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Wie lernt man Noten
paddelding Offline
Schlagerfuzzi

Beiträge: 1
Themen: 1
Registriert seit: Apr 2010
#1
RE: Wie lernt man Noten
Hallo Leute,
ich habe folgende Sache: Seit ungefähr 3 Monaten spiele ich nun Gitarre und zwar mit dem Buch Schule der Rockgitarre. Soweit klappt das auch ganz gut, habe zwar meiner Meinung nach zu wenig Zeit zum Üben, aber alles in allem spiele ich regelmäßig und ich mache auch gute Fortschritte. Bin jetzt schon bei Yesterday und den Riffs danach und läuft halt. Worum es mir geht: Ich spiele ja jetzt nach Noten. Nur ich dachte halt so, wenn ich das Buch durchspiele, dann kann ich automatisch irgendwann die Noten. Aber eigentlich gucke bzw. zähle ich an der Gitarre beim ersten Mal die Noten ab und im folgenden kann ich das Stück ja auswendig. Also weiß ich die Noten immer noch nicht auswendig! Ich üb jetzt derzeit einfach das Griffbrett bis 12. Bund und versuche das \"auswendig\" zu können. Wie habt ihr das denn geschafft? Und was bedeutet Noten lesen genau, aus dem FF sagen können da, das ist die Note und die ist da und da und da auf der Gitarre? Habt ihr Tipps?
12-04-2010, 13:17
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Pida Offline
Fingerpicker
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FT 2013 in Hattingen
#2
 
Hi,

Aber eigentlich gucke bzw. zähle ich an der Gitarre beim ersten Mal die Noten ab und im folgenden kann ich das Stück ja auswendig
Das ist kein Problem. Irgendwann gehst du ja zum nächsten Takt, zur nächsten Passage oder dem nächsten Stück über und musst dir dann wieder neue Noten erarbeiten.

Ich üb jetzt derzeit einfach das Griffbrett bis 12. Bund und versuche das \"auswendig\" zu können.
Damit lernst du Noten, aber kein Blattspiel. Damit meine ich, dass du so irgendwann schnell sagen kannst \"7. Bund A-Saite ist ein e\". Das ist aber was anderes als Blattspiel, das die Verknüpfung der Wahrnehmung der Noten mit dem Spielen derselben verlangt. Fürs \"Wo liegt welcher Ton?\" würde ich diese Variante empfehlen: Metronom auf 40 bpm, dann spielst du auf jeder Saite das e (es gibt ja immer nur ein e in den ersten 11 Bünden plus Leersaiten). Dann machst du das gleiche mit den anderen Tönen und steigerst mit der Zeit die Geschwindigkeit.
So lernst du die Noten auf dem Griffbrett und kannst dann z.B. einen Barreegriff gezielt zum richtigen Ton verschieben.

Blattspiel dagegen lernt man meiner Erfahrung nach nur durch Blattspiel. Es gibt Bücher, die bei einfachen Rhythmen in einfachen Tonarten anfangen und dann gehts immer weiter bis hin zum Blattspiel von Akkorden. ich selbst kenne da nur Hear & Read von Jochen Vogel, darin wechseln sich Lektionen zu Gehörbildung und Blattspiel ab. Das Buch ist ok, etwas altbacken und didaktisch nicht optimal, aber ich kenne halt keine Alternativen.

Gruß
Pida
12-04-2010, 16:00
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AndyTheke Offline
Godfather of Music
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#3
 
Noten lesen... Ja, kann ich.

Noten auf der Gitarre umsetzen? Kann ich nicht. Also Blattspiel. Aber ein kleiner Tipp: Komplett auswendig lernen, bis zum 12. Bund brauchst du nicht, wenn du dir die Zusammenhänge auf dem Griffbrett anschaust, wenn du die Kadenzen (Tonika, Subdominante, Dominante) kannst, reicht ja dann z.B. aus, dass in D-Dur (5. Bund A-Saite), gemeinsam mit E-Saite 3. und 5. Bund (G und A) und D-Saite 5. und 7. (Auch G und A) zusammengehört. Dann ist das kein stupides Auswendiglernen, sondern du hast dann auch den Überblick über das Griffbrett und die Logik des Aufbaus.

Gruß

BTW: Hab ich schon erzählt, dass ich oft Akkorde spiele, wo ich nichtmal weiß, wie die heißen? Die klingen einfach, und mir isses egal, ob der Hm7b5 oder Kurt heißt.


Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt und bedarf keiner Unterschrift!
12-04-2010, 16:25
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Aulandpicker-geloescht Offline
Barree-Künstler
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#4
 
Der Inhalt dieses Posts wurde auf Wunsch des Verfassers gelöscht.
12-04-2010, 20:21
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Searcher Offline
Godfather of Music
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#5
 
also ich spiele auch fast nur tabs, aus den noten hole ich mir das timing, viertel, achtel, pausen ct.. bei vielen stücken stehen noten und tabs mittlerweile übereinander so das es da keine probleme gibt.

vom blatt kann ich keine noten aber tabs spielen,

ich übe seit längerem mit jemandem zusammen, der kann nur noten spielen - aber das richtig gut. er kann keine tabs und ich keine noten vom blatt spielen.
mit hilfe von programmen schreibe ich oft stücke auf und um, für ihn in noten , für mich in tabulaturen und die spielen wir dann zusammen als duo.

wenn du mit jemandem zusammen spielen willst, solltest du dir ein wenig theorie aneignen, welche töne passen zu welcher tonart ... was kann ich wann warum spielen .... und einiges mehr.

ob du dazu noten benutzt oder tabs ist meine ich geschmackssache solange das im privaten bereich abläuft. wenn du \"höher\" hinaus willst, wirst du um noten nicht herum kommen.

das geht vernünftig wahrscheinlich nur mit unterricht.


AL, der mit dem Schaf tanzt [Bild: smiley2918.gif]
12-04-2010, 22:43
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Mjchael Offline
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#6
 
Mal ein paar Tipps:

Wie finde ich Töne auf den ersten 3 Bünden (noch ohne Noten)?
C-Dur-Tonleiter-Workshop

Wie bestimmt man einzelne Noten auf dem Griffbrett?
Note-Location-Workshop

Diese beiden dienen aber nur um einzelne Töne zu bestimmen. Aber so bald man mal ein paar Wissensanker hat, dann kann man von denen aus weiter arbeiten.

Zum Notenlesen lernen habe ich noch eine PDF gemacht
Notenlesen mit Tricks (pdf)

Das kann dir helfen schneller die Noten vom Blatt zu lesen.

Ansonsten kann ich dir nur empfehlen, dir ein Lehrbuch für Gitarre nach Noten zu besorgen.



Hier mal meine Bücherempfehlung aus einem anderen Forum...

Verfasst am: 02.03.2010, 15:41

Ich war gestern mal in Marburg im \"Musikhaus am Biegen\" ein wenig am stöbern. Das ist in meiner relativen Nähe das beste Musik-Geschäft.

Dort habe ich ein paar Bücher zum Thema \"Gitarre nach Noten Lernen\" gefunden. Zwei haben mir ganz gut gefallen, und die möchte ich euch vorstellen.

Käppels Gitarrenschule
Herbert Käppel - AMA-Verlag - 25 Euro + CD

Die Lektionen schreiten gemächlich aber soliede voran. Ihr findet keine Tabulaturen in diesem Lehrwerk, sondern alles wird anhand von Noten vermittelt. Allerdings gibt es sehr gut erklärte Griffbilder, die alles Schritt für Schritt erläutern.

Die Liedbegleitung wird nur mit Zupfen erklärt. Es fehlt der ganze Themenkomplex des Akkord-Anschlags.

Also die Klassiker sollten sich nicht zu fein sein, wenigstens die Grundlagen zu vermitteln. In der spanischen Gitarre, die man ja auch zu der klassischen Gitarre zählt, werden ja genügend Schlagmuster gebraucht, um wenigstens den Schülern mal einen Eindruck davon zu vermitteln. Na ja, dafür gibt es wenigstens viele gute Bücher und auch das Lagerfeuerdiplom. Aber das war ein kleiner Off-Toppick. zurück zum Thema.

Die Übungsstücke sind alle brauchbar. Es sind viele Folksongs dabei, einfache Blues- und Bossanova-Stückchen, aber im großen und ganzen zielt das Buch auf die klassische Gitarre.

Es ist für einen Lehrer-Schüler-Unterricht ausgelegt, was man an vielen 2 bis 3-Stimmigen Stücken festmachen kann. Zudem scheinen die Lektionen auch sehr gut für den Gruppenunterricht aufgebaut zu sein. Viele kleine einfache Schritte. die aber zu einem soliden Erfolg führen. Man kann aber mit diesem Buch auch sehr gut alleine Gitarrenspielen lernen. Besonders wenn man noch gar nicht viel Ahnung vom Gitarrespielen hat.

