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Normale Version: Kinder und Musik
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hab lange gesucht wo ich das reinschreiben könnte, hab keinen Thread gefunden und dachte deshalb ich mach einen auf...

heute hatte ich ein 8 Monate altes Mädchen auf der Arbeit die total schlecht gelaunt war und gequängelt hat, hab mich auch eine Zeit lang um sie kümmern können, hab aber nunmal mehr Kinder und legte sie schließlich in den Kinderwagen. Sie hat noch lauter geweint und ich hab ihr daraufhin einen Stift in die Hand gegeben zur Ablenkung und hab die Musik ein bisschen lauter gemacht und hab mich dann um die anderen Kinder gekümmert. Auf einmal dreh ich mich um, weil aus dem Kinderwagen kein Laut mehr kommt. Die Kleine liegt drin und wippt den Stift in der einen Hand zum Rhytmus. Es hat echt gepasst. Ich hab sie eine ganze Weile beobachtet, das war echt erstaunlich.
Genauso wenn ich die Gitarre mit zu den Kleinen nehm. Die gucken nur das Instrument an und wollen an ihr drehn und sie ausprobieren. Es ist echt toll (vorallem so kleinen Kindern 0 bis 2,5) dabei zu zugucken, wie sie die Musik entdecken.
Schade, dass viele Kinder nicht die Möglichkeit bekommen früh mit der Musik anzufangen, wenn sie Interesse daran zeigen. Sad

so viel von mir
liebe Grüße
butterfly*
:70:
.. jepp.. deine Beobachtung kann ich nur bestätigen. Für Kinder geht eine natürliche Fazination von Musik und Instrumenten aus. Irgendwelche schlauen Leute wollen ja schon positive Effekte von Musik für Babys im Mutterleib nachgewiesen haben.

Die Faszination und der augenblicklich-mitzappel-Drang sobald Musik erklingt ist auch bei unserer Kurzen (fast 4) ungebrochen.

Gruß, Andy
@andy ...noch schlauere Leute haben sogar beim machen....Musik an...... ;D
Jup muss euch zustimmen!
Musikalische Kinder sind was tolles wobei man darauf achten sollte ihnen nicht zu viel zuzumuten, denn es gibt in der Tat auch sehr ambitionierte Eltern mit völlig unmusikalischen Kindern dies einfach nicht einsehen wollen. Das sind dann bei uns im Verein manche Kinder aus der Gruppe \"musikalische Früherziehung\", in der es bei weitem noch nicht darum geht den Kindern die Blöckflöte oder irgendein anderes Instrument aufzuzwingen, sondern einfach um ihnen Takt- und Rythmusgefühl zu vermitteln und sie ind der Gruppe zu stärken, die dann an der Weihnachtsfeier auf der Bühne stehen und sich 1.total deplaziert fühlen und sich dann 2. noch zum Affen machen müssen damit Omi und Opi sagen können \"Mein Michael/Kevin/Dörte hatte einen Auftritt bei der Stadtkapelle. Naja, zugegeben isses ja schon ganz süß an so ner Jugendweihnachtsfeier, aber richtig daneben isses halt am Jahreskonzert, wo eigentlich die musikalische Leistung der Jugend- und Stadtkapelle im Vordergrund stehen sollte und irgendwelche abgedrehten Mammis meinten IHRE Kinder gehören, da ja bereits mit 2 gezwungenermassen Mitglied, gefälligst dann auch auf die Bühne, aber im Nachhinein(so ein Auftritt der Kleinen ist natürlich auch am Anfang der Show danach sind se ja übermüdet)nicht mal ihre Kiddies im Zaum halten können und sie mit ihrem Rumgerenne dann unbedingt die ganze Athmosphäre zerstören müssen. Seit wann ist es so schwierig geworden seinem Kind zu sagen es soll gefälligst sitzen bleiben oder man geht heim...Sind denn alle so verweichlicht das man immer den Weg des geringsten Wiederstandes gehen muss??? In was für einer Gesellschaft leben wir denn heutzutage??? Irre

