macblen
Schlagerfuzzi
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RE: Umfrage zur Konzeption einer ergonomischen E-Gitarre
An alle Gitarristen!
Ich fertige im Moment meine Diplomarbeit an, bei der ich eine ergonomische E-Gitarre konzipieren muss. Ein Teil davon besteht in der Erfassung und Auswertung von unterschiedlichen Spielweisen, Körperhaltungen und eventuellen Musikerleiden (wie Sehnenscheidenentzündungen, etc.). Die Umfrage dauert ca. 5 - 7 Minuten und richtet sich an ALLE Gitarristen, ob jung/alt, Amateur/Profi, Klassiker/Hardrocker, etc.!
Die Umfrage ist natürlich absolut anonym! Es müssen nicht alle Fragen ausgefüllt werden.
Hier ist der Link: http://www.q-set.de/q-set.php?sCode=NCXXGTDRKZFK
Für eure Hilfe bin ich euch sehr dankbar!
Gruß Max
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08-03-2013, 15:39 |
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Mesa
Saitenquäler
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Registriert seit: Apr 2010
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Hab auch mal mitgemacht.
Nur die letzten Fragen konnte ich nicht beantworten, weil kein Leiden vorhanden. ;D
Habe alles, was ich brauche. Bis auf "Mesa-Aufkleber"
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08-03-2013, 18:23 |
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redhische
Klampfer
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Registriert seit: Jun 2004
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Ich hab auch teilgenommen.
Ich möchte aber, so sich jemand dafür interessiert, eine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen.
Wieso stürzt sich ein junger Mensch in seiner Diplomarbeit auf die Verbesserung eines Produktes, das seit Jahrhunderten gewachsen ist, bis zu seiner heutigen Form. Renommierte Firmen basteln seit ca 70 Jahren daran, das Teil klangvoller, lauter, handhabarerer (man verzeihe mir meine adverbiale Adjektivierung), leichter und spielbarer zu machen.
Schon deine Fragestellung impliziert das Ergebnis. Eine Einheitsgitarre, mit der sich Beschwerden halbieren lassen mit der aber keiner glücklich ist.
Knie rechts, Knie Mitte, Knie links. Das Spielen einer Klampfe (eigentlich jedes Musikinstruments) ist ein \"unnatürlicher Bewegungsablauf\" in etwa wie Dreckschaufeln oder an der \"Netto\"-Kasse sitzen und Zeug über´s Band ziehen.
Ein Musiker spielt damit. Mancher eine Stunde, manche 8 Stunden. Wenn sie
verkrampft sind machen sie was falsch . Um Pracelsius zu zitieren:
Dosis sola venenum facit“ (deutsch: „Allein die Menge macht das Gift“).
Das gilt auch für Bewegung oder Tätigkeit.
Knöpfe oben, Knöpfe unten, alles schon dagewesen. Wirbelmechaniken oben, unten oder automatisch... alles da. Groß, klein, schmal, 1/2, 1/4 Gitarre, 2, ja sogar 3 Hälse - alles da.
Um das zu sagen, was ich will: Ein Musikinstrument ist ein sehr persönlicher Gegenstand den sich jeder Musiker an seine Person, Vorlieben, Spielhaltung etc. anpasst. Meist wird erst nach Jahren vom jeweiligen Spieler bemerkt, daß es trotz Rückenschmerzen, \"scheiß-Saitenlage\" , blöder Knöpfe, unpräziser Wirbelmechanik keinen Ersatz für dieses Instrument gibt, an das er sich gewöhnt hat und dessen Macken er kennt.
Lieber Macblen, Du kannst an dem Instrument nichts ändern. Du bist an Architektur, Konstruktion und Mensur gebunden. Es ist in seiner Entwicklung ein Kompromiss zwischen Ergonomie und Spielbarkeit gefunden worden
Es ist, als würdest Du versuchen, ein Rad runder zu machen. Klar, du kannst es besser wuchten oder aus Alu bauen aber es bleibt ein Rad. Die Peripherie kannst du nicht ändern. Die Federung, die Buckel auf der Straße und den Reifen kannst du nicht beeinflussen, denn das ist in dieser Metapher der Musikant, die Saiten und die mentale Verfassung des Spielers.
Was mich hier ärgert ist, daß geistiges Potential von jungen Leuten verschwendet wird für Dinge, die kaum mehr Potential haben, umwälzend verbessert zu werden.
Hey, Macblen, es ehrt Dich, sich hier anzumelden und von den tausenden Membern eine Statistik zu kriegen. Scheinbar bist du einer der wenigen Studenden, die sich wirklich`ne Birne machen und nicht von Wiki´s abschreiben. Aber was wird deine Recherche bewirken? Klar, ein Diplom wegen Fleiß und kluger Gedanken... aber die viele Zeit, Worte und Gedanken für nichts. Für die Verbesserung eines Produktes, welches bis auf winzige subtile Verbesserungen ausgereift ist?
