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Obama, New President of the USA [Thread geschlossen] - Druckversion +- Das große deutschsprachige Gitarrenforum (https://gitarrenboard.de) +-- Forum: Allgemeines (https://gitarrenboard.de/forumdisplay.php?fid=3) +--- Forum: Alles was sonst noch anfällt (https://gitarrenboard.de/forumdisplay.php?fid=6) +--- Thema: Obama, New President of the USA [Thread geschlossen] (/showthread.php?tid=25638) |
- nils85 - 07-11-2008 Kitsal, jupp damit hast du Recht. Ich bin auch sehr froh, dass Obama der neue Präsi ist. Alleine schon, weil ich Sarah Palin als Vize für ne tickende Zeitbombe halte. Mal ehrlich, die hatte doch einen an der Klatsche. Ich glaub dass Palin auch den Ausschlag gegeben hat. Ja Palin war ein Glücksgriff - für die Demokraten. - Aenne - 07-11-2008 @Aldo Jetzt ist mir ein \"Faux-Pax\" passiert. Asche auf mein Haupt. Ich wollte deinen Beitrag \"zitieren\" und bin auf \"editieren\" gegangen... ![]() Und nun ist das Original weg. Das war keine Absicht. Und beim nächsten FT spendiere ich dir als Entschuldigung gerne ein Bier. Sorry. - Jemflower - 07-11-2008 Zitat: Original von Aldo:Sorry, ich weiß weder ob, noch wie es geht. PS: Ich war ja schwer gegen McCain, aber dass er gratuliert hat und seinen manchmal sehr durchgeknallten Anhänger bei Veranstaltungen freundlich in die Schranken wies (sorry, Obama is not a communist/muslim he is a true American like me) fand ich sehr korrekt. Dennoch halte ich ihn weniger für einen global denkenden Mann, da ist Obama eindeutig der mit dem flexlibleren Blick. An innenpolitischen Themen wie Abtreibung wird er mit Sicherheit weniger ändern als an aussenpolitischen Kursen. Im letzteren Fall hat er nämlich etwas mehr Rückhalt in der Bevölkerung. - nils85 - 07-11-2008 Er wird -wenn er nochmal gewählt werden will- den größten Teil seiner Versprechungen einlösen MÜSSEN. Die Demokraten haben ja auch die Mehrheit im Senat übernommen und können jetzt ändern was immer sie wollen, ohne auch nur 1 Republikaner dafür zu brauchen. Das setzt ihn natürlich auch unter Zugzwang, denn die Demokraten können sich nicht auf unwillige Republikaner rausreden. Außenpolitisch hat er ja \"nur\" das Ziel aus Irak und Afghanistan raus zu kommen. Innenpolitisch wird sich das allermeiste abspielen. Die Finanzkrise (auch wenn sie nur global gelöst werden kann ist sie doch ein innenpolitisches Thema oder?) die Gesundheitsversicherung die er den Amerikanern versprochen hat, und so weiter und so fort, es waren ja so einige. - hitichen - 07-11-2008 @reliewsche genau so ist es. Vielen Dank für den Beitrag. Ich glaube, das war ein gutes Schlußwort zum Theme \"Schwangerschaftsabbruch\" ![]() - Hetfield1985 - 07-11-2008 Zitat: Original von hitichen:Ich mag solche inhaltslosen, nett verpackten, persönlichen Angriffe. ![]() Zitat: Original von Jemflower:Öhm ... auf nichts anderes legt auch die katholische Sexualmoral ihren Fokus. Und weil ich das als \"das Problem an der Wurzel packen\" bezeichnet habe, wurde mir widersprochen. Zitat: Original von reliewsche:und alle mit einer anderen Meinung für Arschlöcher hält.Einspruch: Wenn man sich mal den Thread hier durchliest, dann träfe das eher auf die Pro-Choice-Fraktion zu, die hier stellenweise eher das Gegenüber denn die Meinung des Kontrahenten auseinandergenommen hat. Zitat:Also bitte: zweimal nachdenken, bevor ihr was verurteilt.Vollkommene Zustimmung. Zitat: Original von Jemflower:An innenpolitischen Themen wie Abtreibung wird er mit Sicherheit weniger ändern als an aussenpolitischen Kursen. Im letzteren Fall hat er nämlich etwas mehr Rückhalt in der Bevölkerung.Das dürfte aber größtenteils auch daran liegen, dass der Präsident innenpolitisch - zum Glück - nicht so bedeutsam ist wie die jeweiligen Gouverneure der Bundesstaaten. Zitat: Original von nils85:Die Demokraten haben ja auch die Mehrheit im Senat übernommen und können jetzt ändern was immer sie wollen, ohne auch nur 1 Republikaner dafür zu brauchen.Hehe, vor vier Jahren hat man befürchtet, Bush würde bald ein Ermächtigungsgesetz mit seiner Kongressmehrheit verabschieden. Dabei wurde um den nicht einmal ansatzweise ein solcher Personenkult veranstaltet wie um Obama. Zitat:Außenpolitisch hat er