@gitwork
Wenn ich das richtig verstanden habe (ich schlussfolgere auch nachdem ich mir seine Myspace songs angehoert habe), will unser Freund 3rdeye nicht dorisch oder lydisch in dem von dir erlaeuterten \"klassischen\" Sinne klingen, sondern sucht nach \"rockigen\" Sounds. Die basieren auch auf Modi...wenn man es so sehen will.
Anyway, eins ist klar, an den Modi kommt man nicht vorbei.
Ich habe das folgenderweise angegangen (du kannst es dann pedagogisch einrichten und besser als ich erlaeutern, solltest du ein Interesse darin sehn. Ich gebe nur die Etappen an, die du bestimmt aber nicht unbedingt jeder auf Anhieb nachvollziehen werden kann):
1. Die Pattern der Modi lernen. Dafuer im Background (z.B.) einen G-Dur Akkord klingen lassen und darueber die Pattern in den entsprecheneden Bunden angefangen spielen. Ziel: in jeder Dur (bzw parallelen Moll) Tonart uebers ganze Brett improvisieren lernen.
2. Sich die \"Farbe\" der Modi einpraegen. Dafuer einen einfachen Bass & Drums Background basteln. Am besten spielt der Bass immer die gleiche Note (tam-ta-tam-ta-tam etc...). Der Bass spielt G: G-Ionisch spielen. Der Bass spielt A: G-Dorisch spielen. Usw...
3. Sich Songs auflegen (Stil egal) und dem Gehoer nach den passenden Modus ausfinfig machen. Dann mit Uebergangsnoten und chromatischen Laeufen rumexperimentieren (damit waeren wir bei meinem Beispiel weiter oben im Thread).
Wenn man alles durchhat (oder gleichzeitig mit Etappe 3), kann man sich auf die Musik konzentrieren. Zum aufgelegten Background seine eigene Melodie erst im Kopp summen, diese dann genau auf die Gitarre uebertragen, und analysieren was man spielt.
So jedenfalls habe ich es mir beigebracht und gebe es weiter.
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Da gibts Songs von der Internationalen Bluesbrueder Kongregation:
http://www.myspace.com/ibbkband
...und von mir und meinen Freunden Cottonman und Ralfi:
http://www.blooz.de.vu