FP
Godfather of Music
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RE: BlueChip Picks
Tja... da hab ich mir doch wieder mal was gegönnt... hatte ja Geburtstag... und da ich mir kein FT schenken konnte, habe ich mir halt mal ein Plektrum von BlueChip gegönnt^^.
Das ist jetzt i.Ü. keine Werbung... sondern nur ein kurzes Review.
Diese Picks sind aus einem besonderen Material... keine Ahnung was das ist... Farbe Kackbraun und sie sehen halt wie normale Plektren aus. Gelesen habe ich von den Dingern in diversen Foren, wollte es halt aber einmal selbst ausprobieren. So habe ich dann am 24.08.2011 ein Plektrum in den USA bei BlueChip bestellt. Ich hab es dort bestellt, weil dieses Plektrum in D incl. Versand € 42,80 kostet hock2: ... in den USA dagegen nur (nach Umrechnung) € 27,71 ... immer noch teuer, aber ich hatte ja auch Burzeltag I) . Heute war es dann in der Post.
So siehts aus, ist 1,4 mm dick... und Kackbraun^^
Es gibt aber noch zig andere Formen. Diese Form mag ich für Solos und Hybridpickingsachen besonders gerne und spiele seit Jahren TF-140 Picks von Wegen in dieser Form. Wegen Picks sind auch nicht grade preiswert aber schon wirklich toll. Sie sind auch aus einem besonderen Kunststoff und haben sehr geringe Anschlaggeräusche, worauf es im Endeffekt bei diesen vorgenannten Stilrichtungen ankommt.
Plektrum da, Gitarre gekrallt und die Warmspielsachen gezuppelt. Immer mal wieder das Wegen Pick zum Vergleich genommen. Von der Lautstärke und vom \"normalen\" Spielgefühl her sind sie ähnlich. Das BlueChip Pick hat aber 3 gravierende Vorteile, die ich so bei einem Pick noch nicht erlebt habe:
- Sololinien lassen sich viel flüssiger spielen, irgendwie läufts wie von selbst
- Es ist fast kein Anschlaggeräusch mehr zu hören... toll
- Die Dinger haften irgendwie an den Fingern. Selbst, wenn sich etwas Handschweiß bildet, bleibt das Pick wo es ist.
Für mich 3 entscheidende Vorteile. Mein Urteil: (von )
Wie BlueChip das macht, was für ein Material das ist... keine Ahnung. Hätte jedenfalls nicht gedacht, dass in einem \"kleinen Stück Plastik\" soviel KnowHow stecken kann. Ich bin... entzückt :-D
Was stört es die Eiche wenn sich die Wildsau an ihr reibt...
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07-09-2011, 20:12 |
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Mjchael
Godfather of Music
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Man gönnt sich ja sonst nichts :-D
Für mich als 0815-Klampfer wär so ein Ding übertrieben. Ich spiele so selten mit einem Plek. dass mir der Unterschied kaum auffallen würde.
Mein ABS-System für ein Plek ist ein Klebe-Klett-Verschluss, den ich gleichzeitig für die Aufbewarung brauche (Kennt ihr ja vom FT).
Wenn man aber ziemlich gut spielt, auf Bühnen spielt, da kann ich mir schon denken, dass ein Hight-Tech-Plektrum das letzte aus dem Solo rausholt, und dass es auch die feinsten Klickgeräusche unterdrückt.
Es gibt Seitenweise Kommentare zum pflegen der Fingernägel bei den Klassikern und Pickern. Wenn man da Schere, Feilen, diverse Schleifpapiere und Mesh aufrechnet, und Lack, der die Fingernägel härtet, da kommt man auch schnell mal auf die Größenordnung, die das Hight-Tech-Plektrum kostet. Und das ist noch gar nichts im Vergleich, was einige Frauen für die Pflege ihrer Fingernägel ausgeben können.
Von daher schaue ich mit leichtem Staunen und Beneiden auf so ein Pleck, wie ich auf gute Allufelgen bei einem Auto schaue. Aber letztlich sage ich mir: Sieht klasse aus, brauche ich selbst aber nicht unbedingt.
Andersrum sage ich mir: Wie schwer ist es oftmals das richtige Geschenk für einen Mann zum Geburtstag zu finden. Mit dem Zubehör für die Gitarre eröffnet man der Familie eine ganze Produktpalette an neuen Möglichkeiten. :p
Gruß Mjchael
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09-09-2011, 09:40 |
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FP
Godfather of Music
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Zitat: Original von ov1667:
Moin,
Du hast doch von Deinen Erfahrungen mit Wegen-Picks geschrieben. Irgendwie finde ich mich bei den Modellen da nicht so zurecht. Eignen sich die dickeren Varianten für sauberen Klang (wenn der Rest stimmt) und Geschwindigkeit oder bist Du aus anderen Gründen zu Deinem relativ dünnen T140 gekommen?
Gruß, Jens
Mal kurz die Historie, wie ich zu den Wegens kam...
Früher habe ich für die E-Gitti nur die 1 mm schwarzen Nylondunlops benutzt. Ihr Vorteil war es, dass sie ziemlich rutschfest waren und auch schon relativ fest (für meine damaligen Verhältnisse).
Als ich vor ca. 8 Jahren mit der Akustik-Gitti anfing war ich mit den Dunlops klanglich nicht mehr so zufrieden. Habe viel experementiert und bin dann erst mal bei den Dunlop 208 hängengeblieben, die mir allerdings ein wenig zu dick waren. Ich habe sie i.Ü. mit einem 1mm Bohrer bearbeitet, damit ich mehr Grip hatte.
Auf der Suche nach den passenden Picks bin ich dann auf die Wegen Bluegrass Picks gestoßen. 1,4 mm dick, fest, einigermaßen guter Grip und ein besserer Ton als bei den zuvor genannten Dunlops.
Der Schritt zu den Triangles von Wegen, den TF-140, war dann vorgezeichnet... mehr oder weniger. Bei dem Hybridpicking kam ich mit der Triangle-Ausführung besser zurecht. Ansonsten war ich mit den Bluegrasspicks sehr zufrieden.
Bis dato stellten die Wegen TF-140 für mich jedenfalls das Optimum dar.
Nochmal zu deiner Frage... für mich persönlich ist nicht nicht nur die Dicke eines Picks entscheidend. Es muss auch eine gewisse Festigkeit und Unnachgibigkeit besitzen. Das Material der Wegen Picks ist von Hause aus schon sehr fest.
Die Spitze ist sehr wichtig (Rundung, Anschliff). Bei den Nylondunlops war diese Spitze relativ schnell \"rundgespielt\". Bei den Wegens habe ich so gut wie keinen Abrieb festgestellt. Wenn das Pick härter ist muss man beim Anschlag natürlich nicht soviel Kraft aufwenden, man spielt eigentlich entspannter... und dadurch halt auch flüssiger.
Die BlueChip Picks sind imho noch eine Steigerung. Das ist aber alles natürlich nur mein persönliches Empfinden.
@Pida & FrankDrebin
Natürlich muss man üben... aber dadurch, dass das Spielen lockerer ist, wird man automatisch schneller. Das ist ein Nebeneffekt. Geschwindigkeit übe ich aber eh nicht mehr... es kommt mir mittlerweile nur noch auf den \"guten Ton\" an.
Was stört es die Eiche wenn sich die Wildsau an ihr reibt...
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09-09-2011, 11:47 |
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Pida
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09-09-2011, 22:27 |
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