Blaues Glöckchen

PS:Ausserdem sprocht die Musik, insbesondere die Klassik, nachgewiesenermassen die gleichen Regionen im Gehirn an wie Mathematik...
@Andy63 ich war zu einer Fortbildung bezüglich Schädigungen eines Kindes wenn es noch im Mutterleib ist und hab da gefragt wegen der Gitarre, wegen den Schallwellen und der Lautstärke und so, und der Psychologe (war das glaub) hat gemeint es kann sein das das Kind dann ein Leben lang etwas positives mit der Gitarre verbindet, wenn es der Mutter in dem Moment gut ging.

@Bluebell dann sollten die Musiklehrer in eurem Verein nicht nur auf das Geld aus sein sondern den Eltern sagen, wenn sie ihrem Kind zu viel zumuten und es noch nicht so weit ist!
ich bin außerdem der Meinung dass jeder Musik ein Stück weit lernen kann, wenn er möchte und sich Mühe gibt.

Grüßle
Schmetterling*
:70:
Also ich bin schon auch der Meinung dass es unmusikalische Kinder gibt. Musikalische Früherziehung sollte ja auch eher dazu dienen den Kindern die Musik nahzubringen und herauszufinden ob Talent zur Musik und überhaupt. und ich glaube das ist das wichtigste, \"Interesse\" besteht.

Sowas nur zu machen dass ich als Eltern mich aufplustern kann ist schon daneben. Wenn ein Kind partu kein Taktgefühl bekommt oder immer schräg singt, dann sollte man das akzeptieren.

Und ich muss bluebell Recht geben. Das war beim Jahreskonzert schon stark daneben, als die \"Kleinen\" die ihre rythmischen Übungen zeigen durften während des Konzertes dann \"fangen\" gespielt haben und durch die Stadthalle gedüst sind. Da haben sich die Eltern auch nicht um die Kinder gekümmert als der vorsitzende ein Wort an eben diese gerichtet hat.

So nun hab ich auch meinen Senf dazugegeben ..... wobei es über Erziehung noch viel mehr zu sagen gibt, aber lassen wir das.



Gruß Mama
Embrios hören bereits nach 3 Monaten ca. Geräusche im Mutterleib.

Das beste ist, oft klassische Musik LAUT zu hören. Also lauter als Zimmerlautstärke, nicht so, dasses der Mutter in den Ohren weh tut. Meiner Schwester gab ich damals den Tipp und sie hat das auch durchgezogen, ca. 3 Stunden Mozart pro Woche, immer, wenn sie sich auch gut gefühlt hat. Die Kleinen sind echt gut geworden Wink . Also es werden schon mehr Synapsen gebildet.
Ich selber hatte musikalische Früherziehung und das war damals für mich echt langweilig, mittlerweile bin ich meinen Eltern sehr dankbar, dass sie mir die Musik ermöglicht haben.

Gruß
Zitat: Original von butterfly*:
Auf einmal dreh ich mich um, weil aus dem Kinderwagen kein Laut mehr kommt. Die Kleine liegt drin und wippt den Stift in der einen Hand zum Rhytmus. Es hat echt gepasst.
War das Reggae? Cool
@Oslofighter nein, das war Rolf Zuckowski
Zitat:Original von butterfly*:
@Andy63 ich war zu einer Fortbildung bezüglich Schädigungen eines Kindes wenn es noch im Mutterleib ist und hab da gefragt wegen der Gitarre, wegen den Schallwellen und der Lautstärke und so, und der Psychologe (war das glaub) hat gemeint es kann sein das das Kind dann ein Leben lang etwas positives mit der Gitarre verbindet, wenn es der Mutter in dem Moment gut ging.
Dann kann ich mir partout nicht erklären, warum mein Kind so gar nicht an der Gitarre interessiert ist und auch ansonsten nicht so wirkich musikalisch ambitioniert... Irre

