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Komponieren von Melodien - Druckversion

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Seiten: 1 2


RE: Komponieren von Melodien - Amoebi - 15-04-2007

Hallo,hab ne Frage zum oben genannten Thema:
Wenn ich beispielsweise mit Hilfe der C Dur Skala(Hier) eine Melodie erfinden will,kann ich mich dann außschließlich der Töne der Skala der entsprechenden Tonart bedienen,oder kann ich Skalen irgendwie verknüpfen,sodass interessantere und vielseitigere Melodien möglich sind?Allgemeiner gefragt:Wie hängen Tonskalen (Dur,Moll,Mixolydian,Dorian usw.) zusammen,für welche Musik sind sie charakteristisch und wie stehen sie im Bezug zu Akkorden?
Wär nett,wenn jemand mir weiterhilft...


- sebui - 22-04-2007

natürlich kannst du die skalen verknüpfen und die tonarten ändern.
also wie das alles zusammenhängt ist etwas komplizierter

wenn du von C dur ausgehts

C d e F G a h C natürliche halbtonschritte sind 3,4 und 7,8

D e f G A h c D
hier sind die natürlcihen halbtonschritte bei 2,3 und 6,7,dorisch

e F G a h C d e halbtonschritte sind 1,2 und 5,6 phrygisch

F G a h C d e F 4,5 und 7,8 lydisch

G a h C d e F G 3,4 und 6,7 mixolydisch

a h C d e F G a äolisch moll(ht bei 2,3 und 5,6

also dorisch lydisch phrygisch und mixolydisch sind kirchentonarten.


Besonders häufig verwendet wurde die dorische Tonleiter in der Instrumental-Improvisation in der Rockmusik der siebziger Jahre. Die dorische Tonleiter passt unter anderem deswegen gut in die Rockmusik, da sie viele gemeinsame Töne mit der Bluestonleiter hat wie etwa die kleine Terz und die große Sext.(wikipedia)

Das Lydische wurde später in der christlichen Kirchenmusik des Mittelalters verwendet (z. B. in Marienliedern). Man trifft es heute noch gelegentlich im Jazz, aber auch z. B. bei Metallica oder der Simpsons-Titelmelodie.(wikipedia)

Eine mit ihm eng verwandte Tonleiter ist die spanische und jüdische Tonleiter. In der Popmusik war die phrygische Tonleiter besonders im Psychedelic Rock vertreten, wo der orientalische Charakter sich mit dem Hang zum Exotischen in der Hippie-Kultur verband(wikipedia)

lg sebastian
diese seite dürfte hilfreich sein:

http://www.electricbass.ch/bassinfos/skalenuhren.html


--
-wer viel schreibt ,schreibt auch öfters Blödsinn
-wer wenig schreibt,schreibt meist weniger Blödsinn
-wer nichts schreibt,schreibt keinen Blödsinn
->wer keinen blödsinn schreibt ,gilt als kompetent


- Blooz - 22-04-2007

Um Bushis Post zusammenzufassen : Melodiekomponieren hat nix mit Musiktheorie zu tun.
Die Antwort auf die 2. Frage ist zu komplex solange du die Basis nicht hast.


--
-

Und da gibts Sounds von mir, Cottonman und Ralfi:
http://www.blooz.de.vu


- startom - 22-04-2007

Oha, Bushi, da treffen frontal zwei Welten aufeinander....und das birgt immer Sprengstoff.... und wo es was zu feixen gibt, bin ich nicht weit.

All die Musiktheorie-Allergiker reden immer von Gefüüüüüühl in die Musik reinbringen. Woher kommt denn das Gefühl? Ich kann auch mit viel Gefühl ein paar Töne auf der Gitarre hervorzaubern, die aber so aneinander vorbei passen, dass meine Frau durch das immense Gefühl des Brechreizes übermann wird. Um eine drohende Scheidung abzuwenden, versuche ich es halt doch mit Musiktheoretischen Kenntnissen.

Aber all die Musiktheoretiker wollen sich im Gegenzug ihren Welthit am Reissbrett zusammenrechnen....Der tonale Zusammenhang ist ja nichts anderes als reine Mathematik.

Natürlich übertreibe ich jetzt etwas sehr, das bitte ich zu entschuldigen. Ich bin folgender Meinung:

- ohne fundierte Spielpraxis und Erfahrung auf der Gitarre sind keine gefühlvollen Melodien hervorzuzaubern. Nur wer sich absolut sicher ist, kann sich und die Umwelt vergessen und einfach göttlich drauflos spielen.

