This forum uses cookies
This forum makes use of cookies to store your login information if you are registered, and your last visit if you are not. Cookies are small text documents stored on your computer; the cookies set by this forum can only be used on this website and pose no security risk. Cookies on this forum also track the specific topics you have read and when you last read them. Please confirm whether you accept or reject these cookies being set.

A cookie will be stored in your browser regardless of choice to prevent you being asked this question again. You will be able to change your cookie settings at any time using the link in the footer.


Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
PC -> Gitarrenverstärker
Apostel338 Offline
Quetschklavier-Spieler
**

Beiträge: 83
Themen: 15
Registriert seit: Apr 2008
#1
RE: PC -> Gitarrenverstärker
Guten Tag,

ich habe doch tatsächlich eine Frage.

Ich würde gerne folgendes machen: Die aufgenommene cleane E-Gitarre (DI-Signal) vom PC über den Gitarrenverstärker abspielen.

Das Problem ist, dass es dabei die übelsten Stör- und Brummgeräusche gibt. Bei der internen Soundkarte überrascht micht das nicht sonderlich. Ich schätze mal, das kommt durch die Stromversorgung des PCs. Dummerweise ist es auch bei der externen Soundkarte so, die den Strom vom USB bezieht. Die beste Möglichkeit im Moment ist die externe Soundkarte an einem Notebook im Akkubetrieb, auch wenn das ebenfalls noch hörbar rauscht.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass diese \"Technik\" so unnormal ist, dass sie sonst niemand einsetzt. Wenn dafür X-Tausend-Euro Studioequipment benötigt wird habe ich wohl Pech, aber vielleicht weiß jemand Rat, wie ich hier zu einem anständigen Ergebnis komme?

MfG
01-05-2010, 00:17
Suchen Zitieren
ronny Offline
Moderator
********

Beiträge: 3,124
Themen: 166
Registriert seit: Nov 2002
#2
 
Hallo!

Das Problem des lauten Brummens im Netzbetrieb des PCs bzw Laptops ist eine Brummschleife. Diese würdest Du im einfachsten Falle umgehen können, indem Du in der Audio-Verbindung die Masse auftrennst, z.B. mit einem Übertrager.
Je nach dem, wasfür eine DI-Box Du hast, kannst Du vielleicht sogar diese benutzen.


Du sagst, daß es selbst beim Laptop im Akkubetrieb immernoch hörbar rauscht. Kannst Du dieses Rauschen näher beschreiben oder vielleicht eine kurze Aufnahme davon machen...?


Generell ist es so, daß Du wahrscheinlich eh mit einer DI-Box arbeiten mußt. Der Gitarrenverstärker hat im Eingang eine sehr hohe Impedanz, (laut kurzer Internet-Recherche wohl um die 500 Kilo-Ohm), der Gitarrenausgang wohl um 1-2 Kilo-Ohm. Ich weiß jetzt nicht, welche Impedanz so ein Soundkartenausgang hat, denke aber mal, daß sie eher klein ist.

Diese Impedanz-Anpassung würde wahrscheinlich die Signalqualität generell verbessern. Wenn diese gleichzeitig auch galvanisch trennt, also die Masseverbindung getrennt wird, dann hast Du auch das Problem mit dem Brummen nicht mehr. Ob dadurch das Rauschen beim Laptop im Akkubetrieb unterbunden wird, kann ich nicht sagen... Aber da wissen andere sicherlich mehr zu... Wink


Bye!

Ronny


Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung
01-05-2010, 10:28
Suchen Zitieren
Apostel338 Offline
Quetschklavier-Spieler
**

Beiträge: 83
Themen: 15
Registriert seit: Apr 2008
#3
 
Hallo,

danke für deine Antwort.

Aufnahmen vom Rauschen des Notebooks kann ich aktuell keine machen, da ich kein eigenes habe. Ich habe das nur kurz zum Testen geborgt. Lieber würde ich diese ganze Sachen sein lassen, als mit einem verdammten Notebook arbeiten zu müssen.

Nun, das nächste auf meiner Einkaufsliste wird also eine ordentliche DI-Box sein. Ich bin mal gespannt was dabei rauskommt und werde berichten.

