Für jede Typische Akkordfolge gibt es 100te von Liedern.
Du kannst zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, wenn du dich nach und nach durch die Tonarten tingelst.
1.)
C-Dur : F C G7 Dm Am Em (0 kreuze in Liederbüchern mit Noten)
G-Dur: C G D7 Am Em Hm (ein #)
D-Dur: G D A7 Em Hm F#m (zwei #)
A-Dur: D A E7 Hm F#m C#m (3#)
E-Dur: A E H7 F#m C#m G#m (4#)
etc....
Nach einiger Zeit kannst du die Standartakkordwechsel auswendig.
Früher hätte ich zu jeder Tonart noch Kadenzen empfohlen:
z.B. für C-Dur:
C F G7 C Standartkadenz
C7 C7 F7 C7, G7 F7 C7 G7 8-taktiger Blues (auch 12 taktiger...)
C Am F G einfacher Turnaround
C Dm G7 C 251 Verbindung
C C/H Am Am/G, F G C G7 (diatonischer Basslauf)
Am7 Dm7 G7 Cj7 , Fj7 Hm7b5 E4 E (Jazz Quintenfall)
Das sind alles Akkordkombinationen,
die du 1000 mal so gut wie einmal spielst.
Sie zu kennen ist sinnvoll, aber als Trockenübung nur dann zu empfehle, wenn Du dafür kein passendes Lied findest.
(Und ich wage es zu bezweifeln, dass es für irgendeine typische Akkordfolge kein passendes Lied zu finden ist.)
Beispiele wie so eine Liederfolge (Repertoir) aussehen kann findest du bei meinen
Lagerfeuerliedern. Das PDF zeigt, wie sich eine Tonart nach der andern erschließen lässt. Übrigens gibt es in dem Thread einen subtilen Hinweis auf das benötigte Passwort.
Gruß Mjchael.
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Ein Jazzgitarrist muss alle musikalischen Register ziehen, um Gefühl in seine Musik zu bringen. Ein Rockgitarrist braucht das nicht ... er hat Feeling.