Link zur Homepage des Autors


Abenteuer Gitarre (Funschool)
Jens Kienbaum - AMA-Verlag - 25 Euro + CD
Noch ein Lehrbuch mit Noten, das recht gut die Akkordbegleitung mit Zupfen erklärt. Man findet darin einige Folkstücke, Basslauf, Blues, Flamenco, Folkpicking und natürlich Klassik. Das Buch ist sehr gut erklärt, und gut bebildert. Der Bereich \"Schlagtechnik\" wird angesprochen und erklärt, kommt aber vielleicht ein wenig zu kurz. Es wird auch auf das Tabulaturlesen eingegangen, aber auch das nur am Rande. Das meiste wird über Noten vermittelt.

Insgesamt erscheint mir \"Abenteuer Gitarre\" etwas anspruchsvoller und vielseitiger als \"Käppels Gitarrenschule\". Und die Übungsstücke sehen viel interessanter aus. Allerdings muss ich sagen, dass sich die selbstkomponierten Stückchen des Autors oftmals recht langweilig anhören. Na ja, sind halt Übungsstückchen. Aber zwischendrin kommen einige nette Sachen vor, die echt Spaß machen.

Ich denke das Buch ist eher für den Einzelunterricht Lehrer-Schüler geeignet als für den Gruppenunterricht, wo ich vermutlich eher auf \"Käppels Gitarrenschule\" zurückgreifen würde. Das Buch eignet sich aber prima zum Selbstunterricht.

Vor allem diejenigen, die schon etwas Gitarre spielen können, aber noch Notenlesen lernen wollen, würde ich vermutlich eher zu \"Abenteuer Gitarre\" raten als zu \"Käppels Gitarrenschule\". Wer aber noch nicht so fitt auf der Gitarre ist, der kommt wohl mit \"Käppels Gitarrenschule\" wegen des langsamen Voranschreitens besser zurecht.

Zwei sehr gute Rezensionen zum Buch findet ihr auf
http://www.gitarrehamburg.de/buchbesprec...itarre.htm


http://www.gitarrenlinks.de/buchtipps/kl...seite1.htm



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Wer E-Gitarre lernen will, der sollte sich unbedingt
\"Schule der Rockgitarre\" + CD von Andreas Scheinhütte (Heros Verlag) ansehen.

Ich hab damals 26 Euro bezahlt.

Ich halte es zwar für etwas schwerer was das Notenlesen angeht, als die oberen beiden Bücher, aber dafür sind die Übungsstücke deutlich interessanter und aktueller (was auch der Grund dafür ist, dass es etwas schwerer ist). Ebenfalls die Übungsstückchen, die Andreas Steinhütte selbst komponiert hat, machen viel Spaß. Wenn man mit einem Lehrer lernt, ist das Buch für mich die erste Wahl! Vor allem wenn man E-Gitarre incl. Notenlesen lernen will.

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Aber das sind bloß meine eigenen Einschätzungen, die ich aufgrund des ersten Durchblättern im Musikgeschäft gemacht habe. Daher würde ich natürlich gerne auch eure Meinungen dazu hören. (Auch welche, die mir widersprechen!)

Wenn ihr euch zwischen dem einen oder anderen Werk entscheiden wollt, würde ich euch raten, dass ihr euch beide Bücher einmal anschaut. Vielleicht kann euch euer Musikgeschäft ja beide zur Ansicht bestellen, und ihr entscheidet dann.

_____________________________________________

Vom Buch \"Abendeuer Gitarre\" gibt es noch einen zweiten Band, der mir nicht sonderlich zugesagt hat. Die Theorie+Technik sind von den Übungsstücken getrennt (bauen also nicht unmittelbar aufeinander auf). Es ist mir viel zu Klassik-lastig.

Für die weitere Lektüre würde ich eher auf andere Lehrbücher zurückgreifen, die besser für die Gitarrenbegleitung geeignet sind, und die beispielsweise auf Bossa Nova, Lateinamerikanische Musik, Jazz, Swing und Fingerstyle ausgerichtet sind. Damit hat man meines Erachtens ein breiteres Repertoire, dass auch für Pop-Musik geeignet ist, und einen nicht zu sehr in die Klassik-Ecke drängt.

Die beiden Lehrer scheinen beide aus der Klassik-Ecke zu kommen. Jedoch muss man beiden zugute halten, dass die Lehrbücher etwas breiter gefächert sind. Beide Bücher liefern eine gute Grundausbildung im Gitarrespielen, wobei nur die Schlaggitarre (Schlagmuster etc.) etwas zu kurz kommt bzw. gar nicht behandelt wird. Also muss man das irgendwo anders nachholen. Aber wer anspruchsvollere Stücke spielen will, und auch Fingerstyle-Sachen spielen will ist mit den beiden Büchern bestens beraten.

