Guten Abend,
Ich spiele gern Gitarre und singe auch gerne ab und zu dazu. Ich finde meinen Gesang allerdings garnicht soo schlecht :-D .
Aber ich habe ein Problem.
Immer wenn ich laut Singen muss versagt meine Stimme total. Dann wird sie eher hoch und piepsig statt laut und durchdringend.
Ich weis, dass ich hier im Giatrrenboard bin, aber ich denke, dass hier doch der ein oder andere ist, der gern mal ein wenig singt =)
Hättet ihr vielleicht irgendwelche Ratschläge wie ich mich diesbezüglich verbessern könnte?
Hier zwei Beispiele, wie ich das mit dem laut singen mein:
Beim Chorus:
http://www.youtube.com/watch?v=Eu2b8Jn5jLQ
Ab ca. 1:58:
http://www.youtube.com/watch?v=4hMNIHmL-_c
Hui, beim 1. link große Bühne
Mehr übers Zwerchfell singen, dann hast du ne größere Luftsäule, die schwingt.
Kann dir auch nur ein Gesanglehrer beibringen...
Gruß
P.S. Mucke is gut....
Versuch mal vor dem Singen deine Stimme aufzuwärmen. Eine gute Methode dafür ist es ca 15-30 min mit geschlossenen Mund zusummen und sowenig Kraft wie möglich (zum Test das du alles richtig machst Nase zuhalten dann müsste das summen afhören). Durch die sanfte Vibration werden deine Stimmbänder sogesagt gereinigt von Schleim etc. was sich da so ablagert. Die Stimme wird dadurch etwas tiefer und klarer und dürfte gut für Hohe Lautstärken gewappnet sein.
Hoffe das hilft dir weiter.
Ja du müsstest deine Stimme quasi mit dem Zwerchfell stützen. Du musst außerdem drauf achten, dass dir beim hohen Singen der Kehlkopf nach oben rutscht. Ich denke du meinst mit \"piepsig\"vllt deine Kopfstimme. Diese ist sowieso nicht so voluminös wie die Bruststimme. Aber das kann man dir so im Forum nicht sehr gut erklären. Vllt spolltest du auch mal mit deinem Stimmensitz experimentieren. Wenn du denn Resonanzraum eher im Gesicht richtung Nase (nicht nasal singen!) bildest, dann kannst du sichen höhen und besser artikuliert singen.
auf den beiden links...dat hört sich doch klasse an
ich denke mal.....das du in die Kopfstimme gehst....dat kann nicht gut gehn...
wie andere es schon schrieben....sing dich vorher ein.....
z.B.:
A......E.....I.....O......U..... A.....E....I.....O.......U
versuche dies mit EINEM Lungeninhalt so lange wie möglich zu machen....zunächst in einer Tonhöhe die dir gut liegt....dann mal tiefer und mal höher....quasi alle Töne durchmachen....du wirst feststellen....das du immer höher, respektive tiefer kommst.
Denke auch daran die Mundbewegungen dabei zu machen.....von A....mit kinnlade runter (Futterluke auf) bis U...quasi....Lippen gespitzt...das lockert die Muskulatur
bei den ersten versuchen wirst du es wahrscheinlich nur 1 1/2 mal schaffen....das steigert sich....du lernst dabei auch....dir die luft einzuteilen....halt mal ne brennende Kerze davor...die Flamme darf sich kaum bewegen ( Sieht scheiße aus...tut´s abba ^^ )
dann mal kopp in nacken und ....hmmm...wie soll ich es beschreiben.....vormachen wäre einfacher...^^...wie son gaaanz tiefes Gurgeln...mit AAAAAAAA....dadurch vibrieren die Stimmlippen und reinigen sich....und keine angst...die gehn davon nicht kaputt...
Opernsänger raten davon ab...hab ich gehört...2 vocalcoaches, bei denen ich Workshops besuchte....rieten dazu...und...es funzt....nur....man muß es auch machen....ich vergess es auch öfter..^^
mit liederlichen Grüßen
Fisch °°
auch interessant >>>
http://www.vocalszene.com/workshop/vocal...php?id=101
oder dat hier >>>>
http://www.vocalszene.com/workshop/vocal...php?id=103
Okay vielen danke für eure Antworten werd die Tipps mal ausprobieren :rotate:
Hallo,
die Stimme ist genau so ein Instrument wie jedes andere auch - um so mehr man trainiert, um so besser wird man. Die beste Übung, die ich kenne, sind aufsteigende Tonleiterübungen auf öffnenden Lauten (wie NA). Bei täglicher Übung kann man so enorm den Tonumfang verbessern. Die Übungen von Fisch sind natürlich auch sehr gut °°
Zur Kopfstimme (Falsett) haben ja schon einige was geschrieben. Deine Stimme sollte nur dünn werden, wenn du in hohen Lagen singst - in tiefen Lagen solltest du ohne Probleme laut singen können. Wenn nicht, machst du grundlegend etwas falsch - z.B. Pressen (Ersticken) des Luftstromes oder Verspannen der Stimmbänder. Du kannst das leicht testen, indem du in einer angenehmen Tonlage ein und dasselbe Lied stufenweise lauter singst.
Meine Lieblings-Stimmwunder ist übrigens
Yma Sumac. Einen solchen Tonumfang habe ich von einem noch lebenden Sänger noch nie gehört... Bei deinem ersten Beispiel (= voll geil..) hört man auch deutlich den Übergang von Brust- zu Kopfstimme, viele Sänger gleichen den Volumenunterschied durch Kraft aus (stärkerer Luftstrom) - dieser Sänger auch.
Grüße von Grusel
Zitat:Original von backinblack:
Du musst außerdem drauf achten, dass dir beim hohen Singen der Kehlkopf nach oben rutscht.
Das besser nicht, der Kehlkopf gehört nach unten!
Sorry. Ich habe mich verschrieben. Wollte schreiben dass er drauf achten soll das es NICHT nach oben rutscht... I)