- ohne minimale Kenntnisse der Musiktheorie (zu C gehört Am und nicht f#m) gibt es keine Songs, die darauf warten, geschrieben und von der restlichen Welt mit Begeisterung gehört zu werden.

- Spielsicherheit, gepaart mit dem Wissen, WAS man da gerade spielt, ist das Non plus Ultra. Nicht mehr....aber mit Sicherheit auch nicht weniger.

Darum mein Rat zum Thread-Ersteller: Pack dir einen Rucksack an Musiktheorie-Basics drauf. Aber vergiss das Exerzieren und Verbessern der Spielpraxis nicht.

Und noch zum Beantworten deiner Frage:
Mit den Kirchentonleitern hast du eigentlich die ideale Grundlage, die es für eingängige und harmonischen Melodien braucht. Die gelegentlichen tonalen Ausbrüche sind das Salz in der Suppe. Hier halte ich es wie Bushi: Manchmal geht probieren halt einfach über studieren! Lass all die exotischen Bezeichnungen der Kirchentonleitern (mixolydisch und Konsorten) einfach mal weg und beschaff dir dein Aha-Erlebnis während dem Spielen...und dem bewussten Ausbrechen von der Norm.

Puh...mein Post hat ja bereits Mjchael-epische Auswüchse angenommen. Ich bitte diejenigen Leser, welche es bis hierhin geschafft haben, um Entschuldigung für das Verschwenden ihrer kostbaren Zeit.

--
Gruss aus der Schweiz
Tom
[Bild: flag11.gif]


- ghetto - 22-04-2007

@Bushi,

also das schaffe ich auch, ich habe gerade eine Begleitung aus D, F#m, Em, A, Bb und C gebastelt. Klingt nicht ganz geradeaus, aber bestimmt auch nicht außergewöhnlich.

Im Gegensatz zu dir ist meine Akkordfolge aber aus einer Kombination von theoretischem Wissen und einfacher Herumprobiererei entstanden, wobei ich nicht auf deine bzw. auf Toms Vorlage vergessen darf, die mich erst nach einer passenden Akkordfolge suchen hat lassen.... I)

Gruß,
--
And then one night in desperation, a young man breaks away.
He buys a gun, steals a car, tries to run but he don´t get far in the
GHETTO
[Bild: SF-logo-v5d-03.jpg]


- Mjchael - 23-04-2007

Was einige \"Gefühl\" nennen ist vielfach Hör- und Spielerfahrung, die man irgendwie versucht umzusetzen.

Theorie fasst eigentlich nur Spielerfahrungen von anderen Spielern zusammen, und man kann mit der Theorie beschreiben, was irgend ein anderer Musiker fabriziert hat.

Experimente aus Versuch und Irrtum kann durchaus klappen, ist aber meist mit viel Frustration verbunden.

Wenn man die Theorie kann, kommt man schneller auf Ideen, und man probiert mal \"Formelhaft\" irgendetwas aus, und schaut nach ob es vielleicht gut klingt. (Ohne Gefühl klappt es auch bei den Theoretikern nicht.)

Der Hauptvorteil bei der Theorie ist; wenn man schon eine Grundvorstellung hat, wie etwas klingen soll, nur noch keine richtige Vorstellung wie man das Umsetzen kann. Da hilft einem die Theorie ungemein weiter. Und wenn man mal etwas gefunden hat, dann hilft einem die Theorie, das auch auf alle anderen Tonarten und Akkorde anzuwenden.


@Amoebi
Für dich empfehle ich mal

http://www.gitarrenboard.de/viewtopic.php?t=21199&start=1&seite=1#6


Da werden viele deiner Fragen mehr oder weniger ausführlich erklärt.

Gruß mjchael

--
Mein Gitarrenkurs bei den Wikibooks und die besten Lern-Threads


- startom - 23-04-2007

Zitat:Original von Bushi:
@ Startom

D A S diskutieren wir aufm FT aber aus, oder ??

Ich freue mich auf leidenschaftliche Dispute mit dir ... in aller Freundschaft und gegenseitigem Wohlwollen :p
dazu ein leckeres Bier und ich zeige dir, wie Musik OHNE großes theoretisches Wissen entsteht :look:

Schön wärs, schön wärs... mein FT 2007 ist noch nicht zu 100 % gesichert, da mein Chef im September weg ist. Sollte aber schon klappen, ich wär ja nur Freitags nicht im Büro....