Und zum Noten-Lesen-Lernen sind beide Bücher sehr gut geeignet. Und beide funktionieren auch sehr gut im Selbststudium.

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Obwohl die drei vorgestellten Büchern zu den derzeit besten Gitarrenbüchern auf dem Markt zählen, empfehle ich für die Leute, die schon relativ fit auf der Gitarre sind, immer noch die alte \"Gitarrenschule Band 1 8HS.96/1\" von Teuchert und auch den zweiten Band vom Ricordi-Verlag.

Wer sie antiquarisch bekommt, oder in einer Bücherei findet, der wird mit dieser Gitarrenschule zügiger vorankommen. Ich konnte nach knapp 2 Monaten einfache Gitarrenstücke in C-Dur und G-Dur vom Blatt spielen.

Bei den anderen oben beschriebenen Schulen hätte ich deutlich länger gebraucht. Aber ich war ja schon recht fitt auf der Gitarre.

Die Fähigkeiten habe ich später noch mit anderen Gitarrenschulen, die ich im Flohmarkt gefunden hatte, weiter gefestigt und ausgebaut.

Einige Sammlungen mit Noten und Tabs haben mir das Lernen und festigen des Notenlesens erleichtert.

Darunter ist vor allen \"Das Klassische Gitarrenbuch\" und \"Das Romantische Gitarrenbuch\" vom Voggenreiterverlag zu merken, das eben nicht nur Noten, sondern auch Tabs hat, wenn man doch mal nicht weiterkommt.

Man muss nur den inneren Schweinehund überwinden, so dass man solange es geht eben nicht auf die Tabulatur schaut.

Ohne Notenlesen hätte ich so geniale Lehrbücher wie
* \"Folk picking für finger-style guitar.\" von Siggi Schwab, 3 Bände. Heros, Frankfurt am Main 1976.
* Fred Torris - Folk - Blues - Ragtime (Score) vib Fred Torris (Sikorski-Verlag)
* und zig andere Arangements
nie in die Hände geholt.

Gruß Mjchael
13-04-2010, 11:45
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Gruselgitarre Offline
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#7
 
Zitat: Original von Mjchael:

Man muss nur den inneren Schweinehund überwinden, so dass man solange es geht eben nicht auf die Tabulatur schaut.
Ein Kollege von mir lässt die Schüler ihre Tabs mit Gewebeband überkleben. Ein nützlicher Tipp^^

Es ist tatsächlich so, dass ein guter Notenleser beim Anschauen sofort weiß wo die Note liegt. Ein guter Blattleser allerdings liest die Töne im Voraus (mehrere 4-tel bis zu einem Takt), denn nur so kann man musikalische Zusammenhänge erkennen und umsetzen.

Übliche Tipps:
- nur auf die Noten schauen, nicht auf die Finger
- Noten im Voraus lesen
- vom Bass aus nach oben lesen
- zuerst nur einstimmige Melodien üben
- umfangreiches und einfaches Material besorgen
- jeden Tag üben

Gitarrenschulen sind zum Notenlernen nützlich. Ich halte es aber für besser zunächst einstimmig nach Liederbüchern zu üben, dort sind nämlich die Tonarten besser gemischt.

Grüße von Grusel
13-04-2010, 22:09
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ghetto Offline
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#8
 
Ich kann fließend Noten lesen ± seit ich denken kann, Tabs kenne ich dafür erst seit wenigen Jahren. Nach Noten spiele ich auch heute noch leichter als nach Tabs und ich stehe dazu, weil ich weiß, dass ich nur mit Noten auch mit anderen Instrumenten (und mit den SängerInnen in meinem Chor) kompatibel bin.

Eine Ausnahme gibts jedoch, bei der ich fast nur nach Tabs spielen kann, und das sind stark von der Normal-EADGHE-Stimmung abweichend gestimmte Gitarren. DADGHE geht noch gut, DADGAD geht noch, aber bei einer GGDGHC-gestimmten Gitarre (siehe meinen MS \"Norwegian mood\") kann ich die Noten vergessen, da spiele ich rein nach den Tabs. Das sind aber Ausnahmen...