ja \"nur\" das Ziel aus Irak und Afghanistan raus zu kommen.Selbst das wird ihm früher oder später zum Verhängnis werden können, wenn er erst einmal in Berlin anfragt, ob zum Ausgleich nicht ein paar deutsche Truppen die Amerikaner entlasten. Zitat:Innenpolitisch wird sich das allermeiste abspielen. Die Finanzkrise (auch wenn sie nur global gelöst werden kann ist sie doch ein innenpolitisches Thema oder?) die Gesundheitsversicherung die er den Amerikanern versprochen hat, und so weiter und so fort, es waren ja so einige.Wie schon weiter oben angemerkt: innenpolitisch ist der Präsident nicht so bedeutsam wie es in Deutschland vielleicht den Anschein haben mag. Man erinnere sich nur an den No Child Left Behind Act, der in die Kritik geriet, weil er Bundeskompetenzen überschritten haben soll. Das kann und dürfte so auch bei vielen innenpolitischen Aktionen Obamas passieren. Einige Bereiche, die ein Engagement des Bundes unter Obama vermuten lassen, liegen nämlich in der Kompetenz der Bundesstaaten. [edit] Barack Obama zwischen Wunder und Wirklichkeit [/edit] - Oslo - 07-11-2008 Zitat: Original von Jemflower:Thread duplizieren, den neuen Thread umbennen und alle topic-Beiträge rauslöschen.Zitat: Original von Aldo:Sorry, ich weiß weder ob, noch wie es geht. Ist jetzt nicht soooo kompliziert - bloß aufwendig ![]() - Toco - 07-11-2008 Zitat:Original von reliewsche:Ich habe gerade ein interessantes Interview (http://www.youthforlife.net/detail.php?id=412) zum Thema Abtreibung nach Vergewaltigung gefunden. Hervorhebenswert finde ich folgende Stellen: \"Denn es ist widersinnig zu glauben, man könne ein Trauma (den langen Missbrauch) durch ein zweites Trauma (Abtreibung) irgendwie aufheben oder heilen. Das Gegenteil ist der Fall, das Mädchen ist noch mehr und noch tiefer verwundet worden.\" \"Wenn das Kind lebt, braucht es das \"Grundvitamin des Lebens\": Liebe, Liebe und nochmals Liebe. Dann kann es auch mit seinem unglücklichen Anfang leben. [...] Aber es wäre zynisch zu denken: Der junge Mensch könnte mit diesem Bewusstsein Probleme haben, da bringen wir ihn lieber gleich um.\" Ich kann mir natürlich nicht vorstellen, wie es ist, ohne richtige Eltern aufzuwachsen, vergewaltigt zu werden, mit 16 schwanger zu sein, ... Trotzdem kann ich mir aufgrund meines Glaubens und dessen, was ich von anderen Menschen gehört habe, eine Meinung dazu bilden. - Jemflower - 07-11-2008 Zitat: Original von Hetfield1985:Tja, das kam leider nicht so rüber (und tut es von der Kirche auch nicht).Zitat: Original von Jemflower:Öhm ... auf nichts anderes legt auch die katholische Sexualmoral ihren Fokus. Und weil ich das als \"das Problem an der Wurzel packen\" bezeichnet habe, wurde mir widersprochen. Zitat: Original von Hetfield1985:Da die Praxis sich eh nicht ändert ist es doch gut, wenn diese Konsequenzen, die nämlich vor allem die Opfer tragen müssen, verschwinden. Erst dann kann Widerstand entstehen. Kranken Frauen mit kleinen Kindern bleibt die Kraft und die Zeit dafür nicht. All dieses Wettern gegen Abtreibung ist Verschwendung von Kraft auf einem Nebenkriegsschauplatz, auf dem sich leider viele tummeln, die für den wirklichen Kampf gegen die Ursachen zu feige sind. - Aenne - 07-11-2008 Zitat:Original von OsloFighter:Nun lass doch den Thread so, wie er gewachsen ist... ![]() Es gibt halt 2 Diskussionen nebeneinander. \"Obama\" und daraus bzw. aus dem Wahlkampfthema entstanden: \"Abtreibung\". Nun fang doch nicht noch eine dritte \"Grundsatzdiskussion\" an bezüglich des Aufgliedern des Threads. Manche Posts betreffen beides. Wo sollen die dann hin? .... Einfach so lassen wie es ist - spätestens in einem Monat ist Obama nicht mehr neu und dieser Thread wird automatisch nach \"unten rutschen\"... Also... alles lassen wie es ist... Ich bin dafür! - Aenne - 07-11-2008 @Aldo Dein Statement von Seite 4 ist wieder da... I) Das Bier geb ich dir trotzdem aus... ![]() - reliewsche - 08-11-2008 Zitat: Original von Toco:Zitat:Original von reliewsche:Ich habe gerade ein interessantes Interview (http://www.youthforlife.net/detail.php?id=412) zum Thema Abtreibung nach Vergewaltigung gefunden. Hervorhebenswert finde ich folgende Stellen: - Eifeljanes - 08-11-2008 Zitat:Original von nils85:sorry, aber wenn er DAS tut, dann wird er wohl (leider?) nicht wiedergewählt werden. wahlkampf hat nunmal nichts mit realpolitik zu tun. hört sich blöd an, ist aber so. - Hetfield1985 - 08-11-2008 Zitat: Original von Jemflower:Tja, das kam leider nicht so rüber (und tut es von der Kirche auch nicht).Liegt meines Erachtens nach am Reflex \"Kirche? Keuschheit? Lebensschutz? Näh, geh weg!