Holger2409
Schlagerfuzzi
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Anfängerfragen... schon wieder
Moin Gitarrengötter !
In diesem Thread betet euch an: Ein weitere Neuling in der Hoffnung auf Erleuchtung...
Erst einmal kurz zu mir:
Holger, 35 Jahre, Informatiker mit musikalischen Ambitionen
Talent: durchschnittlich (Selbsteinschätzung )
Kenntnisstand: Ich fühle mich am Lagerfeuer schon recht sicher. Also die geläufigen Lagerfeuer-Akkorde und deren Wechsel gehen schon gut und sauber (C,D,Dm,E,Em,F (als kleines Barree), G, A, Am). Strumming, Taktübungen etc sind auch ganz ok. Das spielen mit Plek musste ich auch erst einmal lernen, da ich mir erst vor kurzem eine E-Klampfe besorgt habe - geht jetzt aber auch schon meistens ohne grosses Geklapper und Verharkeln . Ein bissel Theorie hab ich mir auch mal reingefahren (Wo liegt welcher Ton auf dem Griffbrett bzw. wie finde ich heraus wo welcher Ton liegt). Noten kann ich noch aus meiner Zeit in der Musikschule (E-Orgel). Tabs kann ich lesen - Aber da könnte ich derzet nicht "Just In Time" nach spielen.
Derzeitiger Lehrplan (E-Gitarre):
Powerchords:
Theorie ist klar, Die einfachen Powerchors (Also nur Grundton + Quinte) schrammeln geht schon recht gut Die erweiterten Powerchords (also mit der Oktave) hakeln noch ein wenig beim Umgreifen und das Muten der hohen Seiten funkt nicht immer wie gewünscht, oder ich muss genauer anschlagen). Mit Übung wird's wohl funktionieren.
Palm Mute:
Kein Problem, wenn ich dauerhaft gemutet spiele, will ich aber zwischen mute/frei wechseln, funktioniert das nur in langsamen Übungen (mit Powerchords). Verschiebe meine Schlaghand häufig zu viel… Naja - Ich denke nichts, was man mit Übung nicht in den Griff bekommen wird.
Barree-Akkorde:
Auch hier ist die grundlegende Theorie klar - Also wo ist welcher Akkord, wie spiel ich Moll und Dur wenn der Grundton auf E bzw. A Saite liegt…)Das Greifen funktioniert sauber, auch das Verschieben, nicht jedoch der Wechsel vom "normalen Akkord" zum Barree oder der Wechsel vom Barre mit Grundton auf der A-Saite zum Barree mit dem Grundton auf der E-Saite. Auch hier: Übung wird's bringen
Alternate Picking:
Uiuiuiui… Das fällt mir schwer. Ich muss mich auch selbst zwingen das zu üben… Aber scheint ja ne wichtige Grundlage zu sein.
Rocksmith:
Ergänzend zu o.g. spiele ich noch ein wenig Rocksmith (Die Minispiele und ab und zu ne vereinfachte Version von einem Song
Langfristiger Lehrplan:
Sides, HO/PO, Badings, Tremolo, Skalen/Läufe, Harmonielehre, Soli
Mein Ziel:
Den musikalischen Horizont erweitern. Zum Spass für mich selber spielen, Ggf. das Erlernte auch mal im Homestudio (derzeit eher mit Gesang und Synthie-Musik zugange) verwenden (wenn man denn so weit ist). Vor allem Spaaaaaaß haben!
Nun endlich zu meinen Fragen
1. Haltet ihr den o.g. "Lehrplan" für sinnig? Da ich autodidaktisch lerne (ja ich weiss - mit Lehrer ist besser) und ich ein Mensch bin, der gern etwas Struktur in seinen Unternehmungen hat, musste ich mir ja mit gepflegtem Halbwissen mein Vorgehen beim Lernen selber zusammen stellen. Hab ich wichtige Basics vergessen? Bin ich evtl total auf dem Holzweg?
2. Habt ihr zu den o.g. Punkten gute Übungssongs parat? Beispiel: Powerchords übe ich zum allseits bekannten Klassiker Tingeltange… Äh Blitzkrieg Bob und zum Mainriff von "Smells Like Teen Spirit". Beim Palm Mute hört es aber schon auf. Kurzum: Ich brauche motivierende Riffs/Songs um die Übungen zu meinem "Lehrplan" etwas motivierender zu gestalten.
