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Normale Version: Fender DM212 Trafo
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Guten tag zusammen,

Ich hab bei uns im Proberaum einen Fender FM 212 stehen, und hab den mal ne weile gespielt, dann alleridngs ne Weile nicht mehr.

Danach war ein anderer Gitarrist dran und der hatte ne Aufgemotzte Gitarre, die glaub ich dem Verstärker nciht ganz so bekommen ist. Meine Vermutung ist, der hat zu viel Strom gezogen, daher is der Trafo heiß geworden und die Isolierung der einzelnen Windungen ist geschmolzen.

Nun ist das Problem, dass der nach einer Weile zu warm wird und sich dann abschaltet. Ich wollte mir daher einen neuen Trafo kaufen und den einbauen.

Problem ist nur, ich hab im INternet schon gesucht und hab mit nem Multimeter keine Sinnvollen werte von dem trafo geliefert bekommen, weil der wie gesagt keine Konstante Leistung mehr bringt.

Meine Frage ist nun, weiß jemand was das für ein Trafo is, bzw was der für ne Werte Hat, VA, V etc., Weil im Netz hab ich absoilut nix gefunden.

Danke im Vorraus

MFG Frosty
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Die Musik muss so laut sein, damit wir nicht hören wie die Welt untergeht.
Also wenn die isolierung der windungen geschmolzen wäre würde das teil gar nicht mehr gehen, da es ja dann ein kurzschluss wäre. Und dass jemand mit ner recht output-starken klampfe nen amp geschrottet hat wäre mir auch neu, da müsste also was anderes im argen liegen. Wie siehts denn bei euch im proberaum mit temperatur / luftfeuchtigkeit aus? Evtl. staub?
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EDV-Systeme verarbeiten, womit sie gefüttert werden.
Kommt Mist rein, kommt Mist raus.

[Bild: staat.jpg]
Nun ja, ich selbst bin im Moment in der Ausbildung zum Mechatroniker und kenne mich da ein klein wenig aus. Es kann auch sein, dass nur zwischen einzelnen Windungen ein Kurzschluss ensteht und nicht gleich die Komplette Wicklung kurzgeschlossen ist, das problem bei dem ganzen ist dann, dass der Trafo nicht mehr die Gewünschte leistung bringt.

Luftfeuchte etc ist kein Problem unser Basser spielt seit 3 Jahren mit seinem Amp in dem Selben Proberaum.

Außerdem hab ich den Trafo schon ausgebaut um zu schauen, wass der so für leistungen bringt.

Meine Frage ist eben nur, ob jemand genau weiß was dort rein kommt, denn bei meiner Messung schwankten in einem Bereich von bis zu 15 V.
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Die Musik muss so laut sein, damit wir nicht hören wie die Welt untergeht.
Steht auf dem Trafo nix drauf? Mal auf den Platinen nachschauen, wo die litzen vom trafo festgelötet sind, manchmal steht da sowas wie \"+30V---\" oder ähnliches.... Hast du schon mal kalte Lötstellen in betracht gezogen?
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[Bild: staat.jpg]
Naja auf die PLatine hab ich noch nicht geguckt... gute idee danke...

Naja dem Trafo sieht mans an, dass die Wicklungsisolation geschmolzen ist... Auf dem Trafo steht nicht viel da... bzw gar nix... Ich denk mal so tolle Trafos verwenden die nicht... Aber mal sehen, vielleicht steht dort was drauf... Kalte lötstellen denke ich nciht, weil als ich auf dem Amp gespielt hab, war alles in Ordnung das ging erst los, als der ander Gitarrist angefangen hat drauf zu spielen..

Is sowieso n dummer trafo, weil der 3 Anschlüsse hat... Als ich dort mal gemessen hab, war zwischen den 2 ußeren Anschlüssen 60V und zwischen einem äußeren und der Mitte Jeweils 30V...

Mal sehen, wenn ich zeit hab, vielleicht mess ich nochmal den Strom und schau mal nach obs sowas überhaupt gibt oder ob ich Improvisieren kann....
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Die Musik muss so laut sein, damit wir nicht hören wie die Welt untergeht.
Wahrscheinlich ein Trafo mit Mittenanzapfung? Eek13
Des sollte aber bekannt sein: http://de.wikipedia.org/wiki/Transformat...nanzapfung
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Kommt Mist rein, kommt Mist raus.