\", den der moderne Mensch an den Tag legt und sich lieber über das vermeintlich kindische Alter oder die erschreckend reaktionären Ansichten des jeweiligen Diskussionspartners echauffiert (manch einer meint sogar, ihn ereile ein Anfall von Übelkeit, oder schlägt den Gang zum Psychologen vor) - natürlich ohne eine tatsächlich inhaltliche Stellungnahme. Im umgekehrten Falle würde wohl der Vorwurf des Trollens laut werden. Ich habe beispielsweise sogar die entsprechenden Stellen im katholischen Katechismus genannt, nachdem ich die Grundzüge der Sexualmoral (offenbar aber wohl unzureichend) erklärt hatte. Dass es von der Kirche nicht so (verständlich) rüberkommen würde, kann man meiner Ansicht nach auch nicht pauschal sagen. Man darf eben nicht nur kirchenfeindliche Nachrichtenquellen heranziehen, wenn man sich darüber informieren möchte, sondern sollte - um die Informationen aus erster Hand zu erfahren - auch mal einen Blick in kirchliche Nachrichtendienste oder -quellen werfen. Das ist zwar ein wenig umständlicher als nur die Schlagzeilen bei SpOn oder die taz zu lesen, aber als moderner Mensch legt man ja auch wert auf eine ausgeglichene und möglichst neutrale Meinungsbildung, nicht wahr? Bestes Beispiel waren ja unlängst die angeblichen \"sieben neuen Todsünden\" - ursprünglich ein Leitfaden für Beichtväter, der auf einem entsprechenden Seminar erarbeitet und dann von einem italienischen Kommunistenblatt reißerisch stilisiert wurde. Was die deutschen (Internet-?)Medien allerdings nur zu gerne aufgenommen haben. Zitat:Da die Praxis sich eh nicht ändert ist es doch gut,Jetzt bin ich verwirrt. Das widerspricht meiner Ansicht nach dem von dir angebotenen Konsens, ungewollte Schwangerschaften, was ich dahingehend verstanden habe, generell Vergewaltigungen zu verhindern. Auch Kondome können reißen. Und selbst wenn die Frau Glück hat und nach einer Vergewaltigung weder Kind noch Krankheit bekommt, dann bleibt die seelische Wunde. Und die kann kein noch so reißfestes oder steriles Kondom heilen. Im Gegenteil: würde ich als Reaktion auf einen Vergewaltigungsfall verkünden \"Ich hoffe, der Täter war kein Katholik und hat wenigstens ein Kondom benutzt!\", dann würde man mir - so glaube ich zumindest - alles andere als zustimmen. Einen Weg, die Lage vor allem der Frauen in Afrika zu verbessern, habe ich genannt: die katholische Ansicht mit ihrer Lehre vom Respekt gegenüber den Frauen und dem verantwortungsvollen Umgang mit der Sexualität. Jetzt auf einmal kommst du mit dem Satz, es würde sich an der Praxis sowieso nichts ändern. Der Konsens wird damit hinfällig, das Engagement für eine Verhinderung ungewollter Schwangerschaften ebenso: warum also überhaupt versuchen, wenn sich nichts ändert? \"Was willst du?\", muss ich dich an dieser Stelle fragen. Du verwirrst mich. Vergewaltigungen von vorn herein verhindern? Oder lediglich dafür sorgen, dass der Täter sich nicht ansteckt, was dem Opfer woh reichlich egal sein wird? [edit] Passend dazu: US-Bischöfe schreiben an Obama: Verteidigung und Schutz des Lebens. Mal sehen, ob Obama dieses Angebot annimmt. [/edit] - Andy63 - 08-11-2008 Zitat:Original von Hetfield1985:ja, das ist nunmal so, wenn man sich nicht auf Augenhöhe unterhalten kann. Hast du ein Haus gebaut, ein Kind gezeugt, einen Baum gepflanzt? Wahrscheinlich noch nicht. Deshalb nehmen viele der älteren (mich eingeschlossen) deine geistigen Ergüsse nicht für voll, da sie bei dir nur von hörensagen oder einseitiger Erziehung herrühren und nicht aus eigener Erfahrung stammen können. Mit entsprechender Lebenserfahrung, die man mit Anfang 20 nicht mal im Ansatz haben kann, kann man auch erst vernünftig beurteilen, wie die Welt nunmal ist und funktioniert. In jungen Jahren hat man noch Illusionen, die aller Ehren wert sein mögen, aber mit der Wirklichkeit wenig zu tun haben. Gruß, Andy |