3. Ich habe nichts gegen Theorie - wenn sie mir in der Praxis was bringt. Irgendetwas, was man in meiner derzeitigen Phase schon vertiefen/erlernen sollte/könnte? Wie gesagt: Notenkenntnisse sind vorhanden, Griffbrett ist auch klar (auch wenn ich noch ein bissel überlegen muss wo denn nu der Ton ist den ich suche) und ich weiss, dass es so etwas wie Skalen / Pentatonik existiert.
Schon mal Danke dafür
Viele Grüße!
Holger
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29-07-2014, 13:15 |
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Gruselgitarre
Solist
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Registriert seit: Oct 2006
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RE: Anfängerfragen... schon wieder
Hi Holger,
Zitat:1. Haltet ihr den o.g. "Lehrplan" für sinnig?
Nein, halte ich nicht. Das ist kein Lehrplan, sondern eine kleine Auswahl von Themen um die E-Gitarre.
Zitat: 2. Habt ihr zu den o.g. Punkten gute Übungssongs parat?
"Gut" ist immer relativ und außerdem Geschmackssache. Du solltest dich an Songs orientieren, die du magst und gerne lernen willst. Es ist auch sinnvoll die Songs original nachzuspielen. "Smells like" hat zum Beispiel im Anfangsriff zahlreiche Ghostnotes.
Zitat:3. Ich habe nichts gegen Theorie - wenn sie mir in der Praxis was bringt. Irgendetwas, was man in meiner derzeitigen Phase schon vertiefen/erlernen sollte/könnte?
Kommt darauf an, wie weit du dich darin vertiefen willst und kannst. Hier ist für mich spätestens der Punkt erreicht, wo du einen Lehrer brauchst. Bei den von dir genannten Themen wären jetzt nahe liegend: Intervalle, Akkorde, Funktionsharmonik, Tonleitern, Tonarten, Quintenzirkel.
Deine häufigen Bemerkungen, wie "mit Übung wirds wohl funktionieren" oder "Übung wirds bringen" deuten für mich darauf hin, dass du bei einigen Sachen noch große technische Probleme hast. Die sind durch Beobachtung eines Lehrers recht schnell zu lösen. Barregriffe sind da ein gutes Beispiel: Das feste Schraubstockklammern kann deine Hand so weit verkrampfen, dass du nicht weiter kommst. Da ist es besser, wenn dir ein Lehrer Tipps zur Entlastung des Barrefingers gibt und dir Übungen zeigt, mit denen du Barrekraft aufbaust.
Grüße von Grusel
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29-07-2014, 22:42 |
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Holger2409
Schlagerfuzzi
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Registriert seit: Jul 2014
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RE: Anfängerfragen... schon wieder
Danke für die Antwort.
Bzgl. Lehrplan: Hm... Ja. Klar eine Auswahl von Themen mit denen ich mich bis jetzt beschäftigt habe, die ich derzeit übe und in Zukunft der Reihe nach erlernen will. Also ein Lehrplan?! Welche Themen oder Reihenfolge würde dir sinnvoller erscheinen?
Bzgl. "Gute Übungssongs": Wenn ich etwas Spezielles üben will, möchte ich einen Song, der diesen Aspekt besonders gut fordert ohne mich in anderen Bereichen zu überfordern. Mein Beispiel: Blitzkrieg Bop - Besteht nahezu ausschliesslich aus Powerchords. Ergo übe ich Powerchords mit dem Song ohne gleichzeitig auch noch andere Techniken lernen zu müssen, die ich noch nicht beherrsche. Kann ja sein, dass jemand aus seiner eigenen Erfahrung sagt: Hey, mir hat Song XY besonders viel im Bereich Z gebracht. Ja, die Ghostnodes sind mir bei "Smells..." aufgefallen und werden auch nicht ignoriert. Sonst ist das Riff ja auch n bissel "leer".
Bzgl "mit Übung wirds wohl funktionieren":
Natürlich hab ich technische Defizite (spiel ja erst seit nen paar Wochen regelmäßig) und bin leider kein musikalisches Wunderkind. Sollte einfach nur darstellen, was ich derzeit übe, um die Defizite zu verringern und die entsprechenden Techniken so weit zu erlernen, dass ich sie in Songs benutzen kann ohne das Timing dabei über Bord zu werfen.
