John_Fr
Stehgeiger
  
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@guro123
So wie sich dein post anhört, spielst du noch nicht sonderlich lange Gitarre. Wenn man sich da vergreift ist das wirklich nicht schlimm. Wie dasznik gesagt hat, üb einfach weiter und bald hast dus raus. Wie lang das dauert hängt davon ab, wie lang, aber vor allem wie häufig du übst (15 Minuten pro Tag is besser als ein 3 Stunden am Wochenende).
In meiner Anfangszeit gings mir ähnlich wie dir und ich hab mich oft vergriffelt. (Probier mal beim dm den Ringfinger statt auf die h-saite auf die g-saite zu legen, also: xx0301, das klingt wirklich furchtbar ;D ) Heute mach ich nen D-G Akkordwechsel mit der Klampfe am Rücken (Soll nicht angeberisch wirken).
Also bitte nicht so schnell entmutigen lassen
greetz jf
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| 02-09-2005, 23:39 |
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theStack
Klampfer
  
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Registriert seit: May 2004
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Grüss dich guro123,
wie lange spielst du denn schon Gitarre? Ich würde mich nicht krampfhaft darauf konzentrieren die Akkorde blind greifen zu können, meiner Erfahrung nach kommt das nach etwas Übung, wenn man die Griffe wirklich intus hat, ganz von selbst, also kein Grund zur Sorge
Beim Wechsel von D auf G und umgekehrt müssen Ring- bzw. Mittelfinger immerhin 3 Saiten nach oben \"überspringen\", d.h. man muss einfach ein gewisses Gefühl für diese Abstände entwickeln, wobei das dann natürlich auch von Gitarre zu Gitarre leicht unterschiedlich sein kann. Beim Autofahren hat man ja zunächst auch eine etwas unsichere Spurhaltung und kann vielleicht nicht genau einschätzen, wie weit man nun vom rechten Fahrbahnrand entfernt ist (oder stell nur ich mich so blöd an? Plage mich zur Zeit mit dem Führerschein ab :-D ), aber es wird mit der Zeit immer besser wenn man sicherer wird. Spezielle Übungen kann ich dir leider keine sagen.
Gruß,
theStack
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| 02-09-2005, 23:42 |
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Slain
Quetschklavier-Spieler
 
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moin,
ich kann auch aus eigener Erfahrung sagen, dass das Ding wirklich gut zum lernen is, weil du dir immer Lieder raussuchen kannst wo du die Akkorde bereits kennst. Nach und nach kommen dann immer mehr dazu, so dass du für ne Weile eig. ne super Motivation hast, weil du immer mehr Lieder nachspielen willst. Ansonsten ham die anderen (natürlich) recht damit, dass du einfach üben musst und der Rest von alleine kommt. Schwierig wirds dann nochmal wenn du Barré greifen willst (also z.B. F ), da musst du dir einfach solche Lieder raussuchen und die so lange spielen bist du nich mehr kannst (und das wird ziemlich schnell der Fall sein). Die einzige Sache, wo du beim Ding aufpassen musst ist die, dass nich alle Akkorde die hintestehn korrekt sind, bzw. es bessere Möglickeiten gibt, diese zu greifen, da solltest du dann einfach im Internet nach Alternativen schauen.
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Raus aus dem Winterschlaf und rein in die Frühjahrsmüdigkeit!
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| 03-09-2005, 12:20 |
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Blooz
Godfather of Music
       
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| 04-09-2005, 01:18 |
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demuelli
Barree-Künstler
      
