DeeDee
Frontmann
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Registriert seit: Mar 2003
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Wenn du nur für dich allein spielst, ist es imho gar nicht so wichtig, absolut gleiichmäßig zu spielen. Anders siehts aus, wenn du mit anderen zusammen spielst und singst.
Ich nehme an, du hinkst manchmal nach oder bist zu schnell, versuchst dann auszugleichen und letzendendes ergibt es ein frustrierendes Kuddelmuddel beim Hinterhercheln des Rhythmus :p
Versuch das Metronom auf eine langsame Schlagzahl einzustellen, z.B. 60 bpm. Das mag zwar etwas träge klingen, aber hier kannst du den Rhythmus erfahrungsgemäß leichter einhalten, auch das Ausgleichen geht einfacher. Wenn du dich bei diesem Tempo sicher fühlst, erhöhst du es auf 70 bpm und wiederholst die übung bis du gleichmäßig spielst.
Das ganze wiederholst du in kleinen Schritten bis du zu einem Original-Tempo gelangst.
Falls es trotz allem doch nicht klappen sollte (und du alleine spielst), lass es. Gitarre spielen soll schließlich Spaß machen und nicht frustrieren.
Grüßle
DeeDee
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12-06-2011, 16:03 |
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Pida
Fingerpicker
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Registriert seit: Mar 2010
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Zitat:Wenn der Fuß einmal gelernt hat, den Takt stur und völlig unabhängig von den Bewegungen der Hände durchzuklopfen, dann hast du den Takt wirklich verinnerlicht und nichts bringt dich mehr draus.
Nur muss der Fuß auch erstmal lernen, gleichmäßig zu klopfen. Diesen Puls dann wiederum als Orientierung zu nutzen, ist eine zweite Baustelle.
ich glaube, manche Anfänger finden den Puls wie von selbst - vielleicht haben sie Talent, vielleicht haben sie viel (rhythmische) Musik gehört, vielleicht haben ihre Eltern ihnen was vorgesungen. Andere bringen diesen Puls nicht mit und müssen in kennenlernen - seis durch ein Metronom, Jamtracks oder andere Mittel. Ich bin mir ziemlich sicher, dass nicht jeder ein ordentliches Rhythmusgefühl ohne externe Hilfsmittel erlernen kann.
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12-06-2011, 19:31 |
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Gruselgitarre
Solist
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Registriert seit: Oct 2006
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Zitat: Mir liegt das überhaupt nicht, es nervt und verwirrt mich, bisher habe ich noch nie länger als 5 Minuten geschafft damit zu üben
Hallo,
damit hast du doch schon einen Grund genannt, warum es für dich wichtig wäre damit zu üben.
Auch wenn die Meinung nicht so populär ist: Ich halte es für unbedingt notwendig mit Metronom zu üben. Es schult Anpassungsvermögen, Rhythmusgefühl, Gleichmäßigkeit und Koordination. Du brauchst das nicht nur im Zusammenspiel mit anderen, sondern auch wenn du allein spielst.
Aus der Frage an sich schließe ich, dass du Autodidaktin bist. Im Instrumentalunterricht ist Metronomspiel selbstverständlich. Ein Lehrer kann dir auch nützliche Tipps zum Üben geben. Ich übe heute selten mit Metronom, aber ich kann mich erinnern, dass es ein besonderer Reiz war. Du kannst damit nämlich deine Lernfortschritte sehr deutlich \"messen\", z.B. die Tonleitern, die von Tempo 100 auf 120 gesteigert wurden oder die schwere Rhythmusstelle, die durch das Metronom erst klar wurde.
Viele Erfolg wünscht dir Grusel
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13-06-2011, 01:07 |
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Frank_Drebin
Godfather of Music
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Registriert seit: Nov 2005
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Hab ich einmal probiert, mit Metronom. Rhythmusgefühl hab ich wohl, aber ich wollte mal probieren damit licks zu üben und das Tempo langsam zu steigern. Fand ich aber kacke. Nicht weil es mich rausgebracht habe, sondern weil es viel langweiliger ist, als zu songs oder Schlagzeugspuren zu spielen. Ich finde, es geht auch gut ohne, aber um sich ein Rhythmusgefühl anzutrainieren, muss dann ersatzweise ein Programm wie BestPractice herhalten, womit man dann das Tempo verändern kann.
Gruß, Jan
Werden Sie löblich! Hören Sie Hartfels!
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13-06-2011, 16:57 |
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Maxxine
Klampfer
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Registriert seit: Sep 2007
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Danke für eure Ansichten, alles ganz interessant. Ich bin übrigens keine Autodidaktin, aber keiner meiner bisherigen Lehrer hat mehr als nebenbei das Metronom erwähnt.
Ich bilde mir ein, kein so schlechtes Rhythmusgefühl zu haben - notfalls kann ich auch meine Tochter \"engagieren\" die Schlagzeug spielt.
Wäre interessant wieviele der \"Großen\" wirklich mit Metronom-Üben so weit gekommen sind.
LG Maxxine
One for the money
two for the show
three to get ready...
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13-06-2011, 21:53 |
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Ecke_B
Stehgeiger
Beiträge: 200
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Registriert seit: Sep 2007
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Hey,
ich hab zb. die ersten ca. 15 Jahre meiner bescheidenen Gitarrenkarriere auch ohne Metronom geübt. Obwohl ich auch in diesem Zeitraum diverse Male darüber gelesen habe, wie wichtig das wäre.
Und erst als mal der Nachbar über mir (zufälligerweise ein Bassmann) völlig genervt runtergeschrien hat, ich solle mir in Gottes Namen ein Metronom zulegen, fing ich an umzudenken. Und auch wenn der Einstieg ziemlich mühsam sein kann, muss ich jetzt sagen, das mein Spiel deutlich an Qualität gewonnen hat.
Inzwischen unterscheide ich ganz genau: Beim Üben immer mit Metronom, und beim daddeln darf es auch gerne mal fehlen. Aber ich hab mich auch inzwischen so daran gewöhnt, dass es meistens mitläuft.
Denk an Janis Joplin und ihren Mercedes Benz. #
Grüße,
Ecke
>>>>Hier wird gerade an einer gewaltfreien Version meiner Gewaltfantasien gearbeitet.<<<<
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14-06-2011, 21:53 |
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