Peppels
Schlagerfuzzi
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RE: Kind ist Rechtshänder hat aber anatomische Schwierigkeiten
Hallo, mein Sohn (9) möchte Gitarre lernen. Er ist def. Rechtshänder und kann aber auf Grund einer anatomischen Fehlstellung den rechten Arm nicht ganz ausdrehen. Beim heutigen Infotermin wurde das nocheinmal klar. Jetzt ist die Frage:
Rechts spielen lassen, obwohl er wohl schwierigkeiten hat mit den Fingern ganz um den Griff zu greifen und durch diese Probleme eben auch Probleme haben wird umzugreifen?
Links spielen lassen
Ich habe gar keinen Plan, was es bedeutet nen Rechtshänder links spielen zu lassen. Gehts das? Sehr schwierig oder einfach? Egal wenn er es so von Anfang an lernt? Wir haben schon ne Gitarre, brauch ich dann ne Neue?
peppels
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15-09-2011, 21:56 |
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Peppels
Schlagerfuzzi
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Faaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaalsch
Da sieht man ich habe keine Ahnung und falsch gedacht und sogar mein Kind falsch diagnostiziert, menno!
Er kann seinen linken Arm nicht ausdrehen, so! Heisst die Hand mit der er greiffen muss, ist durch die Anatomie behindert.
Würde bedeuten er müsste mit Links anschlagen und mit rechts greifen...
Sorry, auch ne Mutter macht mal Fehler
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15-09-2011, 22:12 |
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EeK
Administrator
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und immernoch habe ich Probleme mit \"er kann den Arm nicht ganz ausdrehen\". Was ist damit gemeint? Kann er den linken Unterarm nicht vom Körper weg nach links drehen? Also Schultergelenk nicht in Ordnung?
Ich denke nicht, dass du vom Handgelenk sprichts, weil bei offenen Akkorden (also keine Barrees) musst du das Handgelenk kaum drehen, das ist fast immer gerade, die Finger machen den Rest.
Also nochmal: ich deute daraus jetzt mal, dass er die Schulter nicht nach links außen drehen kann. Dann würde ich ihm empfehlen, die (normale Rechtshänder-) Gitarre einfach sehr weit rechts außen zu spielen. D.h. Korpus und Anschlag neben dem Körper, frontal vor dem Körper mit links greifen. Das rechte Bein sollte dann natürlich nach rechts drehbar sein, aber von Hüftschaden war ja keine Rede ;-) Erst wenn das sich als wirklich nicht machbar erweist, würde ich zu einer Linkshändergitarre greifen.
Nachteile: Er wird auch dort eingeschränkt sein, weil der Erfinder und die Weiterentwickler haben die nicht umsonst so gebaut, dass die starke Hand den Rhythmus macht - und außerdem muss er immer seine eigene Gitarre dabei haben, da er auf Rechtshändergitarren gar nicht mehr klarkommen wird.
Zu deiner Anfangsfrage: Ja, Linkshändergitarren sind anders rum bespannt, du brauchst aber nicht zwingend eine neue Gitarre, es sollte auch reichen, den Steg umzudrehen und die Saiten umgekehrt aufzuziehen - zumindest, um mal einen Versuch zu starten.
Bevor hier jetzt alle aufschreien: Klar, dass sich dabei die Bundreinheit verändern wird und auch klar, dass das wegen dem Sattel bei Westerngitarren schwerer ist, als bei Konzertgitarren.
Daher letzter Tipp: Kauf deinem Sohn ne günstige Einsteiger-Konzertgitarre, falls du noch keine hast, da sollte das mit dem linksrum Bespannen kein Problem darstellen und du kannst beide Optionen testen lassen.
Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen, denn die Problembeschreibung war bisserl ungenau...
Es wäre auf jeden Fall schade, wenn er seinen Wunsch nicht wenigstens einmal in beiden Optionen probieren kann...
greez
EeK
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15-09-2011, 23:16 |
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Peppels
Schlagerfuzzi
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Hi, ja das zu beschreiben ist schwer. Er hat die Problematik im ellenbogen. Seine Speiche sitzt falsch. Wenn Ihr den Arm streckt mit Handfläche nach unten/waagrecht, dann kann ein gesunder Mensch die Hand mehr wie waagrecht nach oben drehen, also 180°. Bei ihm stopt es nach 90°. So kann er mit den Fingern die Seiten bis oben umgreifen, aber eben nicht so locker und einfach wie mit einer gesunden Hand. Er meint auch es tut ihm weh, aber das mag mal dahingestellt sein. Er versteckt sich schnell hinter seinem Problem als es zu beheben.
Ich denke auch wir versuchen es. Ich werde mich nocheinmal beraten lassen und ihn vielleicht mit einer kleineren Gitarre beginnen lassen.
Ihr meint also lieber ganz normal versuchen und wenns nicht klappt, weiter überlegen!?!
Aber über TIPS immer dankbar!
Dani
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16-09-2011, 07:37 |
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Imperius
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Mein bester Freund hat ein ähnliches Problem, durch ein Überbein im linken Ellbogen...bei deinem Sohn klingt es allerdings gravierender.
Eine Möglichkeit ist im Sitzen eine Klassische Haltung einzunehmen wodurch der Hals steiler steht.
Auf Linkshänder umschulen halt ich für keine gute Idee, so wie es keine gute Idee ist Linkshänder auf Rechtshänder umzuschulen. Im Gegensatz zu landläufigen Meinung ist das ein großer Eingriff in die Funktion des Gehirns, was sogar zu Sprachproblemen und lernen von Fremdsprachen führen kann, da dem Körper antrainiert wird die schwächere Gehirnhälfte zu nutzen.
Eine Linkshändergitarre ist zwar nicht so ein großer Eingriff wie die Schreibhand zu wechseln, aber dennoch sollte man sich gut überlegen ob etwaige Risiken sich lohnen.
Ich denke mal das dein Sohn auch in anderen Lebensbereichen Probleme hat, vielleicht kommt ja eine Korrektur per Op in Frage.
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23-11-2011, 20:01 |
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Callina
Saitenquäler
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Sorry, ich musste meinen Beitrag wieder rausnehmen - das passte doch nicht hierher.
LG - Petra
Alles kann für die Wahrheit geopfert werden, aber für nichts kann die Wahrheit geopfert werden.
(Vivekananda)
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25-11-2011, 07:39 |
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Mihriban
Boxenträger
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Das sollte sich der zukünftige Gitarrenlehrer ansehen und anhand von mehreren Probestunden entscheiden, wieweit die Anatomie Grenzen setzt. Manche Schüler entwickeln erst nach mehreren Wochen Unterricht Verspannungen, wenn die Anforderungen an Greifen und Koordination beider Hände höher werden.
Du sagst, dein Sohn hat auch Schmerzen. Muss es denn unbedingt die Gitarre sein? Wie wärs mit der kleinen Schwester, der Ukulele?
Lieben Gruß
Mihriban
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29-11-2011, 20:44 |
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