Jemflower
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Zitat:Original von stringtormentor:
Und was sagt die Laura dazu - waaahooooo ??????
Ja was schon ?
Alles Unsinn ;D
Ich bin ja mehr zufällig zur aktiven Rockmusik gekommen, der Junge aus meiner Klasse, der mir Hymn beigebracht hat, hat mich später gefragt ob ich nicht in seiner neuen Band (die alte war gerade verkracht) den Bass übernehmen würde.
Mein gitarristisches Vorbild war aber eigentlich Joan Baez gewesen und nicht Suzi Quatro.
Ich denke mal, viele Jungs lernen Klampfen, um die Mädels zu beeindrucken und manche merken dann dabei, dass es einfach auch so Spass macht (singt Hannes Wader nicht so etwas in dem Lied \"Schön ist die Jugendzeit\" ?).
Mädchen lernen das Klampfen, um ihre Lieblingslieder dazu zu singen und merken auch manchmal, dass das zusammen mit anderen noch mehr Spass macht
Wenn ich im Fernsehen übrigens Orchester sehe, wimmelt es da eher von Frauen. Auch in unserer Musikschule sind die Mädchen doch deutlich in der Überzahl, also die mathematisch-physikalische Begabungs-Theorie halte ich da für wenig plausibel.
Die große Anzahl an Sängerinnen widerspricht ja auch einer möglichen \"geschlechtsspezifisch besonders gerne im Rampenlicht steh\" Hypothese.
Ich vermute, dass das eine Art Teufelskreis ist. Im Fernsehen werden wenig Gitarre spielende Frauen gezeigt (statt dessen singende Tänzerinnen, aufgeputzt und gestylt um den Hormonspiegel der Jungs durcheinander, und den Klamottenkonsum der Mädchen in Gang zu bringen). Deshalb orientieren sich die meisten Mädchen an diesen Vorbildern und nicht an der Minderheit mit den Klampfen.
Wenn man sich vor allem gut stylen und in Pose werfen muß, wozu dann ein Instrument lernen ?
Meine Schülerinnen eifern deshalb Atomic Kitten, TicTacToe, Spice Girls etc. nach. Eine Schülerin meinte sogar wortwörtlich \"Gitarre spielen ist doch männlich\". Ich habe nur gesagt sie solle das nicht Ina Deter und Jennifer Batton hören lassen ;-)
Also kurzum, die Vorbilderlage dürfte da einen nicht unerheblichen Anteil an Ursache haben.
Gruß
Laura
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@--;--
Gut ist, was wir daraus machen !!!!!!!
Alles steht und fällt mit den Individuen, auch wenn wir nur als Gemeinschaft wirklich etwas bewegen können !
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07-03-2005, 00:39 |
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StevieD
Kammbläser
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Naja die frage war ja nach guten Gitarristen bzw Gitaristinnen
Gitarristen gibt wie es halt wie sand am meer aber gute?
da wirds dann schon rarer
klar das männer gerne gitarre spielen wollen
boaaaaar Röhrenamp 100 watt 4 X 12 box Datt Drückt
Lärm Zerstörung Juchuh
wobei frauen meist nicht nach solchen dingen gehen
Jennifer Batten hat das solo von Gitarrengott Van Halens Beat It
am stück Live gespielt was so wird gemungelt der herr halen mit 2 spuren nur im studio hinbekommen hat
außerdem fällt mir noch die gitarristin von www.misfit-roxx.de
ein die auch recht gut zockt
und wenn mann sich mal ämusieren will sollte mann sich die leistungen der Great Cat anhören
es gibt genug gute (wobei ich mit gut auch gut meine) Gitarristinnen die machen aber meißt nich so ein tamtam wie die männer :-)
(ich denke da nur an die machtkämpfe in den musikläden beim probespielen jeder weiß wovon ich rede)
frauen sind halt ein andere schlag menschen ;-)
Die kürzeste verbindung zwischen 2
punkten ist gewöhnlich wegen Bauarbeiten gesperrt
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07-03-2005, 00:52 |
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Gerry-Brunch
Klampfer
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hi people,
habe das thema ein wenig mit meiner herzdame angesprochen (sie ist sängerin) und was ich da raushöre tendiert halt schon in richtung der \"fehlenden vorbilder\" wie jemflower auch gesagt hat (sie muss es ja auch wissen :p ) nämlich das junge girls eben gutaussehende girlies am TV sehen, deren die welt zu füssen liegt; und spielen die gitarre? nneeee! die singen und tanzen, tragen die geilsten klamotten und sind schon als teenager superstars. Das ist der traum.
jungs sind da im gleichen (jungen) alter vielleicht ein wenig anders?? sie träumen nicht davon die welt zu ihren füssen zu haben, sie wollen der nachbars tochter imponieren!! und da ist der \"ich spiele gitarre\" trick doch ganz cool. was sich meinerachtens auch extrem auswirkt auf die präsenz von frauen in den reihen des modernen gitarrenspiels ist die ganze technik die damit verbunden ist (effekte, amps, PAs, akkustik, usw...); und unsere besseren hälften halten mehrheitlich trotz 30jahren emanzipation immer noch nicht viel von deisem technikkram! aber wie schon gesagt wurde : ausnahmen bestätigen die regeln.
die tatsache das es z.b in der klassischen musik sehr viel frauen gibt könnte die \"technik\" these bestätigen. es kann ja nicht davon kommen wie im anfangspost gefragt wird ob frauen zu wenig üben wollen!! um in der klassischen musik profi zu werden darf mal 20 jahren geübt werden, am fehlenden fleiss kann es also nicht liegen.
meiner meinung nach : fehlende vorbilder + hitech umfeld = wenig attraktiv für mädels.
was mich fast mehr stört ist das diese abwesenheit von musikerinnen in der modernen musik, irgendwie das gefühl vermittelt, frauen seien musikalisch nicht sehr kreativ, das kann doch so nicht stimmen ??!?!??