Ich weiß, dass ich noch mit dickem Bauch zum Gitarrenspielkreis war - der war da schon im Weg der Bauch ... aber vielleicht haben wir auch zu schrecklich geschrummelt und zu laut gesungen... I)
Schade. Mit nem Reggae-Song wär deine Story noch mal doppelt so sympathisch gewesen Biggrin2
Zitat: Original von Bluebell:
.... Seit wann ist es so schwierig geworden seinem Kind zu sagen es soll gefälligst sitzen bleiben oder man geht heim...Sind denn alle so verweichlicht das man immer den Weg des geringsten Wiederstandes gehen muss??? In was für einer Gesellschaft leben wir denn heutzutage??? Irre
...

ooooh wie Recht hast du!!!!! Aber.... vorsichtige Frage: Hast du selber Kinder? Wenn ja und du hast sie anders erzogen als die ganzen anderen Weicheier.... fetten Respekt

Hast du noch keine Kinder... unterhalten wir uns dann mal in ein paar Jahren wieder, ob du es geschafft hast dich zu behaupten! Ich kann dir da einige Tipps geben... ;D

Gruß, Andy
@ Andy63 Nein ich habe noch keine Kinder fühle mich selber noch zu jung und zu unreif was das angeht...möchte aber auf jeden Fall mal welche haben und ich würde von mir behaupten das ich mit dem einen oder anderen Kind schon besser umgehen konnte wie manche Eltern. Ich denke das ist ein Problem der \"Ich-will-trotz-Kind-noch-Party-machen-und-vernachlässige-es-dann\" Generation. Ich war früher auch ein kleiner Wildfang der der Little_Mama weggerannt ist wo ich nur konnte, aber meine Mama is halt schlau und hat sich immer mit mir und auch gerade diesem Thema beschäftigt, sodass ich heute von mir behaupten kann schon mit 3 mal n Stündchen ruhig sitzen konnte und auch heute nicht schlecht geraten bin! Mit der Musik ist es doch irgendwie das Selbe, oder??? Man muss aber trotz allem auch darauf achten was sein Kind will und nicht nur was man selber für das Kind will. Ich habe mit 3 oder 4 Ballett angefangen und kein Intstrument gelernt...war kein Problem damals. Thumbs

@Butter Fliege Schau, man mag es immer nicht so richtig wahr haben weil sie doch alle soooooooo zuckersüß sind die Kleinen aber es gibt definitiv Menschen, und darunter auch die lieben Kleinen, die einfach absolut unmusikalisch sind, weder Rythmusgefühl noch ein Gefühl für Melodie haben, nicht tanzen oder singen können. Diese Kids sind dann vielleicht super Wissenschaftler oder Lehrer aber eben einfach keine Musiker. Und die Kunst darin eine gute Mutter zu sein sollte dann aus dem Können bestehen das eigentliche Talent seines Kindes herauszufinden!

@OsloFighter Dann hat diese musikalische Früherziehung ja bei dir was gebracht Herzlichen Glühstrumpf weil du vermutlich schon ein gewisses Talent hattest!!! Andere haben diese Begabung halt ned, müssen sich durchquälen und hassen danach Musik auf Lebzeit!!! Irre

LG BlauFlötchen
edit: sorry... hatte hier als Antwort auf bluebells post nen halben Roman geschrieben... der sowas von OT ist..... Für Kindererziehung gibbet mit Sicherheit geeignetere Foren... ;D

bluebell hat ne PM...

Gruß, Andy
Ich werde bald Onkel einer Nichte ... als ich vor einiger Zeit im Musik Schmidt war, habe ich doch tatsächlich mit einer pink-signalfarbenen Kinder-Ibanez (\"micro\"?) geliebäugelt ... Laugh Ob das meinem Bruder gefällt ...

Hehe! Ich möchte eben auch meinen Beitrag zur musikalischen Früherziehung leisten!

LG Sky
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