[Bild: staat.jpg]
:-D
Mittenanzapfung ist eine seeeehr gute Idee... Wink
Ich wette, daß die Mittenanzapfung auf Masse liegt...
Möglich, daß irgendwo die Spannungen gleichgerichtet werden und Du da dann gegen Masse einmal eine positive Spannung und einmal eine negative Spannung mißt...
Sowas nennt sich symmetrische Spannungsversorgung... Sowas braucht man bei Verstärkern in aller Regel...



Was genau meinst Du damit, daß er nicht mehr die Leistungen bringt, und daß Du unterschiedliche Leistungen gemessen hast?
Meinst Du vielleicht doch eher die Spannung? Wink
Ich kann mir vorstellen, daß der Trafo \"kurzschlußfest\" ist, zumindest eher spannungsweich, das würde bedeuten, daß die Spannung stark von der Last abhängig ist... (stärkere Belastung -> geringere Spannung)


Und vonwegen 60 Volt:
Paß bloß auf, wenn Du daran rummißt... Spannungen über 50 Volt AC können tötlich sein, und auch Spannungen darunter können verdammt wehtun...

Welches Lehrjahr biste denn?


Bye!

Ronny (Facharbeiter Elektroniker für Betriebstechnik Wink )
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Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung
Also schön, ich hab mal nachgerechnet. Wenn ich die Produktbeschreibung sehe, isses ja keine Röhre.
100 W an 8 Ohm heißt nach P=U*I und I = U/R
eine Ausgangswechselspannung von 28.3 V. Das passt zur Trafowechselspannung von 30 V ziemlich gut. Wenn du das am Trafo also misst, würde ich in Ferndiagnose mal nicht auf den Trafo tippen.
Der Trafo geht ja auf irgendeine Platine, dann wird gleichgerichtet und dann gibt es dicke Kondensatoren als Siebung. Jetzt messe an denen mal die Gleichspannung. Die sollte über allen Kondensatoren so etwas mehr als 40V sein. ABER VORSICHT beim Messen, ein Kurzschluss über den Polen knallt ganz ordentlich. Der ein oder andere hat da schon mal ne Messspitze festgeschweißt ;D
Wenn du die Spannungen misst, sieht es mit Trafo und Netzteil schon mal sehr gut aus.
Ab da wird es dann mit der Ferndiagnose schwieriger. Eventuell helfen der Glaskugel dan Photos von Ober- und Unterseite der Platine weiter Wink

Stefan
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Es gibt zwei Arten von Menschen: Die einen kennen mich und die andern können mich (Adenauer)
@ Ronny bin Zweites Lehrjahr... bin in der Zwischenzeit auch etwas gereift, und hab ewig nicht merh in den Amp reingeschaut, von daher auch solche Laihenhaften angaben.

Das mit der Masse hab ich mir noch gar nicht überlegt. War wahrscheinlich zu sehr auf Conrad Electronic fixiert. Dort gibts solche Trafos nich bzw hab ich keine gefunden.

@reliewsche

Danke für den Tipp, ich mess mal die einzelnen Kondensatoren...

Frag mich aber trotzdem wieso der Überhitzt und sich abschaltet... mal sehen, vielleicht is ja n C kaputt... Danke für die Tipps, ich meld mich wenns neuigkeiten gibt von dem Ding...

MFG Frosty
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Die Musik muss so laut sein, damit wir nicht hören wie die Welt untergeht.
Tag zusammen,

Ich habe nun mal den Strom über den Kondensatoren gemessen und noch mal den Trafo, dort ist also alles in Ordnung...

Hab alleridngs ne andere Idee, was es sein könnte.
Hab heute mal nen dauer-belastungs-test gemacht... nd das ding is wieder heiß geworden und hat sich kurzzeitig abgeschalten..

Meine Vermutung:

Dort drin sind drei Thyristoren und die wurden ziemlich heiß bzw. für das was ich als normal empfinde zu heiß. Daher meine Vermutung, die Thyristoren werden zu heiß und eine Thermo-Sicherung schaltet den ab, bis der Kritische Punkt wieder unterschritten wird...