Mich erinnert das an diverse Doktorarbeiten, deren Thema derart ausgelutscht und erforscht ist, daß man gar nicht umhin kann abzuschreiben, weil es einfach nichts Neues zu entdecken gibt.
Und...da man mich hier als etwas unverschämten und zynischen Member kennt, empfehle ich dir, deinen Tutor zu erwürgen, weil er deinem Thema zugestimmt hat. Weiterhin empfehle ich, das Thema fallen zu lassen und dich mit den selben Fragen im Susaphon oder Matterhornforum anzumelden und deine Diplomarbeit darüber zu verfassen. Man kriegt die Dinger sicher kleiner und handlicher. Knöbbel Traghilfen und Klang sind auch sicher optimierfähig.
Mach los.
Ach so,... da du dich mit dem Thema Klampfe so beschäftigst, hier ne Fachfrage: Wieviele Seiten hat ne gewöhnliche Klampfe und wie ist deren Benennung?
BETTY !!!!!!!!!!!!!!!! Wo bist du ??????
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08-03-2013, 23:31 |
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EeK
Administrator
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Registriert seit: Aug 2003
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Zitat: Original von redhische:
hier ne Fachfrage: Wieviele Seiten hat ne gewöhnliche Klampfe und wie ist deren Benennung?
das ist einfach! 6! Vorderseite, Rückseite, linke Seite, rechte Seite, Oberseite, Unterseite.
Nuja, keine geistige Verschwendung in Form einer Diplomarbeit kommt ohne Tipp- oder Rechtschreibfehler aus, warum sollte es ein Hische-Post schaffen? I)
zu Deiner Kritik am Thema und wissenschaftlichen Nutzen: Es geht hier um eine Diplomarbeit, nicht um eine Dissertation. Man sollte schon die Kirche im Dorf lassen. Wenn jeder Student dieser Welt nur noch über wirklich neues geistiges Gedankengut schreiben darf, dann haben wir bald keine Absolventen mehr. Wie ist das dann beim künftigen Tischlermeister? Darf der dann sowas abgedroschenes wie einen Stuhl, einen Schrank oder gar eine Weihnachtspyramide (alles millionenfach gebaut) nicht mehr als Meisterstück vorzeigen? Und stell dir vor, der kopiert beim Stuhl die Variante mit 4 Beinen.... :look:
greez
EeK
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09-03-2013, 00:54 |
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redhische
Klampfer
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Themen: 33
Registriert seit: Jun 2004
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@ Eek,@ Ov
Jaja....ihr habt ja recht. Bin mal wieder übers Ziel hinausgeschossen...
Ich sehe jeden Tag hier in der Praxis diplomierte Ingenieure, die Doktorarbeiten über die \"Topographie ihres Bauchnabels\" (D.N.Adams) verfassen können aber zu dämlich sind, ne Schraube von `nem Nagel zu unterscheiden. Die sich jedoch mit Meistern und Technikern oder gestandenen, praxisorientierten Leuten (also den unteren Chargen) auseinandersetzen müssen, wie man Vierecke in Löcher kriegt an Stellen wo keine Löcher geplant sind, die da aber hingehören weil die Planung der Herren Ingenieure die dort vorgesehen haben, wobei es sich um Redundanzen handelt, die aber DIN Norm sind, jedoch nur und auch für ähnliche Anwendungen vorgeschrieben sind. Es steht ja so in den Vorschriften, und ... wenn die unteren Chargen keine Pläne lesen können und ihr Fach nicht beherrschen...na dann...
Zettel hin Zettel her, Proto:koll hier, Protokoll dort. Am Ende verliert der Ingenieur oder das Projekt stirbt weil er...na was?
Achtung!! Metapher/Allegorie/sprachliches Bild....etc
Der Diplomant seine Diplomarbeit über die Ergonomie von Klampfe geschrieben hat obwohl er sich eigentlich einen Kopf über Bearbeitung, Lagerung, und Finish von Hölzern machen sollte. Diplom verteidigt -> eingestellt-> jedoch nicht, anstatt wie gewünscht in der Designabteilung (die es gar nicht gibt), sondern in der Produktion -> Katastrophe!
Ich erlebe das jeden Tag im Kleinen und Großen auch bei recht renommierten Firmen.
Der Verfasser des Threads hat sich ja weder noch mal gemeldet oder verdeutlicht, was er eigentlich studiert. Ich vermute Maschinenbau oder Architektur. Da liegt so ein Thema nahe.
Bin ein wenig verbittert. Über den Unsinn, der verzapft wird. Das Paradebeispiel ist BER. Es war in München T3 schon schlimm.
Man möge mir meine geistige Verschwendung verzeihen, die den Lesern meiner Threads zugemutet wird, lieber Eek. Lies es langsam und genau I)
Wird nicht mehr vorkommen.
BETTY !!!!!!!!!!!!!!!! Wo bist du ??????
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15-03-2013, 00:43 |
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