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E/A-Gitarre Soundmöglichkeiten
azi_13 Offline
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Registriert seit: Jul 2006
#1
RE: E/A-Gitarre Soundmöglichkeiten
Hallo Leute!

Mich würde interessieren, ob ich mit einer A/E-Gitarre mehr oder weniger die gleichen Soundmöglichkeiten habe, wenn ich sie an einen Verstärker anschließe, wie mit einer reinen E-Gitarre.

Klar, ich meine ich habe eben nicht die Möglichkeit den Ton an verschiedenen Pickups abzunehmen.

Aber davon mal abgesehen, macht es einen großen Unterschied, wenn ich diesen Sound mit dem von magnetischen Tonabnehmern vergleiche?

Und wie ist es, wenn ich noch Effekte dazwischenschiebe? Kommt das gut raus?

Freu mich über jede Meinung!
mfg Alex
20-07-2006, 12:31
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ov1667 Offline
Godfather of Music
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#2
 
Moin Alex,

ich spiele seit längerem eine Ovation Steelstring, also sozusagen den Urvarter der E/A-Gitarren mit Piezoabnehmer. Im Vergleich zu den \"einfacheren\" Piezos, die lediglich aus einer Art Kabel unter dem Steg bestehen, hat die OV einen 6-teiligen Piezo (also unter jeder Seite einen einzelnen Tonabnehmer). Die Klangregelung beschränkte sich damals auf je einen Lautstärke- und Tonregler. Soweit zur Technik.

Im Vergleich zur reinen Solidbody E-Gitarre bringt eine E/A einen Korpus mit mehr oder weniger Volumen mit. Damit fangen die Probleme an. Einen übersteuerten Sound mit Verstärkereinstellung lässt so eine Gitarre nicht zu, da sie sofort in die Rückkopplung geht.
Ein anderer Faktor sind die Saiten. Die (Phosphor-) Bronze Saiten einer Akkustik klingen anders als die Nickel-Saiten der E-Gitarren.
E-Gitarrensaiten lassen sich auch auf die Akustik aufziehen aber du läufst Gefahr, immer eine leicht verstimmte Gitarre zu haben, da die Maße (Saitenabstand, individuelle Saitenlänge) auf der Akustik nicht so fein justierbar sind.
Ein Magnetspulenabnehmer reagiert träger (mechnisches System) als ein deutlich schnellerer, damit aber auch härterer Piezo.

Es gibt Modelle, die beides miteinander versuchen zu kombinieren. Beispiele wäre die Taylor T5 oder einige Modelle von Godin.

Wenn du nicht ständig Saiten wechseln möchtest, sind 2 spezialisierte Gitarren doch besser, als ein (s. Beispiele) meist teurer Kompromiss.

Ach ja, mit den Modelling-Gitarren von Line6 könntest du beide Stilrichtungen in einem Instrument verwirklichen. So richtig haben mich diese \"midiartigen\" Kunstkläge aber nicht überzeugt.

So, meine Erfahrungen. Ich bin sicher, da können andere auch ihren Teil zum Thema beitragen.

Gruß, Jens
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Gibson - Inspiring cries of \"turn-that-damn-thing-down\" since 1952


Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann.
(Jean Paul)
20-07-2006, 16:50
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hoggabogges Offline
Godfather of Music
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#3
 
Ach Jens, was soll man da noch beifügen, wenn du schon alles geschrieben hast....Thumbs
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Siehe, wir hassen, wir streiten, es trennet uns Neigung und Meinung, aber es bleichet indes dir sich die Locke wie mir.
Schiller


...noch einmal jung sein und der frischen Liebe Leid erdulden...
A.D.
20-07-2006, 17:57
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Scarface Offline
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#4
 
Najo, also: Damals gabs n One-Hit-Wonder, Wheatus. Der Typ davon hat ne Western gespielt die richtig verzerrt war. Klang ganz gut, ist also alles machbar. ^^
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Yippie Ki Yay Motherfucker!
20-07-2006, 19:48
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Jemflower Offline
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#5
 
