drbest
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Es gibt die Möglichkeit zu visualisieren. Einfach Augen schließen und eine bestimmte Technik im Geist durchgehen. Egal wie simpel sie auch sein mag. Es ist erwiesen, dass dabei die gleichen Hirnregionen aktiv werden, wie wenn man es tatsächlich durchführen würde. Quasi virtuelle Realität in deinem Kopf.
Die Technnik wird in vielen Leistungssportarten eingesetzt, um komplexe und schnell zu vollführende Techniken im Detail zu verstehen und Verbesserungen im Detail zu bewirken. Da man auf der Gitarre jede Technik auch beliebig langsam durchführen kann, ist es nicht sinnvoll das statt Gitarre zu machen. Falls aber gerade keine Klampfe da ist, macht es schon Sinn.
Was Blooz bescheibt ist auch eine sehr gute Übung, da sie die Unabhängigkeit der Finger voneinander und in diversen Kombinationen trainiert. Vor allem achtet auf sowas kaum jemand beim Spielen. Bei der Übung konzentriert man sich aber fast ausschließlich darauf. Mit solchen Übungen kann man wunderbar die Ursache für Verspannungen erkennen und sie durch langsame und gezielt gesteuerte Ausrichtung des Geistes langsam austrainieren.
Ich dachte am Anfang, dass sich, wenn man dann wieder auf dem Instrument und deutlich schneller spielt, sowas nicht in das Spiel integriert. Aber das tut es definitiv. Und es beweist: langsam und bewußt spielen ist überwiegend Gehirntraining und schnell spielen ist überwiegend Muskeltraining.
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\"Ja, es war besser, selber zu steuern und dabei in Scherben zu gehen, als immer von einem andern gefahren und gelenkt zu werden. \"
\"Ja, es war besser, selber zu steuern und dabei in Scherben zu gehen, als immer von einem andern gefahren und gelenkt zu werden. \"
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20-09-2006, 10:30 |
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