Berufswahl - nach welchen Kriterien entscheidet ihr?

[Aenne]

Nein - ich war nicht studieren.

Ich habe aber einen Beruf gelernt, bei dem ich mit vielen Leuten zu tun hatte, und der mir viel Spaß gemacht hat (ja - ich war mal Bankkauffrau für 10 Jahre meines Lebens...)

Nach der Geburt meines Sohnes habe ich das drangegeben. Und \"damals\" gab es noch kein Teilzeitgesetz und so...
Jetzt mache ich was, was ich zuerst nicht so prickelnd fand. (kaufmännische Angestellte im Büro - allerdings als Alleinkraft) - es war zunächst sehr gewöhnungsbedürftig, alleine da zu hocken und Buchungssätze in den PC zu hämmern.

Aber: wie bei so vielen Dingen: man gewöhnt sich an vieles und im Laufe des Lebens nimmt man eben auch Rückschläge (nicht nur berufliche) hin. Und jetzt macht mir das mittlerweile sogar Spaß.

Insofern - auch \"ungeliebte\" Aufgaben können sich im Laufe des Lebens relativieren. Ich denke, dass man, solange man jung ist noch viel mehr Euphorie mitbringt. Ist man älter, hat man allerdings auch schon mehr Erfahrung und Gelassenheit. Was da jetzt besser ist - vermag ich nicht zu bestimmen.

Und ob \"studieren\" jetzt oberste Priorität hat - mmh ... ich weiß es nicht...
Aber - nun gut - kommt auf die \"Kreise\" an - manchmal komm ich mir ganz schön \"unstudiert\" vor....