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Moimoin!

Auch ich kenne die Anfangsschwierigkeiten mit dem kleinen Finger bei G-Dur, auch ich habe den von Anfang an 234 gegriffen, was echt ein Akt war zur Anfangszeit, Ghetto bringt es auf den Punkt:

Zitat:Am Anfang ist bei den meisten Gitarristen der kleine Finger schwächer als der Rest. Ihm fehlt die Kraft, er lässt sich schwer koordinieren und platzieren und wenn es dann einmal gelingt, dann steht er instabil und hält die Stellung nicht sehr lange.

Dabei muss man den Ringfinger und den kleinen besonders trainieren, so kenne ich das aus meiner Anfangszeit. Dabei hatte ich die Finger 1-4 auf die hohe E-Saite gelegt, in jedem Bund ein Finger und habe diese nacheinander ein paar mal angehoben und wieder auf den Bund platziert, und zwar so, das man richtiges klopfen hört. Mit Zeigefinger und Mittelfinger is dat kein Problem, aber mit dem Ringfinger macht das für den Anfänger schon etwas Probleme und der kleine Finger zickt richtig rum. Wenn man aber diese Übung täglich macht, dann gibt sich das mit der Zeit, da der kleine Finger lernt, auf Befehl zu agieren.
Dann wird sich das auch mit dem kleinen Finger bei G-Dur geben, da muss man sich ein bisschen durchbeißen.

Zitat: Original von cottonman:
Sorry, aber nun verstehe ich die Natur deines Problems uberhaupt nicht mehr.........

Wenn du deinen Ringfinger austgestreckt halten kannst, und dabei den kleinen Finger geknickt halten kannst...........
dann kannst du auch G in dieser 234 Form greifen. Es sei denn, der Hals deiner Gitarre ist breiter als ein Buecherbord.

Bei dem Griff muss weniger gespeizt werden, als beim C-Griff.
Die beste Uebung willst du ja anscheinend nicht annehmen.. die hat Herr Theke dir ja schon genannt. C und G7, wenn das klappt
einfach kleinen Finger krumm machen und auf die hohe E legen, im dritten Bund, wo ja sowieso schon der Ringfinger liegt.........
tut mir leid, da gibt es nix zu spreizen oder dehnen, nur zu ueben.

Saludos,

Ich kann eben NICHT den Ringfinger ausstrecken und den kleinen Finger einknicken. Das ist ja mein Problem, worum es hier die ganze Zeit überhaupt geht. Der G-Dur ist dafür ja nur ein Beispiel, weil hier der Abstand von Ring- und kleinem Finger am größten ist (1. Saite, 6. Saite).

C-Dur spiele ich mit 1.,2.,3. Finger ohne 4.. G7 genauso. Es geht mir auch weniger um das horizontale spreizen (über 3 Bünde) sonder eher um das vertikale (1. Saite, 6. Saite)

Also alles was ich wollte war einen Rat wie ich die Beweglichkeit und Unabhängigkeit von Ring- und kleinem Finger verbessern kann.

Zitat: Original von hoggabogges:
So, jetzt haben einige kompetente Leute was zu Übungen , Methoden usw. gesagt. Am Ende bleibt doch nur das Eine...üben......
MfG :x

Ja, dafür danke ich euch recht herzlich.
Und ich habe tatsächlich erste Übungserfolge:

Ich hab mir einfach den kleinen Finger UNTER die e-Saite geklemmt. Das hatte zur Folge, dass er sich bei gegriffenem G-Dur eingerollt und mit dem Fingernagel von der Saite auf die e-Saite gedrückt hat. Das war zwar nicht ganz die Position, die ich erreichen wollte, aber zumindest konnte ich so Ring- und kleinen Finger dehnen (und der Akkord hat sich auch schon richtig angehört). Mittlerweile (nach 5 Tagen Üben) kann ich den kleinen Finger richtig (also mit der Kuppe auf die Saite) aufsetzen. Damit wäre mein Problem erstmal gelöst. Jetzt muss ich nur noch dafür sorgen, dass mein Ringfinger nicht die A-Saite berührt.

Also Danke nochmal für die rege Teilnahme und sorry falls es zu Missverständnissen kam.
Grüße

Na das ist doch schonmal gut, es lag wahrscheinlich daran, dass dein Finger sich erstmal an diese unnatürliche Stellung gewöhnen musste. Und vorher hat sich der Akkord richtig angehört, weil der falsche Ton durch das Drücken des kleinen Fingers abgedämpft wurde. Also heißt es jetzt für dich einfach weiter fleißig G-Dur spielen, damit du den Griff auch beim Wechseln schnell und locker hinkriegst. Dann ist das irgendwann das normalste der Welt. Ich dachte mir bei dem Griff am Anfang auch \"Welcher Affenmensch soll denn das greifen können?\" Und mittlerweile kann ich den Finger noch weiter spreizen, dass zwischen E-Saite und Fingernagel so ungefähr 1,5 cm Platz sind (Western-Griffbrett). Also viel Spaß und Erfolg!