--
Gruss aus der Schweiz
Tom
[Bild: flag11.gif]


- Gruselgitarre - 23-04-2007

Hallo Leute, hi Amoebi (geiler Name...:-D ),

die Musikgeschichte lehrt uns: ERST kam die Musik und DANN erst kam die Theorie.

Andererseits: JEDER große Komponist hatte auch IMMER ein fundiertes theoretisches Wissen.

Darum meine Meinung dazu: wenn du wirklich komponieren willst, dann brauchst du theoretisches Grundwissen.

Und mit Komponieren meine ich nicht herumklimpern und dazu eine Melodie summen (wenn dir das reicht, ist es natürlich auch ok). Komponieren heißt, dass du Melodien harmonisieren kannst, Instrumentenkunde beherrschst, Stilepochen erkennst, Gattungen unterscheiden kannst. Und eine gute Fantasie gehört ebenfalls dazu. Möglicherweise ist es die erste Bedingung, sonst hätte z.B. Bach niemals aus einer so strengen Musikform wie der Fuge unzählige wunderbare Stücke komponieren können.

Mein Ratschlag wäre, dass du einfach mal einen Musiktheoriekurs belegst und dir so die Materie nahebringen lässt. Im Internet surfen und Infos suchen ist ja schön und gut, aber es ersetzt keinen Lehrer, der deine Hausaufgaben korrigiert und dich den Quintenzirkel aufsagen lässt.

Viel Erfolg von Grusel


- Ulmi - 25-04-2007

So richtig fundierte Musiktheorie wäre toll.
Leider ist es für ein Musikstudium aber zu spät, deshalb muss ich mit meinem spärlichen Grundwissen auskommen.
Das wichtigste ist Motivation, einfach hinsetzten und sagen:\" Heute schreibe ich mal ein Song\", das funktioniert bei mir nicht.
Dann brauche ich ein vernünftiges Thema über das ich etwas aussagen will, also möglichst nicht so \"I love you baby blablabla...\"
Naja und dann probiere ich halt so rum, da merkt man schon was zusammen passt oder was schräg klingt. Wink
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At the horizon appears a rainbow, reflecting in the sea...


- Mjchael - 25-04-2007

Noch mal ganz genau auf die Frage eingegangen:
Zitat:Original von Amoebi:
Hallo,hab ne Frage zum oben genannten Thema:

Wenn ich beispielsweise mit Hilfe der C Dur Skala(Hier) eine Melodie erfinden will,kann ich mich dann außschließlich der Töne der Skala der entsprechenden Tonart bedienen,

oder kann ich Skalen irgendwie verknüpfen,sodass interessantere und vielseitigere Melodien möglich sind?

Allgemeiner gefragt:

Wie hängen Tonskalen (Dur,Moll,Mixolydian,Dorian usw.) zusammen,

für welche Musik sind sie charakteristisch

und wie stehen sie im Bezug zu Akkorden?

Wär nett,wenn jemand mir weiterhilft...
Bei der C-Dur-Tonleiter beschränkt man sich im Allgemeinen auf die 7 Stammtöne.

\"Im Allgemeinen\" heißt, dass es Ausnahmen gibt. Doch bevor man sich mit den Ausnahmen beschäftigt, sollte man erst einmal alles ausgeschöpft haben, was C-Dur bietet.

Ich wette du hast noch lange nicht alle Ton- und Rhythmuskombinationen ausprobiert, die man nur mit den 7 Tönen erreichen kann. (Damit sind ganze Bibliotheken gefüllt)

Aus den 7 Stammtönen lassen sich 7 Grundakkorde bilden:

F C G
Dm Am Em
Hdim ( = H vermindert = H° = H5b)

Der Hdim wird aber seltener eingesetzt, oder duch einen G7 ersetzt ( G7 = Hdim/G )

Jedem der 7 Akkorde wird eine Skala zugeordnet, die aber aus nichts anderem besteht, als die Töne der C-Dur-Tonleiter.

F = lydisch
C = jonisch
G = mixolydisch
Dm = dorisch
Am = äolisch
Em = phrygisch
Hdim = locrisch

man kann auch ein ganzes Musikstück, oder nur einen Musikabschnit nach diesen Modi (Kirchentonarten) nennen, wenn die Töne der C-Dur-Tonleiter verwendet werden, aber ein anderer Akkord als C-Dur im Zentrum steht.

z.B. bei der Akkordfolge
G F C G
Werden zwar die Töne (und die Akkorde) der C-Dur-Tonleiter verwendet, aber G-Dur steht im Mittelpunkt. Also ist das ganze mixolydisch.

