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Normale Version: Unbedingt Celestions für Selbstbau-Amps?
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Hallo ihr lieben!

Ich hab mir vor en paar Jahren mal ne Ibanez mit Verstärker im Superbillig-Angebot gekauft und da da nur ein IBZ 10 (10Watt Transistor) Amp dabei war, mit dem man den GUTEN Sound einfach nicht hinbekommt, habe ich mir jetzt überlegt, mir entweder einen Ibanez Valbee mit 5W Röhre (aber hallo 8?o) anzuschaffen =199,- oder aber es mit einen madamp-Bausatz A15mk1 zu versuchen 15w Röhre =279,-. Allerdings fehlen da noch die Lautsprecher dafür und ich bin ehrlich gesagt geneigt, aus preislichen Gründen statt den sonst verwendeten (und dort empfohlenen) Celestions einfach sonst irgendwelche guten LS einzubauen, wenn sie genügend Htz Klangbreite haben und eine hohe Watt-Sinusleistung.

Ich kenne mich da nicht so aus wie en Toningeneur, aber schnell geb ich sowieso nie auf.

Ich hab mal bei conrad geschaut (lacht ruhig!)Lickout und da ein paar preislich zu vertretende 8\" Chassis (35,85-) mit 100Wsinus und einem Frequenzbereich von 70-5000 Hz gefunden

So sieht er aus

Man mag mich für verrückt erklären mit der Beifügung \"das Geld kannst du dir sparen\" usw, aber wenn ihrs nicht wirklich besser wisst oder ausreichend begründen könnt, dann lasst es!

zum Vergleich: Tonhöhen der Frequenzen 261,63 Hz (mittleres C), 440 Hz (Kammerton A) , 1000 Hz und 5000 Hz

Das klingt für mich schon nach dem maximalen Gitarrenspektrum, wenn dann jemand schreibt 70-5000Hz. Aber vielleicht wisst ihr ja mehr.

Deswegen denke ich, dass es keineswegs unmachbar ist, gerade mit der hohen Sinusleistung. Oder könnt ihr mir sagen, warum Celestions so wichtig sind und was genau da so besonders sein soll? Die kochen doch auch bloß mit Wasser...
Ah, sry, der eine Link geht net, ich kopier euch die Beschreibung einfach hier rein:
(Findet ihr unter www.conrad.de unter Boxenbau und dann 8\"Chassis)

CPA 8-100 Tieftöner

Professionelle PA-Chassis mit sensationellem Preis-/Leistungsverhältnis! Ideal für PA-, Instrumental- und Disco-Boxen. Die Chassisüberzeugen durch hohe Belastbarkeit, perfekte Verarbeitung und hohen Wirkungsgrad. Die Hochtemperatur-Schwingspulen sorgen für ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit im harten Dauereinsatz.


Highlights:

Belastbarkeit RMS/Max. 100/300 W
Frequenzbereich 70 - 5000 Hz
Einbau-Ø 193 mm
Beste Verarbeitung
Stahlkorb


Technische Daten
Sinus: 100 W
Max. Belastbarkeit (Musik): 300 W
Impedanz: 8 Ω
Frequenzbereich: 70 - 5000 Hz
Resonanzfreq.: 96 Hz
Schalldruck: 96 dB
VAS: 9.5 l
QTS: 0.365
Außen-/Korb-Ø: 207 mm
Einbau-Ø: 193 mm
Einbau-Tiefe: 93 mm
Gewicht: 3.3 kg


Ist halt als Tieftöner beschrieben...
gute und günstige Gitarrenlautsprecher gibt es von Eminence ab 50€ pro stück, ich würde keine Hifi LS einbauen, da diese anders konzipiert sind , weichere aufhängung und so!


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Der, den ich beschrieben hab, hat aber einen Stahlkorb, der Eminence für 59 € einen \"Brässpläschgörb\" ;D. Was nu?

