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+--- Thema: Kann man E-Gitarre ohne Plektrum vernünftig spielen? (/showthread.php?tid=6882)
- moosbert - 28-12-2004
Falls du mit Tremolo spielen das sogenannte Tremolo-Picking (in Tabulaturen oft als Trem. Pick abgekürzt) meinst, das geht eigentlich ausschließlich mit Plek. Wüsste nicht, wie ich mit den Fingern die Saiten so schnell anschlagen sollte.
Ansonsten heißt Tremolo ja auch, dass man mit dem Finger, der grad die Saite greift, durch leichtes \" Zittern \" der Greifhand so eine Art Vibrieren des Tons erzeugt. Hier ist es völig wurscht, ob mit Plek oder ohne angeschlagen wird.
(Ich hoffe wir reden hier grad nicht völlig aneinander vorbei... verstehe die Frage evtl nicht richtig.... oder ?)
greetz, moosbert
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Wer anderen eine Grube gräbt, der hat ein Grubengrabgerät...
- Yoshi - 29-12-2004
Ich sage dazu nur:
Mark Knopfler hat nur mit Fingern gespielt...
bye...
- Yoshi - 29-12-2004
... und ausserdem bin ich mit Fingern um einiges schneller, sauberer und gefühlvoller... naja, muss halt jeder selber wissen...
~Yoshi~
- moosbert - 29-12-2004
@ yoshi:
das halte ich für ein Gerücht....
(wir sprechen hier beide nicht von der Greif-Hand, oder.....?)
greetz, moosbert
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Wer anderen eine Grube gräbt, der hat ein Grubengrabgerät...
- Slain - 01-01-2005
Mit Tremolo mein ich eigentlich dieses extrem schnelle Sielen einer Seite, das man nich wirklich in Noten aufschreiben kann. Ein Kumpel von mir, der klassische Gitarre spielt, lernt das nämlich grad so, dass er praktisch ganz kurz hintereinander mit 4 Fingern eine Seite spielt und ich mir halt nich vorstellen kann, dass man sein Handgelenk so schnell bewegen kann um das mit nem Plek zu machen.
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Macht der Blitz den Bauern Tod, spart sich die Frau ein Abendbrot.
- moosbert - 07-01-2005
Achso, naja, das sind einfach zwei verschiedene Techniken für zwei grundverschiedene Spielarten. Als Klassik-Gitarrist spielt man eigentlich nie mit Plek, und dementsprechend wird auf der Klassikgitarre das Tremolo-Picking halt durch vier Finger realisiert.
Auf der E-Gitarre ist das so allerdings nicht ohne Weiteres möglich, da man 1. sowieso fast immer mit Plek spielt und 2. beim verzerrten Spiel mit den Fingern eigentlich nur Brei aus der Klampfe holt.
Das mit der schnellen Bewegung des Handgelenkt geht dabei eigentlich ohne größere Probleme, da man das Gelenk nicht in dem Sinne bewegt, sondern nur zum \" Zittern \" bringt. Ist anfangs ein bissel schwierig, und man meint, dass man nie und nimmer auf die erforderliche Geschwindigkeit kommt, mit ein wenig Übung ist das dann aber überhaupt kein Problem mehr (mir passiert es nur ab und zu, dass ich verkrampfe und mir dann nach längerem extrem schnellen Spiel das Gelenk schon etwas lahm wird.... aber meist sind das ja eh nur kürzere Passagen).
greetz, moosbert
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Wer anderen eine Grube gräbt, der hat ein Grubengrabgerät...
- Slain - 07-01-2005
Und jetzt lass mich mal raten:
So zu spielen lernt man wieder nur durch endloses üben.
Naja, is ja eigentlich nichts neues (also, dass man üben muss) und Trotzdem: Danke für deine Anwort, sonst würde ich wahrscheinlich mit üben gar nich erst Anfangen
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Macht der Blitz den Bauern Tod, spart sich die Frau ein Abendbrot.
- moosbert - 07-01-2005
Mußt dabei nur auch das Plek \" richtig \" halten...
Ist schwer zu erklären (leider keine Digicam am start, sonst könnt ich das schnell knipsen...) aber ich versuchs mal: Hand ausstrecken (alle Finger grade) und dann den Zeigefinger einziehen bzw. einrollen, wie auch immer. Dann die Hand soweit entspannen, dass der oberste Knöchel des Zeigefingers am Daumen-(finger-)Gelenk bzw. -knöchel zum Liegen kommt. Dazwischen kommt dann das Plek.
Viele halten das Plek zuweit an der Spitze der Finger, und dann hat man einen zu großen Hebel zum Handgelenk und die Bewegung kostet dann natürlich mehr Kraft.
Ansonsten: üben....
greetz, moosbert
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Wer anderen eine Grube gräbt, der hat ein Grubengrabgerät...