Jeder einzelne Akkord besteht aus drei Akkordtönen, die alle in der C-Dur-Tonleiter vorkommen können.

Jeder Ton kann noch mit weiteren vier Tönen aus der C-Dur-Tonleiter (Optionstöne) erweitert werden. Der bekannteste Optionston ist die Septime.

Fj7 Cj7 G7
Dm7 Am7 Em7
Hm7/b5 ( = Hdim7)

Aber auch bei den anderen Optionstönen (Sus4, add2, 6er, 9er und 11er-Akkorden) achtet man im Allgemeinen darauf, dass man nur Töne der C-Dur-Tonleiter verwendet.

Jede einzelne Akkordvariante und Akkordfolge hat ihren eigenen Charakter und bieten einem wieder zahlreiche Improvisationsmöglichkeiten. Dabei sind da noch nicht einmal die rhythmischen Variationen mit berücksichtigt.

Und trotzdem beschränkt sich die Improvisation im Allgemeinen auf die Töne der C-Dur-Tonleiter. Da solltest du dich mal genauer mit den Intervallen auseinandersetzen.

Das ist das erste was man können und lernen sollte.

Komplett ausgereizt wird das mit den Intervallen hier:
http://de.wikibooks.org/wiki/Musiktheorie:_Systematik_einer_diatonischen_Durtonleiter

Aber das ist schon deutlich mehr, als man für den Alltag braucht.



Die Regel besagt also, man orientiert sich immer an den 7 Tönen einer Tonleiter.
Es gibt einiges an Ausnahmen, die man aber am Besten zusammen mit einem Entsprechenden Musikstil lernt, wo man die Ausnahmen braucht.
Zu den wichtigsten gehören die Zwischendominante, die Molltonleiter, Blues und Jazz.

2. Bevor man aber an die Ausnahmen geht sollte man erst einmal die C-Dur-Tonleiter durch alle anderen 11 Dur-Tonarten transponieren, und sich mit den Vorzeichen der 11 Tonarten vertraut gemacht haben. (Zumindest sollte man wissen wie es geht)

Der Quintenzirkel ist für mich dabei das wichtigste (und einfachste) Hilfsmittel.

dieses wird alles sehr ausführlich in der \"Privatlektion\" für Fetzi-die-Tretmine erläutert.

http://www.gitarrenboard.de/viewtopic.php?t=20221&start=1&seite=1




Im allgemeinen hält man sich an die Tonleiter, aber es gibt wie schon oft angedeutet Ausnahmen von der Regel.

Die Ausnahmen versuche ich mir immer über die gerade gespielten Akkorde abzuleiten. Wenn man plötzlich einen anderen Akkord als üblich hat, (oder für einen Akkord andere Optionstöne, als es die einfache Durtonleiter zulässt), dann hört man diesen Unterschied. Einige der Unterschiede sind aber wieder so Typisch, dass man diese wieder benennen kann und diese eine eigene Regel bilden.

die wichtigsten (zumindest die ich kenne) findest du hier zusammengefasst.

http://www.gitarrenboard.de/viewtopic.php?t=17556&start=1&seite=1#8




Der Blues hat nochmal ein paar eigene Ausnahmen, die du etwas weiter hinten im Pentatonikworkshop findest.

http://www.gitarrenboard.de/viewtopic.php?t=18507&start=1&seite=1#0




Aber auch bei den Pentatoniken gibt es zuerst mal eine Handvoll Regeln, die man einfach kennen sollte.

Welche Pentatonik nimmt man wann?
http://www.gitarrenboard.de/viewtopic.php?t=17119&start=1&seite=1#2




Wenn du noch etwas exotischeres haben willst, dann kannst du dich noch mit lateinamerikanischen Melodien (Samba, BossaNova) oder aber Jazz genauer auseinandersetzen.

Oder aber du hörst dir einfach abgefahrene Sachen an, die dir gefallen. Vielleicht kommst du dann auf neue Ideen.

Das geht aber alles nach dem Motto:
Vormachen, Nachmachen, Üben...
Wenn man Glück hat bekommt man es noch erklärt...