Aber trotzdem danke in jedem Fall für deine Antwort.
Ah, warte, ich kenn mich ja nicht so aus, du meinst mit Aufhängung ja die Membranaufhängung *dunkel sich erinnert*Irre K. Danke mal.
Jepp es geht um die Membran aufhängung, so genau weiß ich das auch net aber wenn du schon nen röhren Amp bauen möchtest dann sollte da auch nen vernünftiger speaker drunter sonst macht das alles keinen Sinn in meinen Augen! Was nutzt dir zb. ne Highend Hifiendstufe und nen super DVDplayer mit ner Hochwertigen AudioDVD drin wenn, du nur über 5€ PC lautsprecher ausm Aldi die Musik hörst!

Also lieber nen vernünftigen Speaker kaufen, ob es gerade ein Celestion sein muss ist die Frage des Geschmacks und des Geldes, zum experemtieren ist EMINENCE GUITAR LEGEND121 sicher oke, und soll sogar gar nicht mal so schlecht klingen! gibt auch ein paar andere Modelle die bestimmten Celestions nachemfunden sind welche genau weiß ich nicht mehr musst du mal nen bischen Googlen oder so!

Gruß Andy
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funktionieren wirds auf alle Fälle. Klingen wirds nicht!

Außerdem... einen Celestion Vintage 30 kann man nicht unbedingt Oberliga nennen aber ist mit ca. 120 Tacken absolut jeden Cent wert.

Imho wäre es sinnvoller einen low-budget Amp a la Harley Benton oder Behringer oder sonstwas zu kaufen... denn die Hersteller schlafen auch nicht alle auffem Baum und ihre Produkte sind allemal weniger Schrott als dein Vorhaben. Sorry, aber dass die auch nur mit Wasser kochen stimmt zwar, aber trotzdem kann man aus nem Mülleimer keine Kristallvase machen.

edit: ooops.. hatte überlesen, dass man ohne Begründung nicht antworten soll...
Also... aus einem 8\" Super Duper Conrad PA-Instrumental-was weiß ich-Lautsprecherchassis kann nix anderes rauskommen als Müll. 96dB Schalldruck ist kein guter Wirkungsgrad. Und nur darauf kommt es an! Ob aus der Verstärkerleistung entsprechender Druck erzeugt wird liegt nicht daran, ob die Leistung mittels Röhre oder Transistor erzeugt wurde, sondern am Wirkungsgrad der Box! Die Angaben 8\" und 96db sprechen für sich. Die Sinus-Belastbarkeit ist nur sekundär wichtig. Was nutzt mir ein hochbelastbarer LS, wenn er einen shit-Wirkungsgrad hat? Wenn die Hersteller des Amp-Bausatzes Celestion empfehlen... wurde der Amp eben auf den Celestion optimiert... andere LS klingen eben.... anders!

Gruß, Andy
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--- hier klicken bewirkt nix ---
Hallo,
über den Harley Benton gabs mal irgendwo (Gitarre und Bass, oder so) einen Testbericht. Und die Kiste hat überaschend gut abgeschnitten.
Allerdings ist sich die Fachwelt darüber einig dass diese kleinen 6 Zöller LS ein echter Schwachpunkt sind. Dasselbe gilt auch für den Fender 600 (oder so).
Insofern würde ich immer eine Zusatzbox mit einkalkulieren. Falls denn der Amp einen Ausgang dafür hat. Das tönt dann schon richtig erwachsen.

Was den Einfluss der LS auf den Sound angeht, so habe ich feststellen können dass unterschiedliche LS denselben Amp auch sehr unterschiedlich klingen lassen. Sie sind ganz entscheidend mitverantwortlich für den Klang. Und wenn dir der Hersteller des Madamp Celestions empfiehlt, dann würde ich dringend empfehlen diesem Rat zu folgen.
Vor kurzem habe ich erst den Original Fender-LS meines Fender Super Champ ausgetauscht gegen einen amtlichen Jensen Speaker. (war ja auch nicht soo teuer) Vorher klang der Amp nicht wirklich schlecht, aber bei Harmony Central wurde dieser Austausch wärmstens empfohlen. Und ich muss sagen dass die Kiste jetzt erst richtig richtig geil klingt.

