Das große deutschsprachige Gitarrenforum

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servus alle,

wer noch zu lebzeiten erfahren will, wie sein instrument wirklich zu klingen vermag, gebe n wink.

mehr? guckst du hier: http://www.vintage-bass.com/Specials/Ins...stics.html

bis neulich - emil
Bin zu faul mir das in deutsch zu übersetzten. Kansste die Seite mal kurz zusammenfassen???

Gruß
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CHH

Lose your Dreams and you will lose your mind!
Es geht darum, dass es wohl bei Instrumenten wie bei altem Wein ist: Je älter je besser. Je länger man spielt desto mehr werden die Dämpfungen des Materials durch die ständigen Schwingungen rausgespült bis man nach etlichen Jahren ein unglaublich gut balanciertes Instrument mit feineren Bässen usw in der Hand hat.
Einige Musiker spielen dafür Tag und Nacht auf ihrem Instrument um das Abzukürzen, aber mit der Methode von dem Emil Weiss soll das ganze nach drei Tage abgeschlossen sein. Der spannt die Instrumente irgendwie ein und lässt sie gut Vibieren oder so. Genaueres lässt er nicht von sich.
Und nach den Reaktionen muss das wohl wirklich prima klappen.

Wär schon geil, aber mir war auch völlig neu, dass alte Instrumente so besser klingen soll...?(

Gruß, AndiBar
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The whole problem with this world is that fools and fanatics are
always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts.
(Bertrand Russel)
@ all!

bei ernestos gitarrenseiten habe ich in einem testbericht folgendes gefunden:

\"Der Sound ist bei Fichtendecken sehr direkt (man sagt auch sie spricht schnell an..), außerdem entwickeln sich Fichtendecken im Lauf der Zeit noch weiter positiv (lauter, bessere Resonanzen..), da das Holz noch \"arbeitet\" (die Holzfasern schwingen sich immer besser auf viel gespielte Frequenzen ein..). \"

cu charly

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BLUES & GROOV
hi chh,

hier eine telegrafische ergänzung zum thema. bis neulich - emil

Das Musikinstrument -
ein hochverspanntes Schwingungssystem

Alle Musikinstrumente haben ihre \"guten\" und \"schlechten\" Tage und scheinbar unerklärliche Verhaltensweisen wie Schwankungen bei Ansprache, Stimmung und Qualität des Klanges.

Diese physikalischen Phänomene zeigen den komplexen
Zusammenhang zwischen den Eigenspannungen eines Schwingungssystems und seiner inneren Dämpfung.

Zu allen Zeiten haben Instrumentenbauer mit viel Erfahrung und
Einfühlungsvermögen bei der Wahl der Werkstoffe und exakten Verarbeitung, auch in Bezug auf die innere Dämpfung, Fortschritte gemacht. Nur ein vortrefflich gebautes Instrument ist die Grundvoraussetzung für ein erstklassiges Klangbild.

Jeder Musiker weiß, dass das richtige Bespielen seines Instruments die Klangeigenschaften positiv beeinflusst. Bekannterweise mit sehr hohem Zeitaufwand und nur begrenztem Erfolg. Sobald das Instrument nicht bespielt oder eine Reparatur erforderlich wird, verliert es mit einem Schlag das mühevoll
Erarbeitete.

Seit der Weiterentwicklung des Klangoptimierungsverfahrens ist es nun möglich, den Prozess der \"mechanisch-akustischen Entdämpfung\" technisch präzise bis zur endgültigen Auflösung der Dämpfung auszuführen.

Dabei spielt es keine Rolle, wie alt das Instrument ist oder wie häufig es bespielt wurde. Alle Streich-, Zupf- und Tasteninstrumente sowie Holz- und Blechblasinstrumente und Perkussionen lassen sich klanglich veredeln.

Es werden hier auf akustischem Wege nachprüfbare Verbesserungen erzielt: direkte Ansprache, genauest dosierbare Dynamik, erlesene Brillanz, hervorragende Ausgeglichenheit und voll präsente Intonation, während jedoch der typische Charakter des Instruments erhalten bleibt.
Danke emil!

Das alte Instrumente besser klingen ist mir schon seit langem bekannt. Nicht umsonst bauen namhafte Hersteller künstliche gealterte Modelle (Fender Timemachine-Serie). Dabei sind die am härtesten gealterten (Relic) sogar teurer als die, die nur schwach bearbeitet wurden (New Old Strat- NOS).

Das mit den Fichtendecken hab ich anders gehört. Die sollen mit der Zeit wohl stärker nachlassen als z.B. Zeder-Decken.
Bei Konzert-Klampfen ist das mit dem Wertgewinn eh anders als bei E-Klampfen.

Maßgeblich wird der Sound aber von den eigenen Fingern beeinflusst. ca. 90% des Sounds kommen aus den Fingern (so meine vertrauenswürdige Quelle).

Gruß
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CHH

Lose your Dreams and you will lose your mind!
....<i>Maßgeblich wird der Sound aber von den eigenen Fingern beeinflusst. ca. 90% des Sounds kommen aus den Fingern (so meine vertrauenswürdige Quelle)...</i>

hi chh,

womit du recht hast;

ich sehe mein posting als eine information für die künstlerInen, die es angeht. denn probieren geht über studieren ;o)

bis neulich & ein schönes we

emil