Wie man es lernen kann, nach Noten zu spielen, kann ich \"alten Tabbern\" leider nicht verraten. Ich konnte die Noten schon von der Blockflöte her und habe dieselben Noten dann auf der Gitarre gesucht. Dann habe ich einfache Melodien gespielt, zuerst mit 2-3 und sukzessive mit immer mehr verschiedenen Tönen. Auch die Rhythmen wurden mit der Zeit komplizierter und zu der einen Melodiestimme kamen eine zweite Melodiestimme und sogar eine Bass- oder Begleitstimme dazu. Das geht alles mit Noten und die Dinger haben den gewaltigen Vorteil, dass der Rhythmus eindeutig angegeben ist. Mit Profi-Tabs (GP5 und so) geht das zwar auch, aber im weit verbreiteten txt-Format gibts m.E. nur wenig befriedigende Lösungen um Viertel- von Achtelnoten zu unterscheiden. Außerdem kannst du zu den Noten auch den Bund, den Finger und/oder die Saite dazuschreiben. Wird zwar ein Wenig voller, aber für die wichtigsten Informationen ist immer Platz. Vor allem in meiner ersten Jahren waren solche Angáben für mich eine große Hilfe, mittlerweile brauche ich sie nicht mehr, weil ich den Hals mittlerweile kenne und den optimalen Fingersatz selbst schnell genug herausfinde.

Gruß,


GHETTO
13-04-2010, 23:10
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Adrian-Poneta Offline
Klampfer
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#9
 
Ich will auch umbedint Notenlesen lernen, nur mir fällt das im Moment viel zu schwer. Ich bin inzwischen ein guter Gitarrist und shreddere quasi nur so über Griffbrett aber ich kann einfach nicht vom Blatt spielen. Kann mir da bitte jemand ein Buch empfehlen? Ich habs nicht nötig erklärt zu bekommen wie man das Plek hält oder wie man richtig Anschlägt, es geht mir nur ums Notenlesenlernen.
15-04-2010, 19:32
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hansoloxxl Offline
Frontmann
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#10
 
klick
15-04-2010, 20:02
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Pida Offline
Fingerpicker
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#11
 
Hear & Read hatte ich ja schon in der ersten Antwort angesprochen (und kommentiert). Wo ich aber jetzt nochmal auf der Amazon-Seite war, habe ich dieses Buch gesehen, dass ich früher auch mal in der Hand hatte:
http://www.amazon.de/Reading-Studies-Gui...pd_sim_b_1

Im Gegensatz zum Buch von Vogel gibts da weder Gehörbildung noch viel erklärenden Text, sondern einfach Notenmaterial in (für Gitarristen) durchdachter Reihenfolge, nämlich sortiert nach Lagen, Tonarten und Schwierigkeit.

Gruß
Pida
15-04-2010, 20:42
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Mjchael Offline
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#12
 
Zitat: Original von Adrian-Poneta:
... Kann mir da bitte jemand ein Buch empfehlen? ...

Alle Bücher, die ich in dem Post von mir vorgestellt habe! Insbesondere solltest du dir mal die ersten Linktipps
ANSCHAUEN

Dafür habe ich sie schließlich gepostet.

Bei den vorgeschlagenen Büchern kann man die wenigen Saiten, mit den elementaren Grundlagen ruhig mal über sich ergehen lassen.
Beim Notenlesen geht es in erster Linie um die Praxis. und da braucht man einfach Notenmaterial.

Zitat: Original von Mjchael:
...
Obwohl die drei vorgestellten Büchern zu den derzeit besten Gitarrenbüchern auf dem Markt zählen, empfehle ich für die Leute, die schon relativ fit auf der Gitarre sind, immer noch die alte \"Gitarrenschule Band 1 8HS.96/1\" von Teuchert und auch den zweiten Band vom Ricordi-Verlag.

Wer sie antiquarisch bekommt, oder in einer Bücherei findet, der wird mit dieser Gitarrenschule zügiger vorankommen. Ich konnte nach knapp 2 Monaten einfache Gitarrenstücke in C-Dur und G-Dur vom Blatt spielen.

Bei den anderen oben beschriebenen Schulen hätte ich deutlich länger gebraucht. Aber ich war ja schon recht fitt auf der Gitarre.
...

Das Buch \"Hear & Read\" halte ich eher für Gitarrenspieler geeignet, die schon Noten lesen können. Für den Einstieg ins Notenlesen halte ich das Buch zu schwer.

Da du scheinbar gerne E-Gitarre spielst, würde ich dir die
\"Schule der Rockgitarre\" + CD von Andreas Scheinhütte (Heros Verlag)
empfehlen. Steht aber auch oben im Post von mir!

Wer lesen kann ist klar im Vorteil!

Gruß Mjchael
23-04-2010, 13:37
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