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Registriert seit: Aug 2003
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Grundsätzlich:
Wenn du übst solltest du möglichst immer auf das Griffbrett schauen, da sich so die Übungen besser einprägen.
Gründe warum es nicht funktioniert:
Die Hauptgründe warum du dich vergreifst, wenn du Akkorde \"blind\" spielst, sind die, dass zum einen eine zusätzliche Sicherheit (optisch) fehlt und du unsicher wirst.
Zum anderen hast du dich daran gewöhnt, auf eine bestimmte Art und Weise zu lernen und entsprechend hast du das Wissen auch abgespeichert, nämlich auch optisch, und das zu einem nicht geringen Teil. Das macht vor allem Leuten Probleme, die \"vom Blatt\" spielen und jetzt das Stück auswendig spielen wollen. Sie haben das Stück 1000 Mal gespielt und können es eigentlich schon auswendig, aber sie haben optisch (in diesem Fall die Orientierung auf dem Notenblatt) mit abgespeichert. Und die Abwesenheit dieses Blattes macht unsicher, weil Informationslücken in Form zusätzlicher Stützen vorhanden sind.
Grundsätzliches zum Üben:
Was würdest du tun, wenn du Dinge ohne Augen tun müßtest ? Du würdest wahrscheinlich deine anderen Sinne verstärkt verwenden. Jetzt musst du mir einfach mal glauben, daß Fühlen bzw. der motorische Teil dort die Hauptrolle spielt (beim Gitarrespiel). Wie startom schon sagte solltest du also LANGSAM üben und auf KORREKTE WECHSEL achten. Der optische Teil besteht vor allem in der Stellung der Hand zum Griffbrett, also der Lage. Am Anfang wird dir auffallen, dass du Akkorde zwar perfekt auf das Griffbrett platziert hast (motorisch), aber an der falschen Stelle (optisch) bzw. dass dir die optische Stütze fehlen wird.
Da der Mensch dazu angelegt ist, Dinge auch verschieden richtig zu tun ist es kein Thema, beides zu lernen (mit und ohne Schauen auf das Griffbrett). Vor allem, da es letztendlich nur darum geht, sich eine Lernstütze abzugewöhnen bzw. diese zusätzlich anzuwenden.
Übungsvorschläge:
Generell ist das beste, was du tun kannst, das ÜBEN VOM BLATT, egal ob Noten oder Tabulatur, da du dann keine andere Wahl hast, als auf das Blatt zu schauen. Die Übung zwingt dich dazu, alles richtig zu machen. Nimm dich dabei einfach mal auf, einmal mit Griffbrett schauen, einmal ohne, dann siehst du, wo es eventuell noch unsauber klingt.
LG
Alex formally known as Griffbrettstarrer 
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Better to be hated for who you are than to be loved for who you are not
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| 05-09-2005, 10:28 |
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Fuzz
Saitenquäler

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Registriert seit: Aug 2005
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Jetzt wiederhole ich auch nochmal etwas, was wahrscheinlich schon die meisten vor mir dir geschrieben haben....
Also mach dir keinen Stress. Nach 9 Wochen hab ich mir noch keine Gedanken um das blinde Greifen gemacht sondern eher, wie ich den verdammten Finger beim Barrée richtig rüberbekomme
Also mach dir keinen Stress. Erst die Akkorde sicher greifen [b[ mit [/b] Hinschauen, dann kann es weitergehen. Step by step. Bei mir kam das blinde Greifen auch so mit der Zeit allein, dass man bei Songs, die man oft gespiel hatte, bestimmte Akkordwechsel blind spielen konnte.
Und einen kleinen Blick, nur ganz kurz aufs Griffbrett bei nem nicht ganz alltäglichen Wechsel ist bestimmt keine Schande.
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\"Watch out for your ears! Watch out for your ears!\" (Jimi Hendrix)
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| 06-09-2005, 00:59 |
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entity
Schlagerfuzzi
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Registriert seit: Mar 2004
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Ein kleiner Tip von mir - am besten immer mal wieder im Dunkeln üben, da kann man sich nicht betrügen und man ist vollkommen auf das eigene Gefühl angewiesen.
Gruß
entity
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| 06-09-2005, 14:57 |
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Graf
Quetschklavier-Spieler
 
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Registriert seit: Oct 2004
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| 24-09-2005, 20:50 |
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