graf_zahl
Kammbläser
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Themen: 4
Registriert seit: Jun 2004
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moin
wenn du nich irgendwie groß equipment aufbaust und damit die halbe fußgängerzone blockierst, und keine rechtsradikalen, jugendgefährdenen ... lieder spielst, is das meines wissens nach legal - und selbst wenn nich, ich glaub nich das da nen typ vom ordnungsamt durch die fußgängerzone latscht und straßenmusiker abmahnt - dazu gibts einfach zu viele
du kannst auch einfach mal beim zuständigen amt anrufen, die geben dir dann auskunft, vielleicht is das auch von stadt zu stadt unterschiedlich
mfg,
euer graf
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Felix qui potuit rerum cognoscere causas. - Glücklich ist, wer alles versteht.
\"Jeder Mensch hat das Recht auf schlechte Laune. Man sollte das in die Verfassung aufnehmen.\"
(Georges Simenon)
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10-07-2004, 21:52 |
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Taylorpicker
Leadgitarrist
Beiträge: 361
Themen: 8
Registriert seit: Nov 2002
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Leider kann jede Gemeinde ihre eigenen Regeln machen. In manchen Städten braucht man dafür einen Wandergewerbeschein (Ordnungsamt), anderswo muß man nur den jeweiligen Ladenbesitzer fragen, vor dessen Fenster man sich hinstellen will. In manchen Städten muß man alle 20 Minuten den Standort wechseln. In keinem Fall darf man den öffentlichen Verkehr behindern, was schon mal vorkommen kann, wenn man richtig gut ist. In vielen Städten sind Verstärker nicht zugelassen, größere Gruppen brauchen immer eine Genehmigung. Übrigens kann auch eine Pantomimenvorstellung zur Ruhestörung führen (wenn das Publikum klatscht oder lacht). Ansprechpartner ist auf jeden Fall das jeweilige Ordnungsamt.
Viele Grüße
Taylorpicker
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10-07-2004, 22:57 |
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ZinkyWinky
Frontmann
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Registriert seit: Jul 2003
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10-07-2004, 23:12 |
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e-gitarristin
Fingerpicker
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Themen: 36
Registriert seit: Mar 2003
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in deutschland lohnt es sich aber nich wirklich....
musste in dublin in irland machn, da verdienste um 22 uhr iner fussgängerzone im schnitt 120 euro
ich hab da erfahrung =)
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<<<www>>>
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11-07-2004, 23:14 |
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Ralfi
Godfather of Music
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Themen: 66
Registriert seit: Nov 2003
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@Hetfield1985:
Such dir Plätze aus, von denen du meinst, es könnte passen. In dicht bewohnten Gebieten ist die Wahrscheinlichkeit, dass irgend jemand sich gestört fühlt relativ hoch. Solche Plätze würde ich meiden, weil die Chancen für Schwierigkeiten, die man dir macht, verhältnismäßig hoch sind.
Plätze, wo Leute nicht unmittelbar wohnhaft sind, sondern nur ab und an bei dir vorbeikommen, sind nach meiner Erfahrung unproblematisch(er). :p
Mir hat es immer eine Menge gebracht, einfach vor wildfremden Leuten in der Öffentlichkeit zu spielen und deren Reaktion zu registrieren. Ein ehrlicheres Feedback wirst du nirgendwo anders bekommen. Aus dem unmittelbaren Kontakt hast du jede Menge Möglichkeiten, den Dialog mit dem Publikum zu üben.
Eine amtliche Genehmigungs-Anfrage habe ich nie gestellt, wohl aber gemeinnützige Organisationen bei deren öffentlichen Aktionen mit musikalischen Beiträgen unterstützt. Und die melden ihre Aktivitäten an ...... da brauchst du dich nicht drum zu kümmern.
Ach ja ...... und wenn du auf der Straße spielst ....... vergiss die Kinder nicht ..... anschließend hören dir auch gerne die Eltern zu. :-D
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Ralfi
Life is not measured by the breaths you take,
but by the moments that take your breath away
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12-07-2004, 00:04 |
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Aldo
Frontmann
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Themen: 44
Registriert seit: Jul 2003
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Also ich habe hier in Köln mal folgendes \"Experiment\" gemacht:
Wochentags ca. 21.00 Uhr in der Hohe Straße (die Einkaufsmeile in der City) mit Gitarre einen schönen Platz gesucht. Abends ist es auch nicht so überlaufen das man zertrampelt wird und auch ruhiger.
Dann ca. 15 Minuten rumgeklampft und schon hatte ich das Geld für 1 BigMac und ne Cola. :-D
In Köln ist es aber so, daß man beim O-Amt einen Schein beantragen muß wenn man \"offiziell\" spielen möchte, der 30 Euro kostet, außerdem bekommt man dann ein Areal zugewiesen wo man dann spielen darf.
Und die Außendienstmitarbeiter des O-Amtes kontrollieren das auch.
Jedenfalls in Köln, wie es woanders aussieht weiß ich auch nicht.
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Wofür gibt es Standards? Richtig: Dafür das sich niemand daran hält...