Ein Lehrer ist mit Sicherheit sinnvoll. Kommt derzeit aber für mich nicht in Frage: Also bleibt nur die Möglichkeit gar nicht zu spielen oder versuchen so viel Gutes wie möglich aus der Selbstlernmethode rauszuholen. Da mir das spielen ne menge Spass macht (und ich denke, dass ich auch so schon viel gelernt hab), werde ich zunächst diesen Weg weiterverfolgen. Klar: Mit einem guten Lehrer wäre ich in der gleichen Zeit bestimmt schon weiter gekommen.
Bzgl Barre:
Ja. verkrampft sein ist durchaus ein Problem. Versuche derzeit bewusst mehr Kraft aus dem Unterarm zu nehmen (Zieh' wie an ner Schublade), was auch besser funktioniert, als den Daumen als Schraubzwinge zu benutzen (was ja wohl auch "falsch" ist). Grösstes Problem ist aber derzeit noch, dass die Finger recht lange brauchen, um die passenden Saiten zu finden. Das war zu Anfang bei den "normalen" Akkorden auch so. Ich hätte vielleicht lieber schreiben sollen: Derzeit übe ich Barreakkorde, PalmMute, Alternate Picking und die erweiterten Powerchords, um diese Techniken in Songs benutzen zu können - was ich derzeit noch nicht kann. Ich gehe mal davon aus, dass es normal ist, dass man diese Dinge nicht alle an einem Tag (oder in ein paar Stunden sicher und sauber erlernen kann).
Bzgl Theorie:
Wieso meinst du das man dazu einen Lehrer braucht? Ich dachte, dass man grade die Wissensdinge besonders gut selbst erlernen kann. Da kann man ja nicht viel "falsch" machen (ausser man versteht den Inhalt einfach nicht), anders als beim praktischen Spiel, wo es halt viele Dinge gibt, die man falsch machen kann.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30-07-2014, 11:15 von Holger2409.)
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30-07-2014, 11:12 |
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Gruselgitarre
Solist
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Registriert seit: Oct 2006
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RE: Anfängerfragen... schon wieder
Hi Holger,
bei der Theorie ist es genau so wie mit der Praxis: du kannst zahlreiche Fehler und Irrtümer begehen. Es ist ein Unterschied, ob ich in einer Melodie den Ton es oder dis schreibe, obwohl beide derselbe Ton auf dem Griffbrett sind.
Was den Lehrplan betrifft, so würde ich mich an eine Gitarrenschule halten. Gerade fürs Barrespiel braucht man aufbauende Kraftübungen. Für Powerchorde mit Oktave braucht man vorbereitende Streckübungen. Ob die Schule jetzt von Autschbach, Bursch, Brümmer oder Schütte ist, ist eigentlich egal. Aufmachung und Stücke müssen dir gefallen. Der "Lehrplan Gitarre" vom Verband deutscher Musikschulen hat 80 Seiten. Daran kann man sehen, dass es reichlich Themen gibt. Ein paar Dinge, die ich wichtig finde, die aber bisher nicht erwähnt wurden, sind zum Beispiel: Improvisation, Blattspiel, varriierende Tonleiterübungen, Tapping und Speed-Picking.
Viel Erfolg
wünscht dir Grusel
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30-07-2014, 18:39 |
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John-George
Klampfer
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Registriert seit: Mar 2005
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RE: Anfängerfragen... schon wieder
Also ich kann Grusel da nur voll zustimmen. Bin auch kein Wunderkind, "Sehr-spät-Einsteiger" und nicht nur mit meinen Fingern kurz vor der Rente.
Dein Wollen in allen Ehren - ich habe mich immer gefragt, was willst du eigentlich? Die Perfektion eines Gitarrengottes, die eines Bandplayers oder, oder oder.... Bin letztendlich zu dem Schluss gekommen, dass es dafür nicht mehr reichen wird und habe mich darauf besonnen, dass mir Musik Spaß machen soll. Ich spiele also heute mehr oder weniger perfekt ständig am Lagerfeuer jene Songs nach, die mir Spaß machen, zu meiner Stimme passen (passen müssen, weil meine Stimme Fehler an der Gitarre verdecken kann ) und bin damit glücklich! Ich mach Musik und habe Spaß damit und kann jene, die zuhören mitziehen. Und das geht, wenn ich die Superakkorde von Stairway to heaven am Anfang weglasse, sogar mit diesem Song.
