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Normale Version: Fender Hot Rod De Ville vs. Line 6 Spider Valve 212
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Hallo Leute,

gestern hat sich mein Peavey Valve King (der mir vom Sound her ohnehin nicht fett genug war) verabschiedet.[Bild: boese.gif]

So, ein neuer Amp muss her!
Ich tendiere zwischen Fender Hot Rod De Ville (4x10 oder 2x12) und dem Line 6 Spider Valve 212.

Z.Zt. spiele ich in einer ganz guten Coverband mit folgendem Repertoire:
http://www.sideways-music.de/repertoire.html

Was denkt ihr?
Mit welchem Amp werde ich glücklicher?
Welcher ist besser für den Job als Gitarrist einer Coverband geeignet?

Habt ihr Erfahrungen - idealer Weise mit beiden Amps....
Hi Tinitus,

Ich habe bisher nur Erfahrung mit dem DeVille und bin davon sehr angetan. Ist echt Spitzenverstärker, der einen ein Leben lang begleitet. Hat einen super Sound und mächtig Druck.
Der Line6 bietet zwar deutlich mehr Sounds, aber bei eurem Repertoire solltest du mit dem DeVille auch glücklich werden, wobei du deinen Kauf vielleicht nicht unbedingt nach deiner aktuellen Band richten solltest, sondern was dir persönlich am ehesten zusagt.
Mein Rat wäre: Hol dir den Fender, der ist echt ein Klassiker ohne viel Schnickschnack, dafür mit viel Sound. Wenn du irgendwann doch noch die Effekte vom Line6 willst, kannst du dir immer noch den Line6 POD vor den Fender hängen.

Gruß
Hoi

Ich hab einen Fender HotRod DeLuxe ca. zwei Jahre lang in unserer Coverband gespielt, nun spiel ich nur noch den Engl Screamer.
Den Line 6 Spider kenne ich von diversen Forumtreffen. Bei mir wäre er in Sachen Modelling-Amp nur zweite Wahl hinter der VOX Valvetronix-Serie.

Ich kann dir die Entscheidung nicht abnehmen, bin jedoch der Meinung, dass auch ein Gitarrist einer Coverband seinen eigenen Sound in das Bandgefüge einbringen soll. Und weil im Proberaum und auf der Bühne ein echter Röhrenklassiker fast nicht zu toppen ist, würde ich sofort den Fender DeVille nehmen.

Mit den drei Soundvarianten Clean, crunch und Gain kannst du auch mit einem Nicht-Modeller innerhalb einer Coverband brillieren.
Bei einem Modelling-Amp hingegen wirst du auf die Dauer deine drei bis vier Sounds spielen und der ganze Rest an Effekten und Sounds wird im Proberaum brachliegen.

Ausserdem schreit eure Setlist geradezu nach Fender Amp!
Coole Setliste: Viel Spass beim Solo zu \"Beat it\"!
Zitat: Original von remmidemmi

...
kannst du dir immer noch den Line6 POD vor den Fender hängen.
...


Sakrileg! Wenn man schon ne goile Röhre sein eigen nennt, dann doch bitte die Dynamik nicht durch Digitaltechnik zerstören... Wink

Gruß, Andy
Zitat:Ich hab einen Fender HotRod DeLuxe ca. zwei Jahre lang in unserer Coverband gespielt, nun spiel ich nur noch den Engl Screamer.
...und? Zufrieden mit dem Screamer?
Ich glaube aber, dass man den HotRod Deluxe mit 1x12 nicht mit dem 2x12 DeVille oder gar dem 4x10er vergleichen kann.
Mein Kumpel verkauft gerade seinen Screamer, da käme ich wohl günstig an ein gutes Gerät aber der Sound ist mir naja, irgendwie zu \"Heavey-lastig\".
Zitat:Coole Setliste: Viel Spass beim Solo zu \"Beat it\"!
Hab ich ungefähr 1000-mal geübt. Aber Eddie belibt halt unerreicht - der Typ ist einfach crazy [Bild: thumbs.gif]
Der Screamer ist für mich das Nonplusultra! Ein Clean-Sound, bei dem sich so manche Fender-Amps hinten anstellen müssen, ein richtig knackiger Crunch (so wie auf dem guten alten Reckless-Album von Bryan Adams) und im High Gain Bereich gallopiert er sowieso den meisten anderen Röhrenamps davon.

Das Beat it-Solo hab ich gefühlte zwei- bis dreimal genauer angeschaut, dann hab ich mich für untauglich befunden und es ruhen lassen....ist aber auch schon ein paar Jahre her.
Hi Startom!

Hab mir gerade den Screamer gekauft - juhuuu.

Ich hatte den Amp fürn paar Tage zum Testen und muss schon sagen: Hammerteil. Unglaublich wie vielfältig der AMP ist. Von Blues bis Metal geht da einiges. Und für nen Combo hat er jede Menge Druck.

Deine Aussage bzgl. des Clean-Kanals unterschreibe ich!

In diesem Sinne: Frohe Feiertage