- Minou - 09-01-2005
Ich spiel meine Westerngitarre mit und ohne Plektrum, je nach dem. Wenn es Lieder sind die ich in der Stunde spiel dann meist mit Plektrum, aber teilweise spiel ich auch ohne, weil ich gerne auch mal als Begleitung zupfe.
Ist von Lied zu Lied unterschiedlich, und natürlich auch vom Stil den man spielt...
Ich denke es muss jeder für sich selber rausfinden, was ihm/ihr am bequemsten ist...
- egon - 13-01-2005
Ich glaube ich muß auch meine Senf dazugeben.
Also E Gitarre kann man sicher mit Plek und ohne spielen. Es kommt auf die Stücke an. Wie mache angeführt haben, ist Knopfler mit Plek fast schon ein Sakrileg. Und auch Wishbone Ash haben Anfang der 70 Jahre ihr Gitarren zum Teil mit den Fingern bearbeitet. Ich glaube wenn man Throw down the sword hört weiß man das manchmal ein Plek nicht von nöten ist. Es gibt halt Stücke oder Teile von Stücken die einfach mit Gefühl und Fingern gespielt werden.
Also wie es euch gefällt bzw. die Meister vorgeben.
Egon
- Eifeljanes - 06-04-2005
aus gegebenem anlass muss ich jetzt den titel dieses wirklich genial-hilfreichen threads auf „Kann man E-Gitarre auch gleichzeitig mit UND ohne Plektrum vernünftig spielen?“ erweitern und auch gleich mit einem vorsichtigen „ja“ beantworten.
der junge mann in meinem avatar spielt das intro zum wohl allseits bekannten „honky tonk women“ auf seiner dröhn-telecaster fingerstyle-pick-mässig mit daumen und zeigefinger der rechten hand (es sind ja auch nur zwei saiten betroffen...) und wechselt dann für die strophe auf eine „herkömmliche“ chord-schlag-technik mit plectrum.
mittlerweile schaff ich’s unter einigen mühen, das plec während des pick-teils zwischen zeige- und mittelfinger zu klemmen und zum wechsel wieder parat zu haben.
und jetzt meine frage an die experten:
habt ihr einen tauglicheren tip, mit welcher zwischenlagerung während des pickens ich das plec möglichst flott wieder gegriffen bekomme? ?(
zeige- und mittelfinger erscheinen mir irgendwie optimal... und weglegen will ich’s ja eigentlich nicht solange...
[edit: p.s. kennt ihr andere songs, wo ich \"beides\" gleichzeitig einüben kann? \"money for nothing\" muss ich auch mal so probieren, aber sonst?]
[song]
INTRO
D+-------------------------------------+------------------------------ ---+
B+-------------------------------------+--3-3---0-3-0-3---0-----0-0-0- ---+
G+-0----0--0--0----0--0--0-------------+--4-4p2-0-2-0-4p2-0---0-0-2-0- ---+
D+-0----0--0--0----0--0--0-------------+----------------------2------- 2--+
G+-------------------------------------+------------------------------ ---+
D+-------------------------------------+------------------------------ ---+
VERSE
D+-------------------------------------+------------------------------ ---+
B+-------------------------------------+-5(5)-----6-6p5--------------- ---+
G+--0--0----0--0--0----------------0---+-5(5)-----5-5 -------------------+
D+--0--0----0--0--0--------------------+-5(5)-----7-7p5--------------- ---+
G+--0--0----0--0--0--------0--2h4------+-5(5)-----5-5 -------------------+
D+-------------------------------------+------------------------------ ---+
[/song]
--
http://www.eifeljanes.de/akkorde/akkorde.html - ab jetzt ohne akkorde! :-(
- theStack - 06-04-2005
Warum nicht einfach beides kombinieren? Ich spiele zumindest manchmal ganz gerne mit einem Daumenring
- Mjchael - 06-04-2005
Dieses Thema ist schon über 1 1/2 Jahre im Forum und immernoch ein Renner....
Übrigens hab ich schon erzählt, dass ich die E-Gitarre meistens ohne Plektrum spiele...
Allerdings meist unplugged, und auch nur den Nachbarn zuliebe.
(nach 22 Uhr)Gruß Mjchael
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Durchhalteparole:
Das sollst du nicht können,
das sollst du lernen!
- Ghostman - 06-04-2005
Da würde sich ja schon beinahe ne Silentguitar lohnen.
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Vorbeugen ist besser als auf die Füsse kotzen.
- Blooz - 06-04-2005
Zitat:Original von theStack:
...Ich spiele zumindest manchmal ganz gerne mit einem Daumenring
Hab ich auch gemacht, mit den breiten von Dunlop. Praktisch, sehr bequem, nur verliert man enorm an Kontrolle ueber den Sound (Harmonics sind zB praktisch nicht mehr moeglich). Habs deswegen sein lassen.
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Da gibts Sounds von mir, Cottonman und Ralfi:
http://perso.wanadoo.fr/blooz/membersounds/index_ms.html