MfG
01-05-2010, 18:56
Suchen Zitieren
ronny Offline
Moderator
********

Beiträge: 3,124
Themen: 166
Registriert seit: Nov 2002
#4
 
Kaufberatungen dazu werden Dir aber sicherlich andere hier besser geben können. Mit DI-Boxen als solches habe ich keine praktische Erfahrung, ich weiß nur grob, was sie machen... Wink


Bye!

Ronny


Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung
01-05-2010, 20:20
Suchen Zitieren
andy456 Offline
Godfather of Music
********

Beiträge: 1,627
Themen: 195
Registriert seit: Jun 2002
#5
 
Habe es gerade nur überflogen ! Du willst quasi reampen, das auf genommene DI Siganl wieder in einenn Amp spiesen und aufnehmen. Dafür brauchst du einen Reampbox oder du beutzt eine DI Box rückwärts. Das brummen mit dem Laptop kannst du umgehn wenn du entweder einenn galvanisch getrennten übertrager benutzt oder einfach zeitweise die Masse von deinem Notebook netzteilabklebst.


Andy456


Einfach genial: Wenn man im Wort \"Mama\" 4 Buchstaben ändert, dann hat man auf einmal \"Bier\"
02-05-2010, 00:26
Suchen Zitieren
Apostel338 Offline
Quetschklavier-Spieler
**

Beiträge: 83
Themen: 15
Registriert seit: Apr 2008
#6
 
Hallo andy456,

was ich machen will, hast du korrekt erkannt. Von solchen Reamping-Boxen habe ich noch nie gehört, scheint aber ganau das zu sein, was ich gebrauchen kann.

Mit einer solchen werde ich es mal versuchen, danke.

MfG
02-05-2010, 01:13
Suchen Zitieren
ronny Offline
Moderator
********

Beiträge: 3,124
Themen: 166
Registriert seit: Nov 2002
#7
 
Ich muß mal eben nochmal einen Sicherheitshinweis loswerden...
Zitat: Original von andy456:

oder einfach zeitweise die Masse von deinem Notebook netzteil abklebst.


Sowas ist Lebensgefährlich(!!) und verboten!!

Nur für alle, die den Thread irgendwann mal lesen... Wink


In diesem Konkreten Fall würde es eh nichts bringen...

@andy Nix für ungut, hast ja selber gesagt, daß du es nur überflogen hast... Hast übersehen, daß es nur beim Laptop im Akkubetrieb nur rauscht... Da man ja in diesem Fall bereits vom Netz getrennt ist, kann es schon nicht mehr brummen. Das Rauschen hat eine andere Ursache, das wird wahrscheinlich an Hochfrequenzanteilen auf den 5V vom USB-Bus kommen, würde ich mal raten.


Die richtige Lösung ist wie bereits erwähnt eine galvanische Trennung, am Einfachsten durch einen Übertrager (ist meistens in einer DI-Box bzw einer Reamping-Box (hab auch noch nicht von sowas gehört, wird wahrscheinlich eine DI-Box rückwärts sein... Wink ) enthalten...


Bye!

Ronny

PS: Durch konsequentes Abkleben der Schutzleiter an Schuko-Steckern umgeht man die Schutzfunktion. Dieser Schutzleiter soll dafür sorgen, daß an berührbaren Metallteilen an Gehäusen von Elektrogeräten keine lebensgefährliche Spannung (bei Wechselspannung >50V) für länger als (ich glaube) 0,5s bestehenbleiben kann. Das wird dadurch erreicht, daß bei einem Körperschluß (durch einen Defekt im Gerät kommt z.B. der Außenleiter ans Metallgehäuse) ein Kurzschluß produziert wird und die Sicherung (oder Leitungsschutzschalter) fliegt. Auch ein FI-Schalter löst dann schon sofort bei Entstehen des Defekts oder beim Einschalten des Geräts aus, und nicht erst, wenn man anfaßt.... :teufel: Das ist weit angenehmer... :-D

