Andreasr
Boxenträger

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RE: Saitenwechsel und nun geht nichts mehr
Hallo zusammen,
ich hoffe einer mag mir helfen, denn ich weiß gar nicht mehr weiter.
Bestize ca. ein halbes Jahr eine Fender Strat und hatte bisher noch nicht einmal die Saiten gewechselt (Werkssaiten waren immer noch drauf). Da die Saiten natürlich irgendwann verschmutzen bzw. nicht mehr so doll klingen, habe ich heute einen Satz Saiten der gleichen Stärke geholt (046-010, Ernie Ball) und diese an der Gitarre aufgezogen.
Habe dies nach Anleitung gemacht ( http://www.musik-service.de/e-gitarrensa...b15de.aspx) und habe natürlich Saite für Saite gearbeitet. Als ich dann zum Ende kam und die Saiten nun so stimmen wollte, das ich wieder auf der Gitarre spielen kann, kam ich zu keinem guten Ergebnis. Die Saiten lassen sich einfach nicht stimmen. Zudem hab ich den Eindruck, dass ich irgendwas falsch gemacht haben muss, denn der Steg (wo das Tremolo dranhängt) hebt sich in die Höhe, je weiter ich die Saiten stimme. Ich benutze den Tremolohebel nicht und habe ihn daher gar nicht erst angebracht, aber der Steg hat nie soweit vom Korpus abgestanden.
Was habe ich falsch gemacht?! Bzw. was kann ich jetzt tun, um das wieder hinzukriegen?!
Ich würde mich sehr freuen, wenn ich den ein oder anderen Tipp bekommen kann. Weiß nicht mehr weiter...
Liebe Grüße
Andreas
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28-05-2011, 20:23 |
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Andreasr
Boxenträger

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Hallo,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort.
Also die Bridge steht noch immer komplett in der Höhe, als würde ich das Tremolo bedienen. Jetzt sind die Saiten allerdings gestimmt und man kann wieder darauf spielen, ohne das sie sich komplett verstimmen. Kann ich das jetzt so lassen, oder sollte ich mich doch an die Schrauben rantrauen und die Brücke weiter reinschrauben?! Sollte ich vorher die Saiten entlassten, sprich etwas lockerer drehen?! Aber dann wäre ja die Spannung vom Hals weg, das sollte man ja vermeiden, richtig?!
Die Saiten klingen recht metallisch, kann es daran liegen, dass der Zug so straff ist oder muss ich mich erst an den neuen Sound gewöhnen?!
Hm, ich glaube das nächste mal gebe ich die Gitarre weg, damit ein Profi die Einstellungen vornehmen kann
Lg
Andreas
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30-05-2011, 11:42 |
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Butti21
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Die Bridge sollte in der Regel schon parallel zum Korpus liegen. Also Schrauben reindrehen. Vorher aber, wie du bereits gesagt hast, die Saiten etwas lockern. Wenn der Hals mal eine kurze Zeit ohne Zug ist, passiert da nichts. Man sollte nur nicht allzu lange den Hals ohne Zug lassen. Da du die Saiten aber nur etwas lockerst ist das vollkommen ok. Wie soll man sonst vernünftig die Gitarre einstellen können? Denk aber daran, dass du immer wieder kontollieren musst wie die Brücke steht wenn wieder Zug drauf ist.
Sprich: Saiten lockern, Schrauben etwas rein, ungefähr stimmen, Bridge prüfen und ggf. wieder vorne anfangen!
Zu 2.: Ja, am Anfang klingen die Saiten definitiv anders und es ist gut möglich, dass du das hier als metallisch wahr nimmst. Ich wunder mich auch immer wie frische Saiten klingen  (Spiele übrigens Ernie Ball Hybrids)
Sollten die Saiten unerträglich scheppern nachdem du die Bridge eingestellt hast, muss man da nochmal ran -> Meld dich
Gruß Daniel
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30-05-2011, 15:08 |
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-Shadow-
Schlagerfuzzi
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jep zu hoch gestimmt...... wenn ichso ne gitarre bei mir an der arbeit bekomme stimme ichsie zuerst grob vor und dann beim 2 oder 3 durchggang richtig und es bleibt alles so wie es ist.
ansonsten muss man wie die vorgänger hier schon beschrieben haben an den federn schrauben.
musicfactory
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30-05-2011, 15:18 |
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Jemflower
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Zitat: Original von Andreasr:
Hm, ich glaube das nächste mal gebe ich die Gitarre weg, damit ein Profi die Einstellungen vornehmen kann 
Da glaube ich eher nicht, dass das sein muss. Ich habe mir dieses Wissen auch experimentell erworben, ohne je eine Gitarre zu zerstören.
Ich würde den Tipp mit \"Saiten wieder etwas lockern und dann die Schrauben etwas drehen\" (erst einmal eine Umdrehung je Schraube) versuchen. Dann wieder stimmen und schauen. Wenn die Bridge immer noch nicht parallel zum Korpus ist, wieder Saiten lockern, noch eine Umdrehung (oder Halbe, wenn es nur noch wenig ist, das fehlt), und wieder stimmen.
Das ist ja extra so gemacht, das es leicht zu machen ist. Leo Fender war ja selbst kein Gitarrenbauer und hat alles so konzipiert, das angelernte Kräfte in seinem Betrieb das schnell machen konnten.
LG
Laura
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30-05-2011, 17:33 |
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ReRo
Saitenquäler

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Ausprobieren, Ausprobieren, Ausprobieren!!
Das mit den Saiten und dem freischwebenden Tremolo verhält sich ungefähr wie das Spiel beim Anfahren zwischen Kupplung und Gas. Mit der Zeit bekommt man etwas Übung darin und du kannst ja nicht jedes Mal wenn du neue Saiten oder eine andere Stärke draufmachst die Gitarre einrichten lassen. Nachdem du es zweimal gemacht hast gehts schon fast von selbst
Viele Grüße,
ReRo
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01-06-2011, 10:45 |
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ReRo
Saitenquäler

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Zitat:das Fender-Vintage-Trem ist nicht freischwingend
Noch besser
Viele Grüße,
ReRo
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02-06-2011, 10:46 |
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