Eine Bitte an euch Profis (Tonleiter)

[ghetto]

@strangequark

mit der Übung kommt auch die Gelenkigkeit. \"Einfach\" jeden Tag 15 Minuten Tonleiter und Melodien spielen und versuchen, die Finger möglichst richtig zu plazieren. Irgendwann (und das dauert) sollte der Klang passen, auch wenn du mit den Fingern vielleicht nicht immer ausnahmslos richtig nahe an die Bünde kommen kannst. Übung macht den Meister .

Ich habe die Tonleiter in G-dur auch nicht zum 1. Mal versucht zu spielen, als ich sie für dich aufgenommen habe. Ich spiele solche Tonleiter seit knapp 20 Jahren und habe mich auch einmal schwer getan :-D.

Gruß,
--
And then one night in desperation, a young man breaks away.
He buys a gun, steals a car, tries to run but he dont get far in the
GHETTO

[strangequark]

Hallo

Habe nochmal eine Frage:

Wenn ich die g-dur spiele (2. Lage), muss dann der Daumen hinter dem 2. Bund sein, oder ist das nicht so tragisch. Die \"Spannweite\" meiner Finger erhöht sich nämlich wenn ich den Daumen ehr hinter den 3. Bund platziere.

Und wie gesagt: Bei mir werden vor allem durch den 4er Finger (kleiner Figner) meist tiefere Saiten gedämpft, da er so kurz ist.

Grüße,
strangequark

[ghetto]

@fremdertopfen

Bei der klassischen Technik zum Gitarrespielen ist der Daumen immer um einen Bund höher als die Lage, in der du spielst. Spielst du in der Grundposition (1. Lage), so soll sich der Daumen unterm 2. Bund befinden. Wenn du deine G-Tonleiter in der 2. Lage spielen möchtest soll der Daumen entsprechend unterm 3. Bund liegen. Viele (E-)Gitarristen krümmen den Daumen hingegen um den gesamten Hals, sodaß er hinter der tiefen E-Saite zum Vorschein kommt. Diese Haltung ist an sich bequemer, jedoch kannst du das Greifen eines Tones mit dem 4. Finger OHNE dass du mit dem Finger weitere Saiten berührst in dem Fall vergessen (siehe den entsprechenden THREAD).

Gruß,
--
And then one night in desperation, a young man breaks away.
He buys a gun, steals a car, tries to run but he dont get far in the
GHETTO

[strangequark]

Da ich eine Frage habe, die hier zum Thema passt will ich den Thread nochmals hochholen.

Parallel zum Liegenlassen der Finger gibt es ja auch das Vorbereiten (folgt ein tieferer Ton auf der selben Saite greift man ihn zusammen mit dem höheren.) Wenn man nun zum Beispiel eine Tonleiter herunterspielt verwendet man diese Technik. Sollte man nun grundsätlich alle Töne schon greifen (zum Beispiel wenn man von der H auf die G kommt mit dem Zeige-, Ring- und kleinem Finger) oder nur den nächsten Ton? (also nur kleiner Finger und Ringfinger?

[startom]

@strangequark

Je mehr Finger du während des Melodie-/Solospiels bereits fix verplanst, desto unflexibler wirst du in Hinsicht auf

a) der Improvisation
b) dem Legato-Spiel (warum nicht einen überraschenden Slide einbauen?)

Das was, du hier beschreibst, nähert sich schon bald einmal dem zerlegten Akkord (Arpeggiospiel) an. Und dies hat mit Melodiespiel nicht sehr viel am Hut.

Sowieso: Irgendwann werden deine Solos(Soli? Solala?) und Melodien so schnell werden, dass du gar keine Zeit hast, zwei bis drei Finger im voraus vorzubereiten. (Gitarrespielen ist nicht gleich Schach).

Ich nehme höchstens einen Finger zusätzlich dazu, den ich während des Solo zusätzlich benötige. Und das auch nur beim Pull-off oder beim Bending als Unterstützung.

--
Gruss aus der Schweiz
Tom

[strangequark]

Gut. Ich finde es nämlich auch viel angenehmer die Finger nicht zu \"verplanen\". Und vom Klang her gibt es ja auch keine Unterschiede. Außerdem spiele ich genauer wenn ich nur höchstens einen Finger vorbereite.