Also würde ich dir empfehlen, nicht am falschen Ende zu sparen. Nach 20 Jahren Gitarrespielen hab ich für mich festgestellt, dass ein guter Amp viel entscheidender für den Sound ist, als eine gute Gitarre.

Grüße
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Hey! Pass gefälligst auf und mach keinen Kratzer rein. Das ist ne Relic!
kk... Ich hab so en Harley-Benton auch schon mal bei Thomann gesehen, aber mein Bruder meinte, der ist nix... naja, KP, ich werd mich wohl mal noch en Bißchen umschauen. :look: Danke, auf jeden Fall! :-D
Also mal eben so zusammengezimmert is son Madamp-Bausatz auch nicht. Gerade wenn da was nicht funktioniert sollte man jemanden haben der sich mit elektronik auskennt. Und über die Gefahren eines Röhrenamps sollte man sich dabei auch im Klaren sein.

Und zum Lautsprecher:
Da werden sehr wohl Frequenzen über 5000Hz übertragen!
Wenn dann sollte man sich wirklich einen Speaker einer Firma kaufen die sich mit Gitarrenspeakern auskennt, es muss ja nicht unbedingt Celestion sein, aber Eminence hat auch einige gute Sachen im Angebot.
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EDV-Systeme verarbeiten, womit sie gefüttert werden.
Kommt Mist rein, kommt Mist raus.

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Mein Vater ist Elektriker, allerdings nicht für Radio/Fernseh/etc-Technik, sondern Automatisierung. Danke für den Hinweis. Aber schon klar: immer Stecker raus. Thumbs
Genau dieses Halbwissen meine ich:
frag deinen Vater mal was Kondensatoren sind!
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EDV-Systeme verarbeiten, womit sie gefüttert werden.
Kommt Mist rein, kommt Mist raus.

[Bild: staat.jpg]
Mein Vater hat Techniker in Automatisierungstechnik gemacht und dann MEister, er ist mit nem Elektroladen selbständig und macht gleichzeitig Umschulungen in SPS-Technik, lol. Glaubst du, der weiß net, was Kondensatoren sind? Eek13 Aber mit Bau von Gitarrenverstärkern kennt er sich natürlich net aus.

Und was geht mit Halbwissen? Dass mein Wissen über Gitarrenverstärker Halbwissen ist, hab ich auch schon erkannt, lol, sonst wär ich kaum hier oder bist du Soundingenieur?
@Oneway
Dein Vater weiß, was Kondensatoren sind - Du offensichtlich nicht... Wink


Für die Fehlersuche an einem Amp, den man selbst zusammengeschustert hat, sind i.d.R. ein Frequenzgenarator und ein Oszilloskop äußerst hilfreich wenn nicht unerläßlich.

Frag Deinen Vater, ob er sowas hat oder wenigstens Zugang dazu...

Ansonsten kannste Dir nen Frequenzgenerator auch selber bauen. Wenn Du einen Amp selber bauen kannst ist ein Frequenzgenerator ein Kinderspiel.



btw: Ein Ibanez Valbee ist sein Geld durchaus wert...


Bye!

Ronny
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Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung
Die Qualifikationen deines Vaters habe ich nicht angezweifelt.
Bloß mit \"Stecker raus\" is so ein amp nicht spannungsfrei, wie du irrigerweise annimmst. Und auf dieses Halbwissen wollte ich anspielen, denn wenn du so nen kondi schon mal unfreiwillig mit der hand entladen hast, dann weißt du wie gefährlich die dinger sein können.
Und nein, ich bin kein tontechniker, aber ich will dich davor bewahren, viel geld für nen bausatz auszugeben, der dir evtl mehr probleme/verletzungen beschert als nutzen bringt.
Das Ding klingt ohne zweifel nicht schlecht (ich kenne die teile) aber mal eben so gekauft und nach malen-nach-zahlen-manier zusammen bauen is nicht.
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