Powerchords kann ich übrigens bis heute nicht. Ich hätte, wenn so angefangen wie du planst, wohl nie (so wie ich es kann) Gitarrespielen gelernt. Dass hätte eines Lehrers (Literatur) bedarft und da bin ich wieder bei Grusel.
Der Tipp mit einem Song, den du gut kennst anzufangen, hat mir übrigens sehr geholfen, das Um- und Saubergreifen zu lernen. Es war so ein banales Stück wie Sheila von Tommy Row. Als ich den dann nicht mehr hören konnte, habe ich mir ein nächstes Opfer gesucht - I'm free von den Stones.
Stell Dir mal die Frage, was Du willst und dann kannst Du deinen Ehrgeiz dazupacken bis die Finger dick werden. Willkommen im Klub und ich wünsche Dir dabei viel Spaß.
Detlef
Auch gute Musik ist immer relativ!
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31-07-2014, 08:41 |
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Holger2409
Schlagerfuzzi
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Registriert seit: Jul 2014
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RE: Anfängerfragen... schon wieder
Danke für Eure Vorschläge und Anregungen. Dann mach ich mich mal auf die Suche nach Tabs zu nem Song, in dem schön viele PalmMutes und Powerchords vorkommen und der mir zusagt. Falls da jemand noch nen Vorschlag hat: Immer gerne.
Edit:
Ich glaube ich versuche mich an Green Day - Basket Case
natürlich erst mal laaaaaangsaaaaam
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31-07-2014, 14:45 von Holger2409.)
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31-07-2014, 13:44 |
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tom-k-1973
Crew-Mitglied
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Registriert seit: Jan 2007
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RE: Anfängerfragen... schon wieder
Du bist doch Informatiker, schreibst du oben.
D.h. du stehst in Lohn und Brot und könntest dir ggf. diesen Kurs hier leisten:
http://www.newmusicacademy.de/learningho...ckgitarre/
Ich habe den Kurs von Anfang bis Ende (Level 6) belegt.
Mittlerweile geht der Kurs schon bis 8 Level.
Was soll ich sagen: Du lernst alle Techniken anhand von echten Rock-Klassikern (ACDC bis ZZ Top)
Die Dozenten sind keine unbekannten, nämlich Thomas Rothenberger und Andreas Schulz.
Wenn du dich auf das Konzept einlassen kannst ist es das Beste was es auf dem Markt in der Form gibt.
An Basket Case wirst du als Anfänger scheitern.
Erstens weil du keine vernünftigen Tabs im Netz finden wirst.
Zweitens weil du genau die Technik brauchst die du noch nicht kannst: Akzentuiertes spielen und differenzierter Anschlag.
Bahnhof? In den Kursen der NMA wird das alles haarklein erklärt.
Grüße,
Tom
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08-08-2014, 07:42 |
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Holger2409
Schlagerfuzzi
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Registriert seit: Jul 2014
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RE: Anfängerfragen... schon wieder
Ich hab die Noten schon aus nem Songbook. Das man mit diesem AsciiTabs häufig nichts anfangen kann, hab ich schon mitbekommen
NMA sieht interessant aus. Mein Problem ist ja auch nicht unbedingt die Kohle für einen Gitarrenlehrer, sondern eher, dass meine Übungszeiten sehr variabel und flexibel sein müssen. Ich kann halt berufsbedingt nicht "Jeden Mittich um 18:30" bei nem Gitarrenlehrer aufschlagen...