VENÜ = Vormachen - Erklären - Nachmachen - Üben



Und nur das wir uns nicht falsch verstehen, wenn du ohne die ganze Theorie auch zum Ziel kommst: Prima.
(Naturtalent - soll es ja geben.)

Aber meine Erfahrung ist, das man mit ein wenig Theorie (gerade soviel, wie man für die nächsten paar Projekte braucht) deutlich schneller zum Ziel kommt.

Gruß Mjchael


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- tummetott - 13-05-2007

also ich spiele jetzt seit ca. 1 jahr gitarre und spiele nach tabs und nicht nach noten. befasse mich aber trotzdem mit dem griffbrett. also soll heißen, das ich nich nur versuche irgendwelche zahlen abzulesen sondern mir auch über die notennamen gedanken mache.
nun möchte ich aber mehr über die musiktheorie lernen.
und wollt fragen, mit was man denn anfangen soll und was man als grundlage braucht und mit was man beginnen sollte.
ich hab hier auch schon einiges zur musiktheorie gefunden aber wollte halt nochmal eine spezielle meinung hören.
buch- oder linkempfehlungen wären sehr hilfreich...also wahrscheinlich brauch ich wohl für den anfang auch den absoluten anfang.
wollte nun wissen was der anfang wäre...?
wer nett, wenn jemand was dazu sagen.
Thumbs


- reliewsche - 13-05-2007

@ tummetoot
Wie tief soll es denn gehen ?
Wenn es in die Theorie gehen soll, finde ich als Buch immer noch die \"Neue Harmonielehre\", Teil 1 von Frank Haunschild sehr gut, wobei es aber noch andere gibt.
Eine ganze Menge ich verschiedener Richtung gibt es aber in den Links vom mjchael zu lernen (siehe ein paar Posts weiter oben). Damit hast du schon mal ne Menge zu tun.
Ein weiterer Link ist www.justchords.de, da die Theorie die gleiche für Bass wie für Gitarre ist.

Das osllte schon mal wieder für ein paar Monate reichen Wink

Stefan
--
Es gibt zwei Arten von Menschen: Die einen kennen mich und die andern können mich (Adenauer)


- tummetott - 13-05-2007

erst einmal danke reliewsche... ja also auf die frage, wie tief es gehen soll würde ich sagen, das ich die gitarre beherrsche und nicht sie mich...also zur zeit läuft es eigentlich ganz gut aber wollt mir eben auch theorie aneigenen, damit es über das lagerfeuer hinaus geht. ich werd mich deinen tipps erstmal zuwenden...und falls es noch andere hilfreiche tipps gibt nur her damit:p
danke. tumme


- tummetott - 13-05-2007

sry sollte nicht so hochnäsig klingen...
meinte: ich will, dass ich die gitarre irgendwann beherrsche und nicht sie mich. so wie zurzeit .. :p
würdet ihr sagen, dass noten ein muss für die musiktheorie sind!?


- reliewsche - 14-05-2007

@tummetott - Jep. Noten sind für die Musiktheorie unverzichtbar. Das ganze ist aber durchaus machbar, denn das heißt nicht, dass man nach Noten spielen können muss. Ich kann auch nach 30 Jahren nicht nach Noten spielen, auch wenn ich mit viel Geduld und Spucke eine Melodie nach Noten herausfizzeln könnte.
Wichtig sind die Noten für den Akkordaufbau, damit man die Akkorde auch richtig zusammenbauen kann. Wenn z.B. irgendwo ein F#m7b5 steht, kann man die Tonleiter herstellen von F# und dann die Stufen entsprechend herleiten (Die Grundtöne des Moll-Akkords und die Erweiterungen/Modifikationen 7 und b5).
Wenn man jetzt noch weiß, wo die Töne auf dem Griffbrett sind, kann man, ohne ein Buch Marke \"1000 Griffe für die Schlaggitarre\" sich an jeder Stelle auf dem Griffbrett einen Griff zusammenbasteln. Hier hilft dann noch die Kenntnis von den 5 Grundgriffen (E,A,D,C,G), um relativ schnell zu etwas brauchbarem zu kommen.
Ganz kurze Zusammenfassungen findest du auf meiner HP unter Gitarrenschule. Diese Zusammenfassungen sind allerdings kein Lehrmaterial zum Selbststudium. Ich hab sie mir vor ewigen Zeiten mal erstellt für Gitarrenschüler.

Stefan
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