Dann ergreife ich die Gelegenheit und nenn dich einfach Mike. Kannst dafür Eure Majestät zu mir sagen.
Im Ernst: Herzlich Willkommen hier im Forum!
Zum Thema:
Ja, es gibt bestimmte Akkordfolgen, welche besser zueinander passen als andere…. Das wirst du sicherlich beim Ueben bereits bemerkt haben.
Es ist wie bei uns Menschlein. Manche mögen sich, passen zusammen und manche nicht. Bei uns nennt man das Clique, Freundeskreis, Familie, Verein, Partei, etc. etc.
In der Musik nennt man dies Tonart. Jede Tonart besteht aus sieben (Stufen-) Akkorden, welche man in beliebiger Reihenfolge spielen kann….es passt halt.
Und wie bei uns Menschen sind alle diese Stufenakkorde in jeweils verschiedenen Tonarten zu finden…
Doch hier unterbreche ich bereits wieder, denn nun beginnt bereits die Harmonielehre… und diese füllt locker ganze Bücher.
Für dich als Einsteiger ist es sicherlich von Vorteil, wenn du dir einfach mal Songs, die du gerne hörst und nachspielen würdest, aus dem hiesigen Songarchiv ausdruckst und nachzuspielen versuchst. Dabei lernst du die Akkorde und hast noch irre Spass daran….. die Theorie rund um die Gitarre kommt schon noch früh genug.
Es gibt (gottseidank) andere Meinungen hier im Gitarrenboard, aber ich persönlich finde, dass man die ersten paar Monate, in denen man die Akkorde und einfachere Songs lernt, die Theorie mal einfach getrost beiseite lassen soll.
Ich kenne Leute, die das Musizieren frustriert wieder aufgegeben haben, weil sie sich zu Beginn fette Theoriebücher gekauft und nur Bahnhof verstanden haben.
Dein Verständnis wird mit jedem gelernten Akkord und jeder gelernten Tonleiter wachsen.
Zu deiner eigentlichen Frage (Mensch Tom, du hältst vielleicht wieder ein langweiliges Palaver ab):
Ich finde es von Vorteil, wenn du zunächst alle offenen Akkorde in den ersten drei Bünden lernst… inkl. den Barrée-Griffen in den ersten zwei Bünden (F-Dur und H-Dur). Und am besten machst du dies….genau, mit jedem neuen Song, den du nachspielst!
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Gruss aus der Schweiz
Tom