Was mich bei NMA stört ist, dass man nicht direkt die Preise sehen kann. Wirkt nicht unbedingt vertrauenserweckend, wenn ich mich erst bis zum FinalClick durchwühlen muss, bis ich sehe was mich der Spass denn kostet. Ausserdem ist mir aus dem Marketinggeblubber jetzt noch nicht klar geworden, ob in dem Preis nun eine regelmäßige Videokonferenzstunde mit einem Lehrer dabei ist.... DAS wäre mir nämlich eigentlich das wichtige daran. Was als Autodidakt fehlt ist ja insbesondere das Feedback eines Lehrers auf dein Spiel. Was machst du noch falsch, wo sollte man verstärkt drauf achten, was kann man ausprobieren um sauberer zu spielen... Aber evtl. kannst du mir das ja beantworten: Wenn ich einen Kurs belege (75€/Monat + 4,95€ Versandkosten/Monat = 79,95 €/Monat. Kurs ist auf 6 Monate ausgelegt, also 455,70€ pro Kurs, spätere Kurse auch noch teurer), ist da dann eine regelmäßige Videokonferenz mit Lehrer (1 mal pro Woche oder so) drin, oder muss man sowas noch extra Zahlen/gibt es sowas überhaupt? Denn ohne einen solchen Service, ist es ja nix anderes als eine Lehrmaterialsammlung und als solche echt happig.
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08-08-2014, 10:54 |
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ghetto
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RE: Anfängerfragen... schon wieder
Mit Privat"lehrer"n, die nebenberuflich nur wenige Stunden Gitarrenunterricht bei sich oder bei dir zu Hause machen, kannst du u.U. reden.
Ich selbst habe nebenberuflich zwei Gitarrenschüler. Wir schauen am Ende jeder Stunde in unsere Kalender und suchen uns einen Termin für die nächste Stunde. Funktioniert wunderbar. Werbung mache ich keine, die Nachfrage ist sowieso größer als die Anzahl von Stunden, die ich geben will.
"Lehrer", die ähnlich vorgehen, gibt's bei dir in der Gegend bestimmt auch. Inhaber von Musikgeschäften wissen über das Angebot in der Gegend oft gut Bescheid.
Gruß,
GHETTO
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-08-2014, 11:43 von ghetto.)
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08-08-2014, 11:42 |
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tom-k-1973
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Registriert seit: Jan 2007
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RE: Anfängerfragen... schon wieder
Hi Holger,
also NMA läuft nicht so ab, wie du dir das vorstellst. Du hast keine wöchentliche Videokonferenz mit einem Lehrer, sondern die Lektionen (bei NMA ist jeder Level in 3 Abschnitte a 8 Lektionen aufgeteilt) werden als DVD (mit Begleitheft) ausgeliefert. D.h. du bist in dieser Hinsicht absolut flexibel, wann du dir die Lektionen reinziehst. Die Kameraführung ist perfekt, du siehst Anschlags- und Greifhand parallel in Großaufnahme. Didaktisch sind die Dozenten Thomas und Andreas top.
Am Ende eines jeden Abschnittes nimmst du Spielproben zu professionellen Jamtracks auf und schickst die Tonspur an deinen persönlichen Betreuer. Der sagt dir dann knallhart und ungeschminkt was Sache ist. Das gab bei mir am Anfang echt Zoff (ich hatte mich besser gesehen...), aber der Typ hatte Recht. Irgendwann hatte ich mich auf ihn eingelassen und siehe da....es fruchtete.
Mir hat NMA viel gebracht. Vor allem Spaß, Spielsicherheit, ein Songrepertoire und Improvisationstechniken jenseits des Feldwaldwiesengedudels. Geh mal zu den Membersounds und höre dir "Nasty dogs" an. Das ist z.B. eine Spielprobe wie sie in meiner Zeit bei der NMA entstanden ist...
Was das Geld anbelangt: Es gibt immer ein Kennenlernangebot. Und das würde ich auch nutzen. Danach kostet es rund 80 Euro im Monat, also vergleichbar mit den Tarifen einer Musikschule.
Du bist auch nicht an den 2-Monats-Takt gebunden. Bei mir liefen Level 1-4 im Zeitraum von einem Jahr. D.h. du rufst an oder schreibst ne Mail und bekommst das nächste Paket zugesandt. Ab Level 5 hab ich länger gebraucht. Auch kein Problem, dann pausiert der Versand eben solange...
Unterm Stich kann ich NMA jedem Erwachsenen, der in der Lage ist sich selbst zu organisieren (und das bist du als Akademiker) nur wärmstens empfehlen. Kinder und Jugendliche brauchen den Gitarrenlehrer vor Ort, da ist klar.
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10-08-2014, 10:59 |
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