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Transponiertabellen gebastelt - Druckversion

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- Niteblind - 04-09-2006

Wie wäre es denn, wenn man zwei Tabellen hätte, mit nur einer sichtbaren
Zeile.
In einer Tabelle wählt man die Original Tonart und in der anderen
die Zieltonart.

So ähnlich wie dein erstes Modell.
Weissu ?


--
If you think it sounds good, then it sounds good !
(Bob Brozman)


- Ralfi - 04-09-2006

[song]Intervalle
| 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 |
Chromatische Tonleiter mit der Note C beginnend
| C# D# F# G# | | | |
| C | | D | | E | F | | G | | A | Bb | B |
| Db Eb Gb Ab | | | |[/song]
Um ein Lied – also dessen Töne und x-beliebige Akkorde - z. B.
zwei Halbtonschritte nach oben zu transponieren, verschiebt man die Chromatische Tonleiter um genau diese zwei Intervalle[song]
| D# F# G# | | C# |
| D | | E | F | | G | | A | Bb | B | C | |
| Eb Gb Ab Db |[/song]

Beispiel:

Man hat in einem Songbook ein Lied gefunden, das mit den Akkorden C, F und G zu begeleiten ist. Nun stellt man beim Singen fest, dass einem die Tonlage nicht so recht passt, weil sie zu tief ist. Man möchte das Ganze gerne zwei Halbtonschritte (s.o.) höher ausprobieren.

Wie oben abzulesen ist, wird aus den ursprünglichen Akkorden

C -> D
F -> G
G -> A

Für \"faule Gitarrenspieler\" gibt es den Copodaster. Wenn man diesen auf den zweiten Bund setzt – also zwei Intervalle höher – und man weiterhin die Griffe der Akkorde C, F und G setzt, tritt der gleiche Transponiereffekt ein. Aus dem C-Akkord wird D usw.

Dabei sieht man die Intervalle der chromatischen Leiter direkt auf der Gitarre in Form der Bünde.[/song]

--
Ralfi

Life is not measured by the breaths you take,
but by the moments that take your breath away