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Go big or go home
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07-03-2005, 10:48 |
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schubi389
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Ach, ich weiß nicht ... ob nun Männer oder Frauen besser oder schlechter Gitarre spielen. *grübel*
Ob`s nun die Fingernägel oder die Hornhaut an den Fingern ist oder das Spielen mit oder ohne Noten ... mmh... keine Ahnung.
Ob`s nun \"Frauen,-\" oder \"Männerinstrumente\" giebt; steht außer Frage ;-). *grins*
Gut,um Gitarristen oder Gitarristinnen aufzuzählen; ist es leichter Männer zu erwähnen.
Aber ich finde,egal wer etwas tut und das auch möchte ... kann keinem Geschlecht zugeteilt werden.
In dem Sinne ... viel Spaß für alle, am Gitarre spielen!!!
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Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
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07-03-2005, 17:35 |
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Aenne
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Sind schon ganz schön viele interessante Thesen zusammengekommen.
Wahrscheinlich wird eine Mischung aus vielen Thesen zutreffen.
Wobei, die mit den Fingernägeln - die lass ich nicht so ganz gelten. Ich denk mal, die Frauen, die so lange Krallen haben sind eh die, die \"vor allen Dingen schön sind\" und die kommen eh nicht auf den Klopper, auch nur irgendein Musikinstrument zu lernen. Ist jedenfalls meine Meinung.
Interessant finde ich aber, dass ganz schön viele Antworten zusammengekommen sind. Aber es haben, von Jemflower mal abgesehen (ich muss mir deshalb keine Sorgen machen, Laura, oder? ;D - neee - ist Spaß Jemmi...), nur Männer geantwortet.
Das finde ich doch schon ein bisschen komisch. Aber liegt wohl daran, dass die aktiven Gitarrenspieler fast alle männlich sind und deshalb sind auch die meisten aktiven Forenposter männlich... Meine Theorie dazu!
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It´s my life and it´s now or never. I ain´t gonna live forever.
Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.
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07-03-2005, 22:49 |
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Mulder
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ich hab mir ja auch mal meine gedanken darüber gemacht und mir ist dabei auch aufgefallen, dass es in meinem lieblingshobby, dem reitsport ganz ganz oben auch nur wenige frauen gibt. zumindest was das springreiten angeht.
aus diesem grund möchte ich gerne ein paar parallelen ziehen.
betrachten wir uns mal eingehend das dressurreiten. der großteil der berühmtheiten sind weiblich. grund für diese tatsache ist meiner meinung nach, dass es viel geduldt braucht um ein gutes dressurpferd zu haben, ausserdem geht es hier viel um die grazie und das schöne aussehen beim reiten. ausserdem ist bei der dressur mehr technik gefragt.
im springsport (mehr männer) geht es um schnelligkeit und mut. der sport ist im allgemeinen rasanter. es ist ein eher kraftbetonter sport. springreiter gelten als sehr männlich und attraktiv. die dressurreiter werden allerdings oft als verkappte oder offene schwule bezeichnet
beides kann man aber im großen sport nciht ganz miteinander vergleichen. zwar haben beide die gleichen vorraussetzungen, nämlich den partner pferd und im endeffekt auch das selbe ziel, nämlich den sieg in der prüfung. aber es sind doch zwei unterschiedliche genre.
so jetzt der sprung zur musik.
ich wage jetzt mal den etwas krassen sprung zur musik.
wenn man sich jetzt die klassik anschaut, so ist sie wie schon von anderen beschrieben eher technisch ausgereift und es bedarf einer größerern ausdauer. deswegen möchte ich sie mit der dressur vergleichen.
die sologitarre in bands ist dann doch eher wie das springreiten. kraftvoll, aggressiv, rasant etc. aus diesem grund möchte ich sie eher mit dem springreiten vergleichen.
(ich sollte mein diplom über gender und die auswirkungen auf gitarre und das reiten schreiben )
okay... kurz gesagt, die \"harte\" gitarre und die technik ist eher für jungs interessant, da meist männliche eigenschaften mit ihr verbunden werden. frauen mögen es meistens eher sachte und nicht ganz so aggressiv.
ausserdem denke ich, dass frauen unter umständen nciht so \"karrieregeil\" sind wie männer. sie geben sich mit weniger zufrieden und müssen nciht immer auf platz eins sein. egal ob es ums autofahren geht, um den sieg bei einem spiel oder sonst was... frauen sind eben nicht m,ehr ganz so triebgesteuert wie männer, die die eigenschaft des alphatiers bis heute noch nciht ablegen konnten.
nicht falsch verstehen liebe leser... ich gehe bei meinen aussagen einzig und allein von meinen erfahrungen als frau aus. sicher gibt es ausnahmen. also nicht böse sein und angepisst fühlen
greetz
Mulderchen
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Ich schäle bis die Zwiebel weint!
I sniffed coke, but the icecubes got stuck in my nose
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07-03-2005, 23:08 |
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ghetto
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Hmmm,
von meinen bisher 5 Gitarrenschüler und -innen sind 4 weiblich, nur der erste war männlich.
Nur dieser erste Schüler (mittlerweile um die 25) und die zwei Schülerinnen, die ich jetzt unterrichte, spielen heute noch. Die ältere (15 J.) wird schön langsam eitel, ihre Fingernägel sind jedoch kurz.
Die beiden anderen haben aufgehört.
Zur Liste hinzufügen möchte ich Bonnie Raitt, auch sie verstehts zu rocken.
Gruß,
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GHETTO
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GHETTO
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08-03-2005, 17:06 |
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