Nun sagt man sich vielleicht, daß am Laptop ja keine berührbaren Teile sind... Aber was ist z.B. mit dem Metallgehäuse des Klinkensteckers, den man in den Line-Out steckt...?
Oder was, wenn man auch den Schukostecker des Amps abgeklebt hat oder das Schirmgeflecht des Klinkenkabels den Kurzschlußstrom nicht führen kann und durchbrennt, bevor die Sicherung auslöst?
Oder man hat den Schukostecker seines Amps abgeklebt und man hat einen Körperschluß im Amp... Was passiert denn dann, wenn man das nächste mal die (geerdeten.....) Gitarrensaiten anpackt? Richtig... Grillgitarrist....

Es gibt immer eine andere Möglichkeit, als das Abkleben der Schutzkontakte. Und nein, diese anderen Möglichkeiten sind nicht teurer, sie sind billiger. Das Abkleben der Schutzkontakte kostet nämlich unter Umständen das Leben. Wenns nur das eigene ist, ist es nicht so schlimm, das ist gerechte Strafe und natürliche Auslese. Wenns das Leben von Anderen ist, dann isses richtig übel. Ich würde das nicht auf meinem Gewissen haben wollen....


Der Elektroniker hat gesprochen... :-D


Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung
02-05-2010, 11:43
Suchen Zitieren
andy456 Offline
Godfather of Music
********

Beiträge: 1,627
Themen: 195
Registriert seit: Jun 2002
#8
 
@Ronny danke fürs Richtig stellen.

Allerdings frage ich mich was beim Notebook noch ankommt, an Strom, da ja das Netzteildavor hängt und somit je nach Notebook nur 19V 5A am Ausgang ankommen, deswegen dachte ich mir das würde hier etwas ungefährlicher sein.

Gut das wir jetzt Netzentstörfilter für den Proberaum haben, die müssen nur noch von Kaltgerätestäker auf Schucko umgebaut werden, damit man auch mal den Laptopanschließen kann. (Gibts da eigentlich Adapter? muss ich wohl man googlen)

An normalen Geräten würde ich das auch nie machen zum Beispiel beim Amp. Wirklich sehr gefährlich!


Einfach genial: Wenn man im Wort \"Mama\" 4 Buchstaben ändert, dann hat man auf einmal \"Bier\"
02-05-2010, 12:39
Suchen Zitieren
ronny Offline
Moderator
********

Beiträge: 3,124
Themen: 166
Registriert seit: Nov 2002
#9
 
@Andy

Naja... der Defekt kann ja (vorallem...) im Netzteil passieren. Wenn in einem Computersystem was kaputt geht, ist es eh meistens das Netzteil (mal von Lüftern und Festplatten abgesehen...). Das Laptopnetzteil ist ja nicht galvanisch getrennt, und es kann durchaus durch einen Defekt passieren, daß die Netzspannung auf den Ausgang durchschlägt. Zumindest ist es wesentlich sicherer, wenn man davon ausgeht, daß das passieren kann.

Es gibt Laptopnetzteile, die als solches nur einen Euro-Stecker haben. Bei denen passieren keine Brummschleifen. Aber auch bei denen kann z.B. im Audio-Ausgang ein hochfrequentes (ziemlich nerviges...) Pfeifen entstehen... Da hilft im Prinzip nur, wenn der Akku nicht lang genug hält, einen Tiefpassfilter in die Spannungsversorgung zu bauen... Aber damit hab ich keine praktische Erfahrung...



In jedem Fall gilt: Solange man nicht 100%ig weiß, was man tut (-> Elektriker/Elektroniker-Ausbildung, z.B.), sollte man die Finger von Netzspannung und allem, was damit zu tun hat, lassen. Bei solchen Sachen sollte man ruhig etwas paranoid sein... Sicher ist sicher...


Bye!

Ronny


Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung
02-05-2010, 14:14
Suchen Zitieren
Apostel338 Offline
Quetschklavier-Spieler
**

Beiträge: 83
Themen: 15
Registriert seit: Apr 2008
#10
 
So. Dank Reampingbox ist das üble Brummen zu 100 % beseitigt. Wenn ich jetzt nur noch etwas gegen das Rauschen finden würde...
05-05-2010, 23:15
Suchen Zitieren
ronny Offline
Moderator
********

Beiträge: 3,124
Themen: 166
Registriert seit: Nov 2002
#11
 
Hi!

