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Umgang mit Tonleitern - Druckversion

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RE: Umgang mit Tonleitern - peterac - 13-08-2006

Hallo zusammen,
ich hätte da gerne mal ein Problem.
Es ist Bandprobe und der Keyboarder ruft mir zu \"Ähh, lass uns doch mal einen Blues in E spielen!\"
Was heißt das jetzt für den Gitarristen?
Die E-Bluestonleiter besteht aus den Tönen E-G-A-A#-B-D-E. Welche Töne darf ich nun bei Solos spielen bzw. welche Akorde darf ich zur Begleitung spielen? Kann mir jemand das Prinzip erklären?

Und wo ich gerade dabei bin! Kennt jemand einen Trick (eine Art Gedankenstütze) wie man am einfachsten die ganzen Tonleitern (dur/moll/blues) und deren Lage auswendig lernen kann?

Vielen Dank für Eure Mithilfe
Gruß aus Aachen
Peter:rotate:
--
Unter den Menschen
gibt es viel mehr Kopien
als ORIGINALE.

(Pablo Picasso)


- Ralfi - 13-08-2006

@peterac

Guckst z. B. mal hier rein

http://www.gitarrenboard.de/viewtopic.php?t=17908&start=1&seite=1#4

und hier

http://www.gitarrenboard.de/viewtopic.php?t=10820&start=1&seite=1#4

Wink Smokin

--
Ralfi

Life is not measured by the breaths you take,
but by the moments that take your breath away


- Jemflower - 13-08-2006

Die Akkordfolge beim Blues ist relativ festgelegt. Wenn du das Schema einmal kennst, läßt es sich in jede Tonart übertragen.

Häufiges Schema:

EEEE
AAAA
EEEE
HHHH
AAHH
EE Überleitung:abh und dann von vorn
--
Komm wir lassen die Seele baumeln
Am Tag der Nichtsnutze dieser Welt
Bis wir freudetrunken nach Hause taumeln
Zu einer Zeit wo hier sonst kein Hund mehr bellt


- FP - 13-08-2006

Zitat:Original von peterac:
----schnipp---
Und wo ich gerade dabei bin! Kennt jemand einen Trick (eine Art Gedankenstütze) wie man am einfachsten die ganzen Tonleitern (dur/moll/blues) und deren Lage auswendig lernen kann?
----schnipp---

Üben.... üben... üben .... die Finger merken sich das irgendwann Wink


--
Gruss
Der FingerPicker


- Mjchael - 16-08-2006

Dur-Tonleitern lernen:

3 Fintersätze über 2 bis 3 Saiten als Bausteine für alle Dur-Tonleitern können einem das Lernen erleichtern.

Wenn man jeden Skalentyp einem Akkrod-Typ zuordnen kann, dann weiß man zwar noch nicht, wie jeder Ton heißt, aber man kann sicher sein, dass man in der richtigen Tonleiter ist. (wird ausführlichst im Workshoop beschireben...

Über Pentatonik hab ich hier einiges gesammelt...

Das mit den Akkordtypen und Skalentypen, wenn man sich mal darauf eingelassen hat, ist das eine Prima stütze...

Einstieg in allem:
Wissen wo von jedem Grundakkord die Grundtöne sind...

Gruß Mjchael
--
Forumstreffen 08.-10. September 2006 in Neuerburg/Eifel


- moneym - 24-08-2006

Du brauchst am Anfang auch nicht alle Tonleitern beherrschen, da viele nur ganz selten verwendet werden, wobei man das von Künstler zu Künstler relativieren muss Wink, vorallem im Blues.
Wichtig ist, du musst fit in den Pentatoniken sein, das ist die Grundlage für jede Improvisation (die sich an die Regeln hält ;D)
Gruß moneym