Ich kenne da auch keinerlei Allheilmittel, aber probiere mal folgendes aus...
Versuche erst mal ein Grundrhythmus zu finden, der zu deiner Anfangsmelodie passen könnte. Dieses hälst du dann weitestgehend bei.
Bastele dir eine Akkordfolge, und versuche die Akkordfolgen weiterzuspinnen. Das geht für mich meist einfacher, als eine Melodie weiterzuspinnen.
Mit der Akkordfolge kann ich schonmal die Grundrichtung, in die sich eine Melodie weiterentwickeln soll vorgeben.
Bleibe bei deinem Grundrhythmus... (variirt wird, wenn das Stück bzw. der Abschnitt fertig ist)
Jetzt hast du aber ein Grundgerüst an dem du dich mit deiner weiteren Melodie dran herumhangeln kannst.
(So wie man es bei dem einfachen Improvisieren macht.)
Solange der Hintergrundrhythmus stimmt, fällt es viel leichter die Melodie weiterzuspinnen und rhythmisch zu variieren.
Da fällt man mit den nächsten Tönen nicht so aus dem Rahmen.
Tja und dann heißt es 10% Instiration 90% Tranzpiration...
sprich: Experimentieren, verwerfen, experimentieren, notieren, verwerfen...
Nun ja, ich bin kein guter Komponist... bei mir kommen auch immer recht schlichte Sachen (wenn ich Glück habe leicht jazzigen) raus, aber ich bin auch eher der Nachspieler.
Was ich mal im Forum gemacht habe:
Komponierexperiment über eine Akkordfolge
Gruß mjchael
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Durchhalteparole:
Das sollst du nicht können,
das sollst du lernen!