Rauschen kann viele Ursachen haben.

Je nach Art des Rauschens könnten vielleicht Leuchtstofflampen, Röhrenmonitore (-Fernseher), Dimmer oder Funkgeräte (oder, oder, oder....) in Frage kommen. \"Fette\" Grafikkarten machen überigens auch schöne Geräusche! Big Grin

Es könnte auch eine unsaubere Spannungsversorgung im USB-Bus sein...


Es gibt da eine ganze Menge an Möglichkeiten. Hier wäre tatsächlich eine Aufnahme des Rauschens nicht schlecht... Vielleicht hat jemand schonmal genau das gleiche Rauschen gehabt und es irgendwie weggekriegt... Wink


Bye!

Ronny


Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung
06-05-2010, 07:16
Suchen Zitieren
Apostel338 Offline
Quetschklavier-Spieler
**

Beiträge: 83
Themen: 15
Registriert seit: Apr 2008
#12
 
Klick
06-05-2010, 17:34
Suchen Zitieren
andy456 Offline
Godfather of Music
********

Beiträge: 1,627
Themen: 195
Registriert seit: Jun 2002
#13
 
Hört sich so an als wäre das das normale Amp rauschen was man halt bei High Gian sounds hat. Ist es das gleich rauschen, als wenn du direkt in den Amp gehst oder ist es dann weg?

Wie sieht deine Signalkette jetzt genau aus, beschreib mal bitte:

Gitarre--> HighZ Eingang/Instrumneteneingang vom Interface genutzt?Welches Interface? Was für ein PC? Wie gehst du aus dem Interface raus in den AMp?

Wie nimmst du den AMp wieder auf, welches Mikro? Vielleicht zuviel Gain am Mikro aufgedreht, das der Preamp rauscht? Das wäre jetzt meine vermutung, zumindest wenn es nicht direkt aus dem Amp zu hören ist das rauschen!

Gruß Andy


Einfach genial: Wenn man im Wort \"Mama\" 4 Buchstaben ändert, dann hat man auf einmal \"Bier\"
06-05-2010, 18:52
Suchen Zitieren
ronny Offline
Moderator
********

Beiträge: 3,124
Themen: 166
Registriert seit: Nov 2002
#14
 
Bei mir höre ich so ein Rauschen, wenn der Eingang des Audio-Interfaces offen ist und ich den Sense-Regler (also den Lautstärke-Regler für diesen Kanal) aufdrehe...


Ich kann mir vorstellen, daß es durch die Überlagerung der mehrfachen Vorverstärker- und Wandlerdurchläufe zustande kommt...

Das Signal geht ja erstmal von der Gitarre durch Vorverstärker und Wandler in den PC, dann gehts wieder durch den Wandler in den Amp, und zu guter Letzt, wahrscheinlich durchs Mikro, wieder durch den Vorverstärker und den Wandler.

Wenn es tatsächlich daran liegt wüßte ich so at hoc nicht, wie Du das Rauschen wegbekommen würdest. Ich weiß nicht, ob das bei noch besserer Hardware wesentlich geringerer ausfällt...


Bye!

Ronny


Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung
06-05-2010, 19:15
Suchen Zitieren
andy456 Offline
Godfather of Music
********

Beiträge: 1,627
Themen: 195
Registriert seit: Jun 2002
#15
 
Ja das denke ich mir auch, wenn dann bräuchte man sehr gute Preamps, und nen sehr guten AD/DA Wandler. Ich glaub ich muss das die Tage auch mal ausprobieren ob das bei mir auch rauscht !


Einfach genial: Wenn man im Wort \"Mama\" 4 Buchstaben ändert, dann hat man auf einmal \"Bier\"
06-05-2010, 19:27
Suchen Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste

Kontakt | Impressum | gitarrenboard.de | Nach oben | | Archiv-Modus | RSS-Synchronisation