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"scharfes" Fingerpicking - Druckversion

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RE: "scharfes" Fingerpicking - fruhwi - 07-09-2006

Tag einmal!

Ich hätte eine Frage zum zupfen. Wie kann ich beim Fingerpicking (auf der Akkustikgitarre) einen schärferen Ton erzeugen. Hab mir Plektrum angefangen. Dann kamen allerdings Sachen wei Nothing else matter und ich musste auf Fingerpicking umsteigen. Allerdings ist der Ton dabei so dumpf.

mfg, fruhwi


- ov1667 - 07-09-2006

Moin,

spontan fallen mir
- Fingernägel wachsen lassen,
- Finger-Picks benutzen und/oder
- härter anschlagen
ein.

Gruß, Jens
--
Gibson - Inspiring cries of \"turn-that-damn-thing-down\" since 1952
What do you get when you throw a piano down a mine shaft?
A flat minor!


- Searcher - 08-09-2006

andere Saiten testen,

Westerngitarre benutzen


- Blooz - 08-09-2006

Abgesehn von Picks und den 2 Tipps von OV (Fingernaegel und haerterer \"Anschlag\"), naeher am Steg zupfen. Um so naeher am Steg, umso \"heller\" auch der Ton.
--
-

Und da gibts Sounds von mir, Cottonman und Ralfi:
http://www.blooz.de.vu


- Niteblind - 08-09-2006

Ich benutze Fingerpicks.
Es ist allerdings sehr Gewöhnungsbedürftig, da man die
Saiten nicht mehr \"fühlt\".


--
If you think it sounds good, then it sounds good !
(Bob Brozman)


- Mjchael - 08-09-2006

http://www.stollguitars.de/AlaskaGebrauchsBilder.htm
--
Forumstreffen 08.-10. September 2006 in Neuerburg/Eifel


- ov1667 - 08-09-2006

Die ALaska-Picks sind für Fingerkuppenspieler arg gwöhnungsbedürftig (da sie den Nagel ersetzen). Besser Dunlop oder einen anderen Standard-Pick, der \"von unten\" an den Finger kommt.

Gruß, Jens
--
Gibson - Inspiring cries of \"turn-that-damn-thing-down\" since 1952
What do you get when you throw a piano down a mine shaft?
A flat minor!


- Mjchael - 25-09-2006

Ich hatte mir die Alaskapics von Fingerpicker mal ausgeliehen, und kam schon nach wenigen Minuten damit klar.
Na ja a weng Eingewöhnung ist schon nötig,
aber die sind von meiner Seite her sehr zu empfehlen. (nur schwehr zu bekommen...)

Gruß Mjchael
--
meine neuste \"Baustelle\"


- reliewsche - 25-09-2006

Zu den Alaskas kann ich nichts sagen, hab ich noch nie probiert.
Wegen dem Klang spiele ich schon seit 20 Jahren. Ich finde schon, dass man da Gefühl für hat, man muss sich aber dran gewöhnen. Der Preis ist, dass man sich entscheiden sollte, mit oder ohne zu spielen. Wenn ich keine Picks anhabe, hau ich immer ins Leere oder treffe die Saiten dünn, weil dann die Abstände anders sind.

PS: Nothing else müsste auch mit Plek machbar sein.


- reliewsche - 25-09-2006

Wollte sagen: Spiel schon seit 20 Jahren mit Fingerpicks. Irre


- theunderassistantwestcoastpromotionman - 27-09-2006

Mit flesh&nail-Anschlag wird der Ton voller und schärfer, das heisst du schlägst so an, daß du die Saite erst leicht mit Finger- oder Daumenkuppe triffst und dann erst mit dem Nagel. Der Finger erfährt dabei durch das abflutschen von der Kuppe nochmal eine Beschleunigung, daher der Effekt.
Verstärken kann man das noch, indem man aus dem Mittelgelenk(der jeweiligen Fingers) heraus anschlägt, und dabei das Endgelenk locker lässt.
Der Daumenanschlag wird wesentlich druckvoller wenn mann \"apoyando\" spielt, d.h. den Daumen beim Anschlag bis vor die nächste Saite ziehen, und in dort kurz anlegt.