Wenn man das Schallloch zumacht (da gibt es so Kunststoffdeckel für, ein Stück billiger Ripsteppich und Tesafilm tut es auch ), dann reduziert sich die Feedbackgefahr.
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Komm wir lassen die Seele baumeln
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Warum man Gitarren sammelt? Weil Lego Star Wars Figuren zu sammeln teurer ist.
21-07-2006, 01:24
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azi_13 Offline
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#6
 
Vielen Dank euch allen für die Antworten.

Zu den Saiten, wie wirkt sich die Stärke auf das \"Verstärkverhalten\" aus? Ich meine gibts da sowas wie ne Faustregel? Ich mein speziell solche Bronzesaiten die bei Akkustiks Standard sind.


Noch eine kleine Rückfrage: Was sind den Modelling-Gitarren?
21-07-2006, 10:22
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ov1667 Offline
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#7
 
Moin,

\"Modelling-Gitarren\" besitzen eingespeicherte Sounds, die nach bekannten Gitarrentypen (oder auch Banjo, Sitar ...) klingen (sollen Rolleyes ). Ein typischer Vertreter ist, wie gesagt, Line6 .

Was meinst du mit \"Verstärkerverhalten\"?
Bronzesaiten klingen einfach anders als Nickelsaiten. Ich nenne es mal \"schwerer\". Akustiksaiten haben eine deutlich höhere Saitenspannung (sind ja auch meistens dicker).
\"Light\" Saiten sind bei E-Gitarren z.B. 0,009 Zoll (oder bei manchen Herstellern 0,010 Zoll) dick (dünne E-Saite, 1 Zoll = 25,4 mm), bei Akustiks 0,012\".

Der Klang wird aber eben auch durch die Gitarrenkonstruktion an sich beeinfluss ... auch innerhalb der Kategorien E oder A.

Gruß, Jens

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(Jean Paul)
21-07-2006, 12:35
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azi_13 Offline
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#8
 
OK, das mit den Saiten habe ich jetzt - glaube ich - verstanden, aber ich war auf der Seite von Line6 und habe mir die Gitarren angesehen und das verstehe ich nicht!

Haben die Gitarren keine Tonabnehmer??? Wie soll denn das gehen? Oder kann ich mir die da individuell einbauen lassen?
21-07-2006, 15:09
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ov1667 Offline
Godfather of Music
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#9
 
Tja, ist vielleicht nicht so einfach zu verstehen aber wenn du dir die Daten der Line6 Gitarren mal genau anguckst, siehst du dort den Hinweis \"L.R. Baggs Custom Tremolo Bridge\".
Dann schnell zur Homepage von L.R. Baggs und nach irgendwas mit \"bridge\" unter den Produkten gesucht ...

Der Tonabnehmer steckt also im Steg (in diesem Fall mit Tremolo). Es wird wohl ein 6-fach Piezo (einer für jede Saite) sein. Ein ähnliches Prinzip verwenden auch der Roland Gitarrensythi oder die \"digitale Gitarre\" von Gibson.

Der Sound kommt also weniger aus dem Tonabnehmer (der bringt nur ein möglichst sauberes Signal und das kann ein Piezo am besten), als aus der Elektronik dahinter.

Wenn du nur die Elektronik kaufen möchtest, nennt sich das bei Line6 \"POD\" ... ob das die gleichen Funktionen hat wie die Variax Gitarren, können dir die E-Spezis besser erklären Wink

Gruß, Jens
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(Jean Paul)
21-07-2006, 16:57
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azi_13 Offline
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#10
 
Ich danke dir!

Jetzt bin ich wieder um ein ganzes Stück schlauer geworden auf dem Gebiet der GitarrentechnikThumbs


Grüßle Alex
22-07-2006, 10:40
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