Is nämlcih immer so, der schaltet sich aus, danach is kurz ruhe, kommt nix aus dem ding raus. und nach kurzer Zeit, wenn das ding wieder bissl kühler is, geht das wieder an.

Woran könnte das liegen, dass die so Heiß werden, ich weiß dass sie ziemlich heiß werden, aber das ist extrem heiß.

Kann es sein, dass die Wärmeleitpaste die da is und dieser \"möchtegern Kühlkörper\" auf dem die Drauf sind die wärme nicht richitg ableiten?

Was könnte ich dagegen tun.

Danke im Vorraus für eure ANtworten

MFG Frosty
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Die Musik muss so laut sein, damit wir nicht hören wie die Welt untergeht.
Vllt nen PC Kühler draufbaun? Entweder nen großen Passiv Kühler oder vllt sogar überlegen nen Aktiv Kühler einzubaun. Haben ja einige Transistoramps Aktiv Kühler!

LG
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\"Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie das Unerreichbare. Für die Furchtsamen ist sie das Unbekannte. Für die Tapferen ist sie die Chance.\"
Ich denke, einen besseren Kühler anzubauen kann nicht des Problems Lösung sein, es ist bloß ein Herumdoktorn an den Symptomen...

Ich schätze mal, daß Fender es gerade noch schafft, die Kühlkörper für seine Amps richtig zu dimensionieren, solange alles im spezifiezierten Bereich läuft...

Es wird einen Grund haben, wenn da irgendwas heißer wird als es soll, und dieser muß behoben werden...


Was natürlich sein kann, ist, daß da keine Thermosicherung rausgeht, sondern irgendwo eine kalte Lötstelle oder ein anderer Materialfehler ist, der nur zum Tragen kommt, wenn sich das Material der Hitze wegen ausdehnt, und wieder verschwindet, wenn es sich halt wieder abgekühlt hat...



Bye!

Ronny
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Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung
Auf Thermosicherung tippe ich nach der Beschreibung schon, obwohl diese vermutlich elektronisch und in die Schaltung integriert ist.

Warum kein Lüfter? Das ist zwar nicht im Sinne des Erfinders, aber wenns hilft...
Mal ne doofe Frage: Der Verstärker steht ja nicht zufällig mit dem Rücken an der Wand, so dass durch die Öffnung keine Luft zirkulieren kann? Dann wär die Lösung nämlich einfach.

Stefan
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Es gibt zwei Arten von Menschen: Die einen kennen mich und die andern können mich (Adenauer)
@Stefan
\"Warum kein Lüfter?\"
Nuja, ich dachte mir, wenn da was zu heiß wird, dann ist da was kaputt. Vielleicht ist die größere Hitze eines Bauteils nicht das einzige Symptom, aber halt das, was man am eindrucksvollsten mitbekommt.
Wenn man jetzt das eine Symptom heilt bzw umgeht, kann es ja immernoch sein, daß der Amp langsam aber sicher durch irgendeinen anderen Begleitumstand des Fehlers komplett \"zerlegt\" wird...


Ich mein... Wenn bei Deinem Auto generell das Kühlwasser zu warm ist, dann bringst Du ja auch keine stärkere Kühlung an, dann fragst Du Dich, warum es immer zu warm ist und versuchst was dagegen zu tun... Wink

Bye!

Ronny
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Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung
Also, dass mit dem Lüfter hab ich mir auch schon überlegt. Hab auch Kühlkörper da die dich noch zusätzlich drauf packen könnte. Die sind auch etwas größer und \"ausgereifter\" als die vopn fender da drin.

Auf kalte Lötstellen hab ichs noch nicht untersucht, kann ja nochmal durchgucken... aber ich denke mal, dass nur durch einzelne Kalte Lötstellen kein so großer strom fließen kann dass die Dinger so heiß werden bzw dass die so viel Leistung bringen müssen, weil der Verlust über die kalten Lötstellen zu groß wird.

Ich denke mal, wichtig zu analysieren wäre eigentlich, Was der Thyristor genau macht, warum der an sich warm wird und was der Grund sein könnte, dass die zu heiß werden können. Vielleicht hat ja wikipedia.de nen Lösungsvorschlag...

MFG Frosty
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Die Musik muss so laut sein, damit wir nicht hören wie die Welt untergeht.
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