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12-07-2004, 00:58 |
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Hetfield1985
Leadgitarrist
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Themen: 47
Registriert seit: Jun 2003
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ok, danke schonmal für die antworten
natürlich würde ich nur eigenes material spielen, vielleicht noch wie vorgeschlagen nen paar kinderlieder/volkslieder.
aber wie macht man das dann am besten?
hatte mir nämlich überlegt, dass, wenn ich keinen job für das nächste jahr bekomm, ich dann bis mein studium anfängt immer mal wieder in die stadt gehe, um da wenigstens ein klein wenig geld zu verdienen (so für kippen oder bier ;D ). geht man dann einfach hin, stellt nen hocker hin und fängt an?
und was kann es für strafen nach sich ziehen, wenn man vom ordnungsamt ohne so eine bescheinigung erfasst wird? denn eigentlich isses doch so, dass ich an einem öffentlichen platz (der somit auch mir gehört ) mein eigenes liedgut vortrage, also keine rechte irgendwelcher dritter verletz, oder net?
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\"Theory is a waste of time. Dorian modes are for technically anal boys with bad values. Make up your own music.\" - Kurdt Cobain
\"Charles Bronson tritt immer nur dann in Aktion, wenn all seine Lieben brutal abgeschlachtet worden sind.\" - Al Bundy
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12-07-2004, 17:17 |
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Eifeljanes
Godfather of Music
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Themen: 108
Registriert seit: Dec 2003
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a) ich glaube, das mit dem urheberrecht war n scherz, oder?! sonst würde ich an reinhard mey seiner stelle durch innenstädte pilgern und für jedes \"über den wolken\" kräftig abkassieren!
b) die städte verfahren da wirklich ganz unterschiedlich: in trier wollten sies sogar mal verbieten, aber da haben sich meines wissens sogar die einzelhändler beschwert, weil ein musikant ja auch irgendwie zum bild einer fußgängerzone dazugehört
c) wenn man einen schein brauchen sollte (ich würds bei der stadtverwaltung erfragen), dann solltest du dir den auch sicherheitshalber besorgen. schon deshalb, weil du ja nicht zum \"eigenen vergnügen\" spielst, sondern wahrscheinlich einen hut oder gitarrenkoffer für münzgeld aufstellst.
d) viel spaß & erfolg - und gib uns bitte deine termine durch!!!
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\"I was born in a crossfire-hurricane...\"
http://www.eifeljanes.de/akkorde/akkorde.html
Justin Bieber: "God sent me to sing." Keith Richards: "No, I did not."
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12-07-2004, 17:34 |
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Oliver-Rocker
Godfather of Music
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Themen: 142
Registriert seit: May 2003
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Ein Freund von mir lebt praktisch von der Straßenmusik. Was er berichtet stimmt mit den Ausführungen von Taylorpicker überein.
Er spielt ca. 1 - 2 Stunden an einem Platz und zieht dann weiter, er sagt, das die Einnahmen am Mittwoch und Freitag am besten sind und natürlich so um den ersten eines Monats herum. Gegen Ende des Monats lohnt es sich kaum.
Er kann unglaublich viele Lieder aus dem Stehgreif spielen, annähernd 1000. So das er fast jede Stilrichtung, jeden Wunsch bedienen kann. Er hat mir auch erzählt, das wenn es Dir gelingt Kinder zu begeistern die Einnahmen automatisch steigen, weil Eltern und vorbeigehende Leute gerne stehen bleiben, wenns den Kiddys gefällt.
Er tourt durch das ganze Ruhrgebiet, ein schöner Nebeneffekt ist, das er des öffteren von Kneipenbesitzern und ähnlichen Leuten angesprochen wird, so ergeben sich dann gute Nebeneinnahmen, wenn man mit dem Preis nicht zu hoch geht. Um die 50 Euro die Stunde nimmt und evtl. noch sammelt und was kann, wird man gerne wieder gebucht.
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Die Menschen muss man nehmen wie sie sind, nicht wie sie sein sollten.
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12-07-2004, 20:24 |
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Taylorpicker
Leadgitarrist
Beiträge: 361
Themen: 8
Registriert seit: Nov 2002
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Zitat:Original von Hetfield1985:
und was kann es für strafen nach sich ziehen, wenn man vom ordnungsamt ohne so eine bescheinigung erfasst wird? denn eigentlich isses doch so, dass ich an einem öffentlichen platz (der somit auch mir gehört ) mein eigenes liedgut vortrage, also keine rechte irgendwelcher dritter verletz, oder net?
Das Ordnungsamt interessiert sich in der Regel nicht für Verletzungen des Urheberrechts. Du kannst höchstens Pech haben, daß dir ein GEMA-Mensch über den Weg läuft. Aber man muß ja nicht jedem erzählen, wie man heißt.
Das Ordnungsamt kann dich wegen bestimmungswidriger Benutzung öffentlichen Verkehrsraums belangen, weil eine Fußgängerzone nicht in erster Linie zum Musizieren gedacht ist. Das ist eine Ordnungswidrigkeit und zieht keine strafrechtlichen Konsequenzen nach sich.
Daß der öffentliche Platz zu einem kleinen Teil auch dir gehört, berechtigt dich nicht, dort zu machen, was du willst. Damit es Leute gibt, die das für dich regeln, hast du alle paar Jahre die Gelegenheit, die richtigen Leute in die Rathäuser zu wählen. ;D
Viele Grüße
Taylorpicker
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16-07-2004, 22:58 |
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