine d-moll oder sonstwas Pentatonik spielt hat Andy63 ja schon erklärt. Einfach die Fingersätze entsprechend verschieben.
Bzgl. der Dur und Moll-Tonleitern solltest du dir mal das und das durchlesen. Dann dürfte dir klar werden, wie eine Dur- und wie eine Moll-Tonleiter aussieht und was es mit den Paralleltonarten auf sich hat.
Damit solltest du dann ein solides Gerüst haben für deine Improvisationen!
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23-06-2008, 22:26 |
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ParkbankEddie
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Zitat:Original von Leinad:
ich hab mir die Grafik nochmal angeschaut. es gibt aber nicht für jede moll Penta vier Fingersätze oder ?
Doch, es sind immer die gleichen 5 (wie kommst du auf vier?) Fingersätze. Sie werden nur verschoben.
Evtl. wird es terminologisch klarer, wenn man, statt von der a-moll- oder f-moll-Penta zu sprechen, das ganze lieber als Fingersatzsystem zum Spielen von Pentatoniken bezeichnet.
Das Fingersatzsystem wird nur je nach gewünschter Tonart verschoben.
Wenn Du es dir genau ansiehst, stellst du fest, dass sich erst mit 5 Fingersätzen \"der Kreis schließt\".
Spiele einfach mal das Fingersatzsystem in f-moll und beginne mit dem Fingersatz 1E (f-moll = 1 Bund). Spiele das Fingersatzsystem komplett durch und du wirst sehen, dass du mit dem Fingersatz 4E endest, und zwar im 13. Bund. Die \"rechte\" Reihe des 4E ist gleich mit der \"linken\" Reihe des 1E. Der Kreis schließt sich also und du kannst das Fingersatzsystem erneut mit dem 1E weiterführen, jetzt nur im 13. Bund (also eine Oktave höher).
Das ganze ließe sich unendlich fortsetzen, aber irgendwann ist dein Griffbrett zuende...Möglicherweise ist dir deswegen der \"ringmäßge\" Zusammenhang des Systems auch noch nicht klar geworden. Wenn das Griffbrett zuende ist, musst du eben wieder in den tiefen Lagen weitermachen (oder auch nicht, hauptsache, du weißt, wie das System funktioniert).
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24-06-2008, 15:15 |
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Leinad
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hi @ Parkbank Eddie, hab noch maln bisschen gegoogelt und bei Gitarrengriffe - online. de nachgeschaut. die f - moll Pentatonik ist kein Problem mehr, in der 1. Lage. 2 Bünde rechts g - moll, wieder 2 Bünde rechts a - moll usw.. das passt alles. e - moll mit Leersaiten in der 1. Lage auch. spiel hin und wieder alle 5 Fingersätze von vorn bis hinten durch, kanns grösstenteils auswendig, ich spiel es so oft das man schon hört, wenn man einen falschen Ton trifft. der 4 Fingersatz, da passiert es meisstens, weil er kurz über 5 Bünde geht. wenn ich dies einigermassen hinbekomm, weiss ich halt nicht wie ich alle moll Pentas spielen kann. ich mein ich kann schon bei Gitarrengriffe online. de oder so schauen, aber wie leitet man dies ab ???
--
so long
Leinad
Ich rate, lieber mehr zu können als man macht als mehr zu machen als man kann.
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26-06-2008, 13:09 |
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ParkbankEddie
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Zitat:Original von Leinad:
man kann die Töne, solange man das Muster einhält auch beliebig durcheinander spielen oder ?
Ja, sonst würde deine Improvisation wahrscheinlich auch langweilig klingen, wenn du die Pentatonik immer im gleichen Muster rauf und runter spielst.
Versuche aber darauf zu achten, wie es klingt, wenn du welchen Start- oder Endton im Solo benutzt. Endet das Stück mit einem a-moll-akkord, machst du mit einem a als Endton nichts falsch. Auch kleine Terz © oder Quinte (e) müssten noch vertraut (und möglicherweise spannender als a) klingen. Bei ein Quarte (d)...naja, probier es aus....
Zitat:Original von Leinad:
was ich noch nicht ganz versteh, wie ich die Fingersätze verbinde. ist auch ein Haufen Zeug was man wissen muss. hab von c - moll an mal alle Fingersätze durchgespielt, wobei ich teilweise erstmal suchen muss, wo der Grundton liegt. und such mir dann am a - moll Beispiel den Fingersatz raus, welchen ich grad brauch.
Die Verbindung der Fingersätze ist immer gleich. Die Reihenfolge, welcher Fingersatz auf welchen folgt, ist immer gleich (insofern ist es sogar wenig Zeug - Kennst du das System einmal, kennst du es immer!).
Dass Du den Grundton noch suchen musst, ist völlig normal. Auch, dass du von a aus abzählen musst, ist erstmal normal. Irgendwann geht das immer schneller und die Überlegungszeit wird immer kürzer.
Das muss man eben immer wieder praktizieren.
An der Stelle, an der Du jetzt bist, war ich vor einem Jahr. Ich habe seitdem so gut wie jeden Tag alle Fingersätze rauf und runter gespielt, natürlich nicht nur in a-moll.
Man wird irgendwann immer schneller und sicherer. Das braucht aber Zeit.
Nur Mut, die ersten Schritte hast du geschafft!
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04-07-2008, 00:08 |
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