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zuallerst: beim schreiben dieses Beitrags musste ich an den Thread zum \"Umhängen einer E Gitarre\" denken... Aber den hier meine ich ernst... =o)
Meine Westerngitarre hat nur hinten einen Gurtpin. Hatte bisher einen Gurt mit einem Lederband am Kopf festgebunden. Das hat ganz gut funktioniert nur eigentlich war der Gurt etwas kurz und so hing mir die Gitarre etwas hoch.
Ich bin jetzt am überlegen ob ich einen Längeren Gurt kaufe oder mir an den Fuß der Hals/Korpus Verbindung einen Gurtpin anschraube...
Ich hab schon mal etwas nach der Problematik gesucht und auch mal gegooglet, manche schreiben die Gurtbefestigung am Halsfuß (heißt das so?) ist störend beim spielen in den hohen Lagen, ich weiß man braucht nur 18 Bünde aber da die Befestigung etwa beim 13 bis 14 Bund wäre könnte es schon stören. =o)
Weiterhin könnte ich mir vorstellen das die Gitarre dann auch etwas Kopflastig wird. Trotzdem glaube ich es wäre eine etwas elegantere Lösung.
Gibt es noch für und widers bei den Beiden Befstigungsarten? War erst völlig überzeugt von dem Gurtpin aber mittlerweile zweifel ich doch was die bessere Lösung ist...
Ich habe den Gurt sehr lange eingestellt und ihn mit einem Schuhbandl (Schnürsenkel) am Kopf befestigt. Diese Lösung ist mir - vor allem aus Faulheitsgründen - lieber als das Anbringen eines 2. Gurtpins irgendwo am Fuß des Halses.
Greiftechnisch hätte ich mit einem solchen 2. Gurtpin aber auch keine Probleme.
Kann nicht viel zu dem Thema beitragen, aber ich hab bei meinen Gitarren auch den zweiten Gurtpin nachrüsten lassen... stell ich mir schon praktischer (und eleganter) vor als die Befestigung am Kopf. Kopflastigkeit habe ich nicht festgestellt. Dass es beim Greifen stören könnte, darauf wär ich gar nicht gekommen.
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Teamarbeit ist, wenn vier Leute eine Arbeit machen, die drei besser machen könnten, wenn sie nur zu zweit wären und einer davon krank im Bett läge.
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Ich hab in meine Stoll beim Abholen noch den Pin am Halsfuss anbringen lassen vom Meister selbst, der mir das Instrument natürlich auch übergeben hat. An der Martin hat meine Gattin (gelernte Schreinerin) vor Jahren ran dürfen, hat ein klein Löchlein gebohrt und den Pin reingedreht. Ist seither überhaupt kein Problem, sitzt alles und lässt sich angenehm zuppeln.
...noch einmal jung sein und der frischen Liebe Leid erdulden...
A.D.
Gibt ja verschiedene Stellen, wo du diesen Gurtpin anbringen (lassen) kannst. Wenn du bei Google eine Bildersuche nach \"Gurtpin\" durchführt siehst du einige Beispiele und kannst dir überlegen welche Stelle für dich am besten geeignet ist. Für den Gitarrenhändler deines Vertrauens ist der Einbau eines Gurtpins übrigens ein Klacks, der macht das quasi täglich und kennt auch die Vor- und Nachteile dieser oder jener Position.
Die Position für den Gurtpin kann nicht immer frei gewählt werden. Je nach Modell könntest du beim Bohren auf eine Metallschraube treffen. Aus diesem Gründ hätte ich eine Tacoma schon mal fast röntgen lassen, aber dann kam doch noch die entsprechende Info von Fender (die hatten Tacoma übernommen).
Habe auch bei einer Western einen Pin am Halsübergang selbst angeschraubt. Kostet 2,50€, ist technisch kein Problem und m.E. auch für die Substanz der Gitarre ungefährlich (wenns nicht gerade eine 4.000€-Martin oder so ist...).
Zum Spiel in höheren Lagen: Der Gurt kommt von oben und liegt weit \"hinter\" dem Hals. Sollte also die \"von unten / vorne\" kommende Spielhand nicht stören.
Kopflastigkeit: Halte ich für überbewertet. Durch die Stabilität infolge der Reibung des Gurts an den Schultern (den schmier ich ja nicht mit Butter ein) ist das m.E. unerheblich.
Justin Bieber: "God sent me to sing." Keith Richards: "No, I did not."
Hey hey, nochmal vielen Dank für die vielen Antworten! Ich denke selbst wenn ich so einen Pin dran baue und dan merke das es mir nicht gefällt stört es ja nicht wenn er trotzdem da ist.
Ich frage mich nur noch wie ist so der unterschied zwischen unten am fuß und an der seite des Fuß? Mal blöd gefragt wie rum dreh ich denn den Gurt wenn er nun unten hin soll...? Naja ich denke das ergibt sich wenn er erst mal dran ist... =o)
Mhhh… je nach Modell bieten sich sogar drei sinnvolle Möglichkeiten an:
1) „unten“ am Fuß,
2) „mittig“ bzw. „an der Seite“ am Fuß („oben“ am Fuß wäre irgendwie blöd ;D ) und
3) „zu Dir hin mittig“ am Fuß (vgl. die Pin-Position bei Gibson-E-Gitarren vom Typ SG).
Je nach Pin-Position dreht sich der Gurt natürlich anders, da er von hinten über die Schulter kommend ja irgendwie auf seinen Pin treffen soll. Dabei ist der Unterschied zwischen 1 und 2 marginal - es sei denn der Gurt rutscht unbeabsichtigt um den Fuß herum auf Position 3.
Auf einer mit Absicht gewählten Position 3 dreht der Gurt von oben kommend aber auf jeden Fall um 90 Grad. Das solltest Du beim ausprobieren bzw. anpassen berücksichtigen.
Justin Bieber: "God sent me to sing." Keith Richards: "No, I did not."
Favorit wäre für mich die Position seitlich am Halsfuß (Abb. 2 im PDF). Der Gurt läuft dabei über den Halsfuß und stört nicht.
Im Gegensatz dazu stört bei der Position in Abb. 1 der Pin beim Ablegen der Gitarre (hinterlässt z.B. häßliche Spuren auf Holztischen oder anderen kratzempfindlichen Unterlagen) und die Gitarre kippt auch leichter in Spielposition nach vorne.
Die Kopflastigkeit macht sich imho nicht bemerkbar, da die Gitarre ja sauber im Schwerpunkt hängt.
Für große Mechaniken oder 12saitige Gitarren mit Metallflügeln kann man mit Flügeln aus Holz das Gewicht spürbar reduzieren. Außerdem sieht es schick aus.
In jedem Fall sollte vorgebohrt werden. Die Kosten für die Durchführung beim Fachmann sind so gering, dass ich das Risiko bei Eigenbau nicht eingehe.
Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann.
(Jean Paul)
Ich spiel seit einiger Zeit einen Gitarrengurt der nur am Schalloch der Gitarre befestigt wird...tolle alternative wie ich finde! Einfach mal Googeln und ausprobieren
Custom Build Stratocaster, Furch Line 22 Grand Auditorium, Fender Blacktop Telecaster, Epiphone